mySpeedCam: iPhone wird zur Radarfalle

16 Kommentare zu mySpeedCam: iPhone wird zur Radarfalle

Mal wieder etwas aus der Kiste: Verrückte Apps. Mit mySpeedCam könnt ihr euer iPhone als Radarfalle verwenden.

mySpeedCam stammt aus deutscher Entwicklung und ist erst seit vorgestern im App Store verfügbar. Die 1,59 Euro teure Applikation funktioniert am besten mit iPhone 3GS und iPhone 4, da hier bereits ein Kompass integriert ist. Das Prinzip ist ganz einfach: Es werden zwei Punkte abgesteckt und die Zeit gemessen, die ein Objekt von Punkt A nach Punkt B braucht. Daraus ergibt sich die Geschwindigkeit.


Mit dem eingebauten Kompass und dem GPS-Sender lassen sich die beiden Zielpunkte sowie die eigene Position automatisch bestimmen, was allerdings noch etwas hakelig ist. Genauere Ergebnisse bekommt man sicher, wenn man zuvor manuell eine Strecke anlegt, die man natürlich auch speichern und benennen kann. Hier wäre es noch wünschenswert, nicht nur eine einfache Karte angezeigt zu bekommen, sondern auch eine Satelliten-Ansicht, um sich besser an Objekten wie Häusern oder Bäumen orientieren zu können.

Die eigentliche Messung geht dann schnell von der Hand. Man klickt einmal auf den Bildschirm um zu starten, ein zweites Mal zum Stoppen. Danach wird noch schnell die Stecke überprüft und schon bekommt man eine (ungefähre) Geschwindigkeit angezeigt.

Obendrauf gibt es noch ein Radarfallen-Foto, was leider immer am Ende der Messung aufgenommen wird – also meist, wenn das Auto schon vorbeigefahren ist.

Unser erstes Fazit: mySpeedCam ist eine nette Spielerei in einer ersten Version, die noch verbessert werden kann. Potential ist auf jeden Fall vorhanden.

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Kommentare 16 Antworten

  1. iHeini, warum? Deine eigene Position kennst du ja auch. Und selbst wenn, ist das überhaupt notwendig? Wenn ich zwei Punkte A und B (Entfernung ist dank Kartenmaterial ja bekannt) habe und weiß, dass das Objekt von A nach B XX Sekunden braucht, kann ich auch die Geschwindigkeit errechnen…

  2. Da bin ich mit aber nicht so sicher… Wenn man bei dem Beispiel eines Luftfahrzeuges bleibt, welches sich mit eines hohen Geschwindigkeit bewegt, kann das App nur die Position des Lfz auf einer Geraden von meiner Position aus bestimmen. Diese „Positionsgerade“ zusammen mit der Geraden der 2. Messung ergibt in Bezug auf die eigene Position ergibt ein Winkel, deren Schenkel sich von einander entfernen. Daher ist die Entfernung bereits bei einem parallel fliegenden Ziel notwendig, von etwas was schräg entfernt ganz zu schweigen. Bei einem Nahen Ziel mag das noch zu vernachlässigen sein, bei mittlerer Entfernung ergeben sich aber schon Fehlmessungen.

    Nettes Gimmick bei vorbei fahrenden Autos, bei Flugzeugen nicht zu gebrauchen.

    1. Man kann die Punkte doch völlig frei setzen. Wenn das Flugzeug 10 Meter vor mir her fliegt, setze ich sie dort, wenn es in 500 Metern herfliegt, dann halt dort. Beim Flugzeug gibt es nur das Problem, das es nicht auf einer Höhe bleiben wird und die Gerade zwischen A und B nicht mehr ganz stimmen wird.

      Klar, für Autos eignet es sich ein wenig besser. Hier kann man übrigens auch Wegpunkte setzen, um die Geschwindigkeit auf einer krummen Geraden zu messen, wenn ich es in der App richtig verstanden habe…

      1. Völlig richtig.
        Im Fall des Flugzeugs misst man die Geschwindigkeit über Grund, die Sinkgeschwindikeit
        wird nicht berücksichtigt. Genauso ist es mit dem Wind, d.h., das die gemessene Geschwindigkeit nicht
        zwangsweise mit der angezeigten Speed im Flugzeug übereinstimmt. Was aber immer stimmt ist die Grundgeschwindigkeit.
        Dies geht in diesem Beispiel mit den Flugzeugen auch nur deswegen, weil der Flugweg direkt vom ILS(Instrument landing system)
        in Verlängerung der Piste bestimmt wird. Die Abweichungen vom Gleitweg sind in dieser Höhe äuserst gering, da sonst keine Schlechtwetterlandungen
        möglich wären.
        Was nicht geht, ist dass man ein beliebiges Flugzeug mit unbekannten Flugweg messen kann.

  3. Hab mir eben mal die Beschreibung im Store angeschaut, der errechnet die Entfernung zum Objekt durch die Angabe der zwei Positionen. Natürlich braucht es das, sonst wäre der Fahrradfahrer in zwei Metern Entfernung von A nach B schneller als ein Flugzeug 😉

    Dennoch, wie man die Punkt setzt und dementsprechend misst, ist mir ein Rätsel.

    Vielleicht mag das hier ja mal jemand testen. Ich bleibe leider skeptisch.

  4. Sinnlose App. Woher weis ich denn wo sich z b das Flugzeug in der Karte befindet? Ich seh es nur von vorn und nicht von oben! Ist es 500m oder gar 1500m von mir entfernt? Fliegt es parallel zu mir oder schräg? Die Messungen können nicht passen. Da ist jedes Karnickel auf dem Feld schneller als eine F18 über der wüste. Mal stark übertrieben ausgedrückt.

  5. Hallo? Ist denn ein Flugzeug das einzige was ihr messen wollt? Ich Messe mit der App die Geschwindigkeit von „Fahrzeugen“ oder Läufern. Funktioniert super wenn die Strecke vorher festgelegt wird – sogar bei kurvigem Verlauf kann man mit den „Waypoints“ die Strecke richtig festlegen und ich muß sie nicht vorher selbst „abgehen“.

  6. Hallo ostblock,
    deine Bedenken sind berechtigt. Bei einem beliebigen Flugweg kann ich die Geschwindigkeit nicht messen. Hier ging das, weil sich das Flugzeug im Landeanflug direkt in Verlängerung der Landebahn befindet. Durch den ILS-Anflug ist der Weg über Grund sehr genau und die Landebahn, ist in der Map sehr gut zuerkennen. Dadurch war es einfach, die Wegstecke des Flugzeugs festzulegen.

  7. @gismo
    Viel spaß beim an der Strasse stehen und Autos messen. Kannst die Flitzer ja anhalten und ermahnen. Abkassieren ist dann Amtsanmaßung und strafbar. Nix für ungut, aber die App ist einfach nur sinnlos.

  8. Ich finde es toll meinen Kiddies sagen zu können wie schnell sie gefahren oder gelaufen sind, oder wie schnell der Zug an uns vorbeifährt!

  9. Ich finde es toll meinen Kiddies sagen zu können wie schnell sie gefahren oder gelaufen sind, oder wie schnell der Zug an uns vorbeifährt!

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