Gelungenes Match-3-Puzzle: Call of Atlantis

Vor nicht allzu langer Zeit haben wir euch schon vom liebevoll gestalteten Fishdom HD aus der Entwicklerschmiede Playrix erzählt. Heute kümmern wir uns um einen weiteren Titel, der den Spieler in antike Dynastien zurückversetzt.

Call of Atlantis (iPhone/iPad) ist in zwei verschiedenen Versionen im App Store verfügbar, einmal für das iPhone in einer 53,4 MB großen und 2,39 Euro teuren, sowie für das iPad mit 128,5 MB und 3,99 Euro zu Buche schlagenden Version. Während die kleinere Variante schon seit etwas mehr als einem Jahr verfügbar ist, wurde das Game für Apples Tablet erst Mitte Juli 2011 realisiert. Und genau dieses wollen wir uns in einem kleinen Test auch näher ansehen.

Im eigentlichen Sinn handelt es sich bei Call of Atlantis um ein klassisches Match-3-Game, bei dem auf einem Spielbrett Symbole so verschoben werden müssen, dass sie eine vertikale oder horizontale Reihe aus mindestens 3 gleichen Steinen bilden. In diesem Spiel allerdings werden diese Puzzle-Elemente mit einem zusätzlichen Wimmelbild-Game verbunden, so dass sich der Nutzer nicht aufs reine Steinchen schieben beschränken muss.

Zu Beginn des leider nur auf Englisch verfügbaren Spiels wird man mit der Hintergrundgeschichte vertraut gemacht: in der Antike, namentlich unter anderem im alten Griechenland, Rom, Karthago oder Troja, gilt es, bestimmte Objekte zu sammeln, um dann am Ende einer jeden Dynastie einen geheimnisvollen Kristall der Macht freizuschalten. Sind alle 7 Kristalle eingesammelt, ist das ewige Geheimnis um das mysteriöse Atlantis gelüftet.

In ganzen 66 verschiedenen Leveln versucht man nun durch kluges Verschieben der Symbole auf dem Spielbrett Teile von Gegenständen zum unteren Bildrand zu bewegen. Sind alle Fragmente vorhanden, ist das Level geschafft. Zu Beginn gestaltet sich dieses Unterfangen noch relativ einfach, doch bald erschweren einem kompliziertere Spielbretter oder auch geblockte Symbole den Weg zum Ziel. Gleichzeitig können aber auch verschiedene Bonusgegenstände wie etwa Bomben oder Zeitboni eingesammelt werden, die dem Spieler helfen, die Level besser zu bewältigen.

Ist eine Dynastie bewältigt worden, geht es daran, die in den Leveln gesammelten Gegenstände auf einem großen Suchbild wieder zu finden. Wer wie ich auch des öfteren den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, kann gegebenenfalls eine Hilfe in Anspruch nehmen, die Hinweise bietet, wo auf dem Bild sich die noch versteckten Teile befinden. Hat man das Wimmelbild erfolgreich hinter sich gebracht, wird man mit einem der 7 Kristalle der Macht belohnt.

Call of Atlantis besticht vor allem – wie eigentlich jeder Playrix-Titel – durch seine liebevolle Grafik und die unglaubliche Atmosphäre, die beim Spielen entsteht. Zwar sind die Level auch bei zunehmender Spieldauer gut zu bewältigen, aber das tolle und vor allem ruckelfreie Gameplay und eingebaute Trailer, in denen eine ganze erzählte Geschichte zur jeweiligen Dynastie gezeigt wird, lassen das Spiel zu einem echten Erlebnis werden.

Da ich neben der iPad- auch schon seit längerer Zeit die iPhone-Version rauf und runter spiele, kann ich auch für letzteres von einer absolut gelungenen Umsetzung sprechen. Auch auf dem relativ kleinen Screen des iPhones lassen sich die Level gut und fließend spielen. Einziges Manko bei der „kleinen“ Version: nicht alle Grafiken sind retina-optimiert, aber dies fällt beim Spielen kaum auf. Bei der iPad-Version besteht bezüglich der Sprache noch Handlungbedarf – aber selbst Spieler ohne große Englischkenntnisse sollten sich vom Download nicht abhalten lassen, da sich alles fast von selbst erklärt.

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