MelAuch in dieser Woche stellt Apple wieder neue und empfehlenswerte Apps und Spiele vor. Im Gaming-Bereich zählt dazu momentan auch das kleine Puzzle Sixteen.
Sixteen (App Store-Link) wurde kürzlich als Universal-App im deutschen App Store veröffentlicht und kann dort kostenlos auf iPhones und iPads heruntergeladen werden. Die Universal-App finanziert sich über eingeblendete Werbung, von der man sich per In-App-Kauf in Höhe von 5,99 Euro/Woche in einem Abonnement befreien kann. Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dass dieser Preis für ein kleines Puzzle-Spiel hoffnungslos überzogen ist – auch wenn mit dem Abo täglich kleine In-Game-Boni ausgeschüttet werden.
Das Zahlen-Puzzle kann ab iOS 10.0 oder neuer installiert werden, benötigt knapp 130 MB an freiem Speicherplatz und kann entgegen der Beschreibung im App Store auch in deutscher Sprache verwendet werden. Das Ziel von Sixteen ist dabei so einfach wie herausfordernd: Durch Verbinden von zwei gleichen Zahlenkacheln auf dem gesamten Spielfeld muss sukzessive die damit erhöhte Zahl nach oben getrieben werden, bis man soweit ist, aus zwei Zahlenfeldern die Zahl 16 zu bilden.
In den ersten Minuten des Spiels gestaltet sich dieses Unterfangen noch ziemlich leicht, aber bereits nach kurzer Zeit kommen kleinere Probleme hinzu. So fallen beispielsweise vom oberen Bildschirmrand neue Kacheln herab, und nach einer festgelegten Zeit wird gleich eine ganze neue Kachelreihe ins Spielfeld integriert. Hier heißt es also nicht nur taktisch klug, sondern auch schnell zu denken und die Zahlenfelder geschickt zu verschieben. Als weitere Schwierigkeit sind später einige Kacheln miteinander verbunden und müssen durch eine passende Kombination zunächst voneinander gelöst werden, bevor sie an anderen Stellen zur Verwendung kommen können.
Game Center-Support mit sechs Erfolgen und Highscores
Praktischerweise haben die Entwickler von LHD Games aber auch kleine Boni bzw. Power-Ups ins Spiel integriert, die dem Gamer das Leben leichter machen. Neben einer Wildcard zum Einsetzen einer beliebigen Zahlenkachel gibt es einen Timer, der die herablaufende Uhr für eine gewisse Zeit lang anhält, und auch eine Bombe, die ihrer Funktion auf dem Spielfeld gerecht wird. Für entsprechenden Wettbewerb sorgt zudem eine Anbindung an das Game Center von Apple, um Highscores und sechs Erfolge eintragen zu können.
Aufgrund der Finanzierung des Spiels mittels Werbung gibt es leider auch ein Werbebanner am unteren Rand des Gameplay-Screens, sowie gelegentliche Unterbrechungen der Partie mittels Werbevideos. Bedauerlich, dass die Entwickler sich nicht dafür entschlossen haben, einen einmaligen In-App-Kauf, beispielsweise für 1,09 Euro oder 2,29 Euro, für dauerhafte Werbefreiheit einzusetzen. Mit einem wöchentlichen Preis von 5,99 Euro ist das vorhandene Abo hoffnungslos überteuert und wird wohl kaum einen Spieler zu einem Kauf motivieren. Schade, denn Spaß macht das Gameplay von Sixteen allemal.
Marlene
