Wohl kaum jemand bewegt sich heute noch ohne Smartphone oder Tablet durch die Gegend, und hat zudem vielleicht noch einige Smart Home-Geräte im Einsatz. Auch Google mischt seit einiger Zeit aktiv auf dem Markt für Hardware in diesem Bereich mit und produziert neben Smartphones wie dem Google Pixel auch Smart Home-Produkte wie den Google Chromecast, Google Home und weiteres.
Dass die Herstellung dieser Geräte jedoch mit einem großen Ressourcenaufwand verbunden ist und auch die Entsorgung von alten Elektroartikeln jede Menge Müll produziert, ist auch Google schmerzlich bewusst. „Aus diesem Grund haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Nachhaltigkeit in unsere Produkte und Abläufe zu integrieren. […] Natürlich wollen wir dabei weiterhin Produkte anbieten, die unsere Nutzer wirklich möchten. Dafür muss aber Nachhaltigkeit von Anfang an ein fester Bestandteil unserer Arbeitsabläufe sein – vom Designprozess über die gesamte Entwicklung von Produkten. So können wir es schaffen, unseren Planeten für alle ein bisschen besser zu machen“, berichtet Google im hauseigenen Blog.
Daher hat man sich nun einige ambitionierte Ziele gesetzt, um zur Nachhaltigkeit beizutragen. Google listet auf:
- Bis 2020 werden 100 Prozent aller Lieferungen an oder von Kunden CO2-neutral sein
- Ab 2022 werden alle Made by Google-Produkte recycelte Materialien enthalten. Gleichzeitig ist es unser Anspruch, den recycelten Anteil zu maximieren
- Außerdem entwickeln wir Technologien, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen und zugänglich für alle sind
Bereits im Jahr 2018 hat Google erstmals einen Produktumweltbericht veröffentlicht, über den Interessierte nachvollziehen können, aus welchem Material die Google-Produkte hergestellt werden, wie sie produziert und transportiert werden. „Zudem haben wir die Kohlenstoffemissionen für Warenlieferungen von 2017 auf 2018 um 40 Prozent reduziert“, berichtet Google. „Auch der Start unseres Power Projects in den USA gehört dazu. Im Rahmen dieses Projekts werden bis 2023 eine Million energie- und kostensparende Nest-Thermostate bei Familien mit niedrigem Einkommen installiert. Außerdem bauen wir bereits einen großen Teil unserer Nest-Produkte aus recycelten Materialien.“ Lobenswerte Schritte und Vorgaben, wie wir finden. Man darf hoffen, dass sich immer mehr Konzerne Nachhaltigkeit und Umweltschutz auf die Fahnen schreiben werden.