LEGO Powered Up: Den Personenzug und andere Sets per App steuern

Sogar Automationen sind möglich

LEGO und Züge, das ist eine wirklich tolle Kombination, finde ich. Im Juni werden zwei neue Züge erscheinen, der Personen-Schnellzug für 149,99 Euro und der neue Güterzug für 179,99 Euro. Bei beiden Modellen gab es die Befürchtung, dass LEGO den klassischen Controller einspart und stattdessen ausschließlich auf die Powered Up App setzen wird. Das hat sich zum Glück nicht bewahrheitet.

Auch beim bereits seit einiger Zeit erhältlichen Personenzug, den ihr aktuell übrigens für rund 100 Euro bekommt, hat man die Wahl zwischen dem beigelegten Controller und der App. Heute möchten wir euch zeigen, was man mit der Anwendung und dem Zug alles anstellen kann. Zudem findet ihr weitere News rund um LEGO auf unserem Baustein.Blog.


‎LEGO® POWERED UP
‎LEGO® POWERED UP
Entwickler: LEGO
Preis: Kostenlos

LEGO Powered Up App kann den klassischen Controller ersetzen

Was ich zunächst einmal klasse finde: In der App fällt die Auswahl des gewünschten Modells kinderleicht, die Verbindung zum Motor und der Steuereinheit erfolgt dann per Bluetooth. Für jedes Modell und auch jeden Zug gibt es eine optisch angepasste Bedienoberfläche.

Natürlich gibt es genau wie auf dem klassischen Controller drei Buttons, mit denen man den Zug vorwärts oder rückwärts beschleunigen oder stoppen lassen kann. Praktisch: Die gewählte Geschwindigkeitsstufe wird in der App angezeigt. Zudem gibt es sechs Buttons, mit denen man akustische Signale über die Lautsprecher des iPhones oder iPads ausgeben kann. Beispielsweise das Pfeifen der Schaffnerin oder Bremsgeräusche des Zugs.

Im Erschaffen-Bereich kann der Zug sogar programmiert werden

Richtig spannend wird es dann aber erst im Erschaffen-Bereich der App. Hier kann man den Zug selbst programmieren, was meiner Meinung nach aber etwas zu kompliziert ist. Es gibt keine echte Erklärung und kein Tutorial innerhalb der App, nicht einmal für die Basis-Funktionen.

Mit ein wenig herum probieren habe ich es aber trotzdem hinbekommen, den Zug mit einer bestimmtem Geschwindigkeit für einen bestimmten Zeitraum losfahren zu lassen. Beides habe ich so gewählt, dass er wieder am Bahnhof zum Stehen kommt und nach einer kurzen Pause wieder losfährt.

Die Möglichkeiten sind hier wirklich groß. Als zusätzliches Zubehör gibt es beispielsweise einen Farb- und Abstandssensor, den man in Verbindung mit dem Zug sicherlich auch sehr gut für Automationen verwenden könnte. Schaut euch bei Interesse einfach mal dieses Video an, das die Möglichkeiten der Powered Up Technik meiner Meinung nach sehr gut zeigt. Ich bin da tatsächlich noch sehr am Anfang, das mit dem Sensor werde ich aber auf jeden Fall noch ausprobieren.

Ich würde mir aber ebenso wünschen, wenn LEGO an andere kleine Details denken würde. Praktisch wäre es zum Beispiel, wenn man die Maximal-Geschwindigkeit festlegen könnte, im besten Fall wird diese Einstellung sogar auf den Controller synchronisiert. Wenn ein Zug beispielsweise ab einer bestimmten Geschwindigkeit entgleist, wäre eine solche Limitierung fürs Kinderzimmer Gold wert. Aber trotzdem: Auch ohne solche kleinen Extras bietet die Powered Up App tatsächlich einen echten Mehrwert für die Züge von LEGO. Nur etwas besser erklärt werden könnte die Programmierung…

LEGO City 60197 Personenzug

129,99 EUR 100,26 EUR

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Kommentare 3 Antworten

  1. Die Programmierung erklärt Lego überhaupt nicht.

    Die einfachsten Features können nicht programmiert werden und werden nicht angeboten: Höchstgeschwindigkeit, Licht An/Aus.

    Lost

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