Sparkasse will Apple Pay noch dieses Jahr an den Start bringen

Umsetzung per Girocard geplant

Nachdem die Fronten zwischen der Sparkasse und Apple im vergangenen Dezember, als Apple Pay in Deutschland startete, noch ziemlich verhärtet schienen, könnte nun alles doch ein bisschen schneller als geplant klappen. Nachdem bereits in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass sich die Sparkasse in Gesprächen mit Apple befindet, gibt es nun weitere Informationen rund um den mobilen Bezahldienst Apple Pay.

Noch in diesem Jahr soll Apple Pay bei der Sparkasse starten, wird Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, im Handelsblatt zitiert. „Wir führen dazu sehr positive Gespräche mit Apple und hoffen, diese bald zum Abschluss bringen zu können.“


Nur ein Drittel der Kunden hat eine Kreditkarte

Wichtig sei für die Sparkasse vor allem eine Integration der Girocard, immerhin würden quasi alle Kunden in Deutschland eine EC-Karte im Einsatz haben, während nur gut ein Drittel über eine Kreditkarte verfügt. „Deswegen gehört für uns die Girocard selbstverständlich dazu.“

Bevor nun die große Gebühren-Diskussion beginnt: Wir sehen das als sehr positiven Schritt an. Bislang gibt es in Deutschland keine Bank, die Apple Pay mit einer Girocard unterstützt. Wenn die Sparkasse eine solche Integration als Bedingung sieht und damit startet, dürften zeitnah auch andere Banken folgen.

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Kommentare 28 Antworten

  1. „Bislang gibt es in Deutschland keine Bank, die Apple Pay mit einer Girocard unterstützt.“
    Die Deutsche Bank bietet ihren Kunden zwecks Nutzung von Apple Pay eine gebührenfreie virtuelle Karte an, die in der Wallet App hinterlegt wird und die ohne Kreditkarte funktioniert. Finde ich ne gute Lösung

    1. Richtig. Aber da kann man mal sehen das der überschaubare Markt der Banken die aktuell ApplePay anbieten noch nicht einmal richtig beobachtet wurde. Hoffentlich verstehen die Sparkassen wie ApplePay funktioniert?

      1. Es ist aber trotzdem eine „Mastercard“ – und die hilft mir bei Einzelhändlern, die nur Girocard, Maestro und V-Pay unterstützen wenig.

      1. Gab noch andere Gründe, aber wenn eine Bank sich so vehement gegen Digitalisierung und Fortschritt wehrt ist das schon ein Grund für mich. Andere Banken haben auch erheblich bessere Konditionen meiner Meinung nach ✌?

        1. Witzig. Die Sparkasse in Wien (heißt Gier Erste Bank weil sie hier gegründet wurde) ist seit Jahren die fortschrittlichste Bank. Hatten und haben die beste eBanking App “George” und hatten auch als erstes kontaktloses zahlen angeboten. Zuerst mit der Karte und dann mit allen Handys 🙂
          Komisch, dass die Sparkasse in Deutschland so anders ist :/

    1. Vielleicht hat Apple auch denen erstmal erklärt wie genau Pay funktioniert&sie keinen Zugriff darauf brauchen..?‍♂️
      Aber wir sollten eh mal lieber abwarten,denn was der Chef kurz nach offizieller (weltweiter) Bekanntgabe verlauten ließ,waren in etwa ähnliche Worte..
      Ich glaub auch kaum,dass sich eine Sparkasse zwingen lässt Pay anzubieten..

  2. Glauben die da wirklich dran? Die sagen ‚dieses Jahr‘, damit die hoffnungsvollen hoffnunglosen Sparkassenkunden nicht doch noch wechseln und sich dort weiterhin schön abzocken lassen.

  3. Sehr schön und dann werde ich ApplePay sicher auch testen. Deswegen die Bank wechseln würde ich nicht. Dafür bin ich auch zufrieden mit der Bank.

    1. Warum sollte man wechseln? Weil der Service stimmt? Immer jemand schnell ansprechbar ist? Ersatzkarten schnell geliefert werden? Weil Online-Banking immer gut lief? Hilf mir mal bitte.

      Ich weiß ja, dass es hip ist sein Geld Startups mit schlechtem und dünnen Service oder Börsenbetrüger anzuvertrauen, aber da bin ich altmodisch. Und bitte rechnet mal ein, was uns Steuerzahler z. B. die Deutsche Bank gekostet hat bevor wieder wegen 1 EUR +/- reimgeeiert wird.

  4. Noch dieses Jahr? Wahnsinn was das fürn Sau Verein ist ???
    Ist denn überhaupt noch jemand bei der Spasskasse, wenn ja ist es traurig

  5. „Bislang gibt es in Deutschland keine Bank, die Apple Pay mit einer Girocard unterstützt.“

    Naja, also die (deutsche) Fidor-Bank verwendet eine Hybrid-Karte zum Girokonto. Die kann technisch sowohl als Girocard, als auch als Mastercard-Kreditkarte genutzt werden.

  6. Um es auf den Punkt zu bringen: Sie Sparkassen haben schon den PayPal-Trend verschlafen um anschliessend ihr unattraktives und von keinerlei Akzeptanz getrübtes „Konkurrenzprodukt“ PayDirekt zu bringen. Ergebnis: FLOP!

    Auch bei ApplePay gilt: Wer keine Kreditkarte hat und damit auch faktisch kein Käufer im WWW ist, wird auch kaum ApplePay benutzen.

    Konsequenz: Der „Rote Riese“ sollte möglichst keine Zeit verplempern mit dem Thema Giro-Card, sondern schnell auf den Zug aufspringen, bevor mal wieder ein Trend an ihm vorbeigeht und alle zu den Internet-Banken wechseln, nachdem sie über ein Zweitkonto gemerkt haben, wie komfortabel das ist.

    Nebenbei bemerkt: Ich bin Sparkassen-Fan und bin wirklich in Sorge, dass hier wieder ein Zug abfährt! Kleine Erinnerung: Die Ach-so-fortschrittliche „gelbe Bank“ existiert ja nur noch, weil der Steuerzahler sie gerettet hat!

    1. @finville: Schön zu sehen, dass es auch hier noch einige wenige Menschen mit differenzierterer Meinung gibt. Auch wenn ich schon seit über 10 Jahren nicht mehr bei der Sparkasse bin, würde ich trotzdem nicht wollen, dass die Sparkassen verschwinden (wenn man sich die Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft vergegenwärtigt). In diesem Sinne ?? von mir. Auch wenn Dein Beitrag vermutlich nur wenige interessant finden werden, weil die hier übliche Zielgruppe von der Sorte „Strom kommt aus der Steckdose“ ist, alles Hauptsache bequem und hip ist, cool ist etwas, wenn man „darauf angesprochen wird“ und Bargeld „hoffentlich bald abgeschafft“ ist. ?

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