Klopfen, drehen, ziehen: Bop it! von EA

Neben dem neuen Gameloft-Spiel gibt es auch ein weiteres Spiel von Electronic Arts – Bop it!

Klopfen, drehen, ziehen! Das ist das Spielprinzip was hinter Bop it! steckt. Das Spiel beinhaltet vier Solo- und vier Multiplayer-Modi und ist nur für das iPhone konzipiert.

Bevor man sich an das Spiel wagt, sollte man sich vorher das Tutorial ansehen, ansonsten wird man kein Spaß am Spiel finden. In Bop it! gibt es zwölf Gegenstände die auf verschiedenste Art und Weise behandelt werden müssen. Unter anderem findet man ein Zahnrad, ein Luftballon, ein Kamm und viele weitere Objekte.

Jederzeit kann man ein Schnell-Spiel starten und direkt drauf los ziehen, drehen und klopfen. Umso mehr richtige „Moves“ gemacht werden, desto schneller wird das Tempo.

Spielt man alleine auf dem iPhone kann man sich zwischen vier verschiedene Spielarten entscheiden: Klassisch, Einfach, Extrem oder Blitz. Vorweg wollen wir noch kurz auf das Spielprinzip eingehen. Wer den Ton nicht aktiviert hat, kann das Spiel direkt wieder beenden, denn ohne Ton macht das Spiel keinen Sinn. In jeder Spielrunde wird man mit Wörtern wie drehen oder ziehen konfrontiert, die nach der Reihe ausgeführt werden müssen. Führt man einen Befehl falsch aus, ist das Spiel vorbei und man muss von vorne beginnen und alle Punkte neu sammeln.

Zudem kann man das Spiel auch mit anderen Personen weltweit spielen. Auch hier gibt es wieder vier unterschiedliche Spielmodi. Bei Bop it! muss man schnell reagieren und sollte die Kommandos schnell verarbeiten können.

Da jeder Mensch einen anderen Geschmack hat, können wir nicht für jeden sprechen, allerdings finden wir das Spiel persönlich nicht so toll. Bop it! bietet zwar Abwechslung, aber man muss sehr schnell und sehr oft das gleiche machen. Als Party-Spiel mit mehreren Personen kann es aber schon lustig werden – dafür zahlt man aber auch deutlich mehr.

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Vom Nutzer getestet: Der Duden Diktattrainer

Mit dem Duden Diktakttrainer gibt es eine neue App, die sich um Probleme mit der Rechtschreibung kümmern soll. Wir haben für einen Kurztest gesorgt.

Die 101 MB große App kann man seit dem 13. Januar aus dem App Store laden, sie ist also noch recht neu. Im App Store finden sich bisher keine Bewertungen für das 2,99 Euro teure Bildungsprogramm – es war also an der Zeit, sich den Duden Diktakttrainer aus Nutzersicht genauer anzusehen. Für uns hat das Nicole getan, die sich über unsere Facebook-Seite beworben hatte.

Und das sagt Nicole zum Duden Diktakttrainer: Habe mich am Wochenende mal etwas damit beschäftigt, die App lief reibungslos und muss sagen, ich bin begeistert. So was hätte ich mir gewünscht, als ich noch zur Schule ging. Alle Regeln immer dabei und griffbereit.

Jetzt kann man auch sehr gut alleine Diktate üben und ist nicht darauf angewiesen, dass jemand diktiert. Es gibt keine Ausreden mehr. Mit der App kann man gezielt seine Schwächen lernen und üben. Es wäre aber auch schön, wenn ein paar Texte hinterlegt wären, die alle Bereiche (wie Groß- und Kleinschreibung, Dehnung und Schärfung, Zeichensetzung, usw.) beinhalten.

Die Stimme, mit der vorgelesen wird, ist klar und deutlich und dass man die Schreibpausen selbst bestimmen kann, finde ich auch von Vorteil, genauso dass die Texte verschiedene Schwierigkeitsgrade haben. So kann man langsam anfangen und sich immer weiter steigern. Hoffentlich gibt es in Zukunft neue Texte per Update, denn der Umfang ist jetzt recht begrenzt.

Alles in allem hat Nicole der Duden Diktattrainer also gefallen, auch wenn dem Schulalltag schon entflohen ist und so keine wirkliche Verwendung für die App hat. Neben den zukünftigen Update und neuen Texten wünscht sie sich noch eine Möglichkeit, die App auch im Hochformat nutzen zu können.

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Mobile Bildbearbeitung: Drei Apps im Kurztest

Bildbearbeitung auf dem iPhone oder iPad: Zu welcher App sollte man greifen, welche kann am meisten? Wir wollen euch kurz und knapp drei Programme vorstellen.

Den Anfang machen wir mit einer kostenlosen Universal-App: Adobe Photoshop Express. Zwar hat die App nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Programm für den Computer zu tun, für die meisten Anwenden sollte das kostenlose Angebot trotzdem völlig ausreichend sein, auch wenn leider noch eine deutsche Lokalisierung fehlt.

Mit Photoshop Express stehen auf dem iPad und iPhone die wichtigsten Funktionen der mobilen Bildbearbeitung zur Verfügung, zum Beispiel Bilder zurechtschneiden und neu ausrichten, die Farben einstellen und diverse Filter und Effekte, die man über die Bilder legen kann. Nettes Extra: Hat man einen Photoshop.com-Account, kann man vom mobilen Gerät auf seine abgespeicherten Bilder und Videos zugreifen.

App Nummer zwei ist Photoforge, das an diesem Wochenende für das iPhone nur 79 Cent kostet. Für das iPad gilt der Normalpreis von 2,39 Euro. Wir können an dieser Stelle die Meinung der Nutzer aus dem App Store bestätigen: Im Vergleich mit den beiden anderen Apps hinterlässt PhotoForge den schwächsten Eindruck.

Im großen und ganzen bietet PhotoForge die gleichen Effekte wie Photoshop Express, aber auch hier lässt sich die Pixelgröße der Bilder nicht frei einstellen – falls diese Funktion für jemanden wichtig sein sollte.

Für jeweils 1,59 Euro kann man Photogene, die dritte angetestete App im Bunde, auf sein iPhone oder iPad (Aktionspreis) laden. Wer sich wundert, warum nach die App nach dem Aufenthaltsort fragt: Diese Funktion wird benötigt, um den Aufnahmeort in den bearbeiteten Bildern abspeichern zu können, was Photoshop Express nicht kann. Auf die Aktivierung dieser Funktion kann man allerdings auch verzichten.

Die Standard-Aufgaben bewältigt auch Photogene problemlos, positiv anzumerken sind noch die zahlreichen Upload-Möglichkeiten auf diverse Plattformen, darunter natürlich Facebook oder sogar FTP-Server. Nett sind auch die Spielereien mit den Sprechblasen, die man einfach einfügen kann – besonders toll bei Urlaubsfotos, die man in die Heimat schickt.

Unser Fazit zum Kurztest: Photoshop Express sollte für die meisten Anwender und die anfallenden Basis-Aufgaben ausreichend sein. Wer dazu bereit ist, ein paar Euro auszugeben, findet in PhotoGene eine gute Alternative, die einige Zusatz-Funktionen anbietet.

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App der Woche angetestet: ADAC Mitfahrclub

In iTunes wird der ADAC Mitfahrclub als App der Woche angepriesen. Grund genug, sich das Angebot genauer anzuschauen.

In Zeiten der hohen Spritkosten nimmt man gerne jemanden mit, der sich an den Kosten beteiligt. Und auch andersrum kann Mitfahren Sinn machen – wenn man zum Beispiel kein eigenes Auto hat und kostengünstig von A nach B kommen will. In der App ADAC Mitfahrclub findet man Fahrer oder Mitfahrer, um sich die Kosten zu teilen.

Die Universal-App (wir haben uns die iPhone-Version angesehen) greift dabei auf Daten der Webseite mitfahrgelegenheit.de zurück. Dort haben wir in der Vergangenheit schon richtig gute Erfahrungen gemacht und nette Mitfahrer gefunden, die auch über längere Strecken für Unterhaltung im Auto gesorgt haben. Dass es schwarze Schafe gibt, ist natürlich nie auszuschließen.

Aber wie schlägt sich nun die App? Fahrten können ganz einfach über eine Eingabemaske gesucht werden, natürlich kann man Start und Ziel frei eingeben. Leider funktionierte bei uns die automatische Ortung nicht, was gerade dann schwer zu verkraften ist, wenn der eigene Ort in der Liste fehlt. Weitere Optionen, wie natürlich das Datum, reine Frauenfahrt oder Raucher können eingestellt werden.

Für eine Fahrt von Bochum nach Berlin haben wir Angebote zwischen 20 und 30 Euro gefunden, da gibt es eigentlich nicht viel zu meckern. Auch ohne Anmeldung sind die meisten Angaben verfügbar, wie etwa die Telefonnummer des Fahrers. Wer selber fahren will und Mitfahrer sucht, oder einfach nur alle Optionen freischalten will, kann sich kostenlos registrieren, was leider nur über eine verlinkte Webseite möglich ist.

Für eine Gratis-App bietet der ADAC Mitfahrclub im Vergleich zur Webseite ein deutlich besseres Handling und ist nicht nur für Personen interessant, die das Angebot schon kennen. Allerdings: Es scheinen einige Fahrten aus der Webseiten-Datenbank zu fehlen, gerade was Mitfahren in der Bahn anbelangt – ob das so gewollt ist oder nicht, können wir nicht mit Sicherheit sagen.

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Der kleine fliegende Elefant: Clumsy Bob

Vor einigen Wochen hatten wir berichtet, dass das Spiel Clumsy Bob neu im App Store erschienen ist. Heute unterziehen wir die App einem kleinen Test.

Clumsy Bob wurde von Clickgamer.com veröffentlicht und befindet sich knapp vier Wochen im Store. Die App ist 14 MB groß und nur für das iPhone erhältlich.

Nach dem ersten Start sieht man auf dem iPhone 4, dass in Clumsy Bob hochauflösende Grafiken verwendet wurden. Viele Optionen gibt es in dem Spiel nicht. Man kann lediglich die Musik und/oder die Sounds an- beziehungsweise abschalten.

Nach dem Fingertipp auf PLAY geht das Spiel direkt los. Der kleine, rote Elefant hüpft ständig auf und ab. Mit der Neigungssteuerung bewegt man Bob nach rechts oder links. Auf der Skyline befinden sich verschiedene Wolken, die Bob helfen sollen, nicht in den Abgrund zu stürzen. Dabei gibt es nette, aber auch böse Wolken. Die normalen blau und grün farbigen Wolken sind immer sichtbar und verschwinden nicht. Andere Wolken hingegen verschwinden nach der ersten Berührung. Außerdem gibt es spezielle Wolken die zum Beispiel ein Trampolin auf sich tragen, damit Bob höher und weiter springt.

Auf dem Weg befinden sich natürlich auch Gefahren, denen man lieber aus dem Weg gehen sollte. Trifft man auf eine böse Maus oder Schlange, sollte man sie mit einem hohen und weiten Sprung übergehen. Denn landet Bob auf einer Maus oder Schlange wird der Elefant gefressen und das Spiel ist vorbei. Außerdem gibt es goldene Münzen die Extra-Punkte einbringen.

Eigentlich gibt es kein Ziel in diesem Spiel, da es endlos ist. Man hüpft solange mit Bob auf der Skyline bis er gefressen wird oder abstürzt. Danach kann die persönliche Bestleistung mit einem Klick auf Facebook oder an Twitter gesendet werden.

Die Grafiken von Clumsy Bob sind schön gestaltet, doch das Spiel an sich ist eher langweilig. Für ein bis zwei Stunden Spielspaß muss man 79 Cent zahlen, allerdings wird das Spiel schnell eintönig, da es immer das gleiche ist. Zudem würden wir uns über eine Anbindung an das Game Center freuen. Einige User im App Store berichten, dass die App des Öfteren abstürzt, doch in unserem Test ist sie bis jetzt noch nicht gecrasht.

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radio.de-App: Kostenloser und guter Musikgenuss?

Welche Radio-App ist euer persönlicher Favorit? Wir haben das kostenlose radio.de einem Test unterzogen.

Da das iPhone keinen Radioempfänger hat, muss man sich nach anderen Alternativen umsehen. In Zeiten von WLANs und mobilen Datenverträgen (bitte achtet darauf, dass ihr Flatrates habt, wenn ihr Streaming-Dienste nutzt) ist es kein Problem, Internetradios auf sein Gerät zu streamen. Eine kostenlose App, mit der das problemlos möglich ist, ist radio.de.

Nach dem Start der App wird man zunächst mit einigen Listen überhäuft, in welche die einzelnen Radiosender eingeordnet sind. Über 4.000 Radiosender sind es insgesamt, die sich dank der Sortierung und der integrierten Suche schnell finden lassen.

Hat man den gewünschten Sender gefunden, reicht ein einfacher Klick, um die Wiedergabe zu starten. Der laufende Sender wird auf einer „Sie hören“-Seite angezeigt, inklusive Logo, Musikrichtung und einer Anzeige „Jetzt läuft“. Diese bleibt leider oft leer, was sehr schade. Wenn die Musikinformation verfügbar ist, wird zudem ein Link in den iTunes Store eingeblendet, damit man sich den Song bei Gefallen direkt laden kann.

Die meisten Streams haben eine Bitrate von 128 kb/s. Die Qualität ist somit ausreichend, wenn auch nicht berauschend – ein FM-Radio würde es aber auch nicht viel besser hinbekommen. Leider stockte die Übertragung von einigen Senden in unserem Test immer wieder, was sehr störend ist. Für die Übertragung sollte es übrigens mindestens eine gute EDGE-Verbindung sein – im GPRS-Netz geht so gut wie gar nichts.

Natürlich läuft die App unter iOS 4.0 oder höher auch im Hintergrund. Das ist natürlich sehr praktisch, belastet den Akku allerdings auch – uns kam es so vor, als sei das auch der Fall, wenn gar keine Musik übertragen wird.

Einige weitere Funktionen, wie etwa das Speichern von Favoriten, funktioniert leider nur nach einer unverbindlichen Registrierung, was wir etwas schade finden. Da die radio.de-App kostenlos angeboten wird, kann man über diesen Fakt durchaus hinwegsehen. Beim nächsten Update könnten zudem Retina-Icons für die Menüs nachgeliefert werden.

Am Ende bleibt eine Frage: Nutzt ihr die radio.de-App, findet ihr das Angebot interessant oder seid ihr bereits mit einer anderen App glücklich?

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Nachrichten immer und überall: WELT Mobil

Im Zeitalter der digitalen Medien gehen immer weniger Leute zum Kiosk und kaufen noch eine gedruckte Zeitung, doch die iPhone App der Welt könnte eine gute Ergänzung sein.

Für iPhone-Nutzer wahrscheinlich schon Alltag: Statt morgens kurz zum Kiosk oder Briefkasten zu gehen, startet man heute mit einem Fingerklick die gewünschte Nachrichten-App. Mit WELT Mobil hat man alle Tagesereignisse immer im Blick und ist auf dem aktuellsten Stand der Dinge.

Die individualisierbare Startseite ist das Herz der App. Hier findet man alle tagesaktuellen Informationen, die nach Kategorien wie Sport, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder auch Webwelt unterteilt sind. Ist man zum Beispiel ein Sport interessierter Mensch, genügt ein Klick auf die entsprechende Kategorie und weitere interessante Artikel zum Thema Sport erscheinen auf einer neuen Seite. Mit einem Klick auf den „Mehr-Button“ wird ein zusätzlicher Artikel, als Vorschau, direkt auf der Startseite angezeigt.

Hat man eine anregende Überschrift gelesen und möchte den kompletten Artikel erkunden, klickt man einmal darauf, und wird zur Detailseite weitergeleitet. Hier wird der Augenmerk auf den Text gelegt, was auch sinnvoll ist. Die Nachrichten weisen immer das gleiche Muster auf: Ein Bild zum Anfang, folgend ein kurzer Teaser und danach der eigentliche Text. Was uns nicht so gut gefällt ist, dass die obere und untere Leiste immer sichtbar sind. Wenn man eine Nachricht liest, wäre es wünschenswert, wenn beide Leisten durch einen Klick auf den Bildschirm ausgeblendet werden. Am unteren Rand des iPhone findet man weitere Einstellmöglichkeiten. So ist es möglich, den Text zu vergrößern beziehungsweise zu verkleinern. Außerdem können Artikel in die weite Welt geschickt werden. Sei es durch eine Twitter-Nachricht, ein Facebook-Eintrag oder eine Direkt-Mail an einen Freund.

Funktionalität der App
Die iPhone typische Gestensteuerung ist auch in dieser App umgesetzt worden. Ein Fingerwisch nach rechts reicht aus, um zum nächsten Artikel zu blättern. Zu fast jeder Nachricht werden zahlreiche Kommentare geschrieben, die man auch in der App lesen kann. Leider gibt es keine Funktion, einen Kommentar direkt aus der App heraus zu schreiben. Die angesprochenen Icons am unteren Bildschirmrand, sehen auf dem iPhone 4 etwas verpixelt aus, da es keine hochauflösenden Bilder sind. Hier wäre es gut, wenn die alten durch neue, gut aussehende Icons, ersetzt werden.

Eine weitere tolle Funktion hört auf den Namen iWelt. Bisher ist mir solch eine Ansicht noch nicht über den Weg gelaufen. iWelt splittet sich in drei Unterpunkte auf: News, History und Info. Standardmäßig ist News vorausgewählt und zeigt eine Weltkugel mit rot markierten Punkten an. Fährt man mit seinem Finger über den Bildschirm, bewegt sich die Erde mit und zeigt aktuelle Nachrichten aus dem Land an, wo sich der Finger gerade befindet. Möchte man die Nachricht lesen, einfach darauf klicken. Der Menüpunkt History, zu deutsch Geschichte, ist ebenfalls sehr interessant. Auch hier werden wieder Orte markiert, jedoch nur Orte wo ein historisches Ereignis stattgefunden hat. Zu jedem Ereignis sind kurze Informationen hinterlegt. Der letzte Punkt „Info“ zeigt zu jedem Land Informationen wie Fläche, Bevölkerungsdichte und Hauptstadt an.

Die 5,2MB kleine Applikation bietet noch viele weitere Features. Im eigentlichen Menü, was man von der Starseite aus unten rechts erreicht, werden nochmals alle Kategorien aufgelistet. Hier findet man zusätzlich einen Twitter-Stream, aktuelle Ergebnisse und Tabellen aus der Formel 1 und dem Fußball, das Wetter und vieles mehr. Klickt man hier auf den Bearbeiten-Knopf, kann man alle Einträge individuell verschieben. Es können dabei sogar die Icons im Dock ausgetauscht werden.

Ein integrierter Push-Dienst ist für viele Nutzer ein Muss. Auch die WELT Mobil bringt diese Funktion mit. Bevor man die Funktion nutzt, sollte man festlegen, worüber man wirklich per Push-Nachricht informiert werden möchte. Auf Wunsch sendet die Applikation Breaking-News oder Tore des Lieblingsverein aufs eigene iPhone. Der Vorteil ist, dass bei geschlossener App trotzdem Nachrichten ankommen. Hier fehlt jedoch ein feinerer Filter, denn es gibt nur die Auswahl zwischen Newsflash, Welt Kompakt oder Sport. So trudeln schon recht viele Push-Nachrichten ein, denn die WELT liefert viele News pro Tag.

Welt Kompakt und Abo-Modell
In der App selbst ist die Welt kompakt integriert. Hier liegt leider nur eine PDF-Fassung vor, was das Lesen am iPhone eindeutig erschwert. Jede Seite kann einzeln aufgerufen werden und kann nur mit Hilfe der Zoom-Funktion gelesen werden. Hier muss auf jeden Fall eine iPhone optimierte Ansicht her.

Kommen wir nun zum Abonnement-Modell der Welt Mobil. Der Kaufpreis der App liegt bei 1,59 Euro und dient als 30 Tage Premium-Abonnement. Nach Ablauf der 30 Tage muss man sich entscheiden, ob man für monatliche 2,99 Euro das Standard-Abo wählt, oder das Premium-Abo für 4,99 Euro monatlich verlängert. Entscheidet man sich für keine Abo-Verlängerung, wird die App unbrauchbar, weil keine Inhalte mehr geladen werden.

Die Abonnements kurz erklärt: Das Standard-Modell ermöglicht es, alle Nachrichten zu lesen, jedoch darf man die Welt kompakt nicht öffnen. In der Premium-Variante ist somit die Welt kompakt zusätzlich enthalten. Zu den zwei genannten Abos gibt es noch zwei Alternativen. Für 9,99 Euro erhält man ein 3-Monats-Abo als Premium User. Wer die WELT ein komplettes Jahr abonnieren möchte, muss 39,99 Euro auf den Tisch legen. Wenn man sich nun die Preise zur herkömmlichen Zeitung ansieht, wird man feststellen, dass die iPhone Preise deutlich günstiger sind.

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medpex: Medikamente einfach unterwegs bestellen

Medikamente mit dem iPhone bestellen? Auch dafür gibt es eine App – die medpex Apotheke.

Auch wenn man nicht bei jedem Wehwechen eine Tablette nehmen sollte – Medikamente sind meist eine tolle Sache, wenn sie richtig verwendet werden. Lästig ist oft nur der Gang in die Apotheke und der spätere Blick auf den Kassenzettel, oft zahlt man nämlich richtig viel Geld und bekommt wenig Inhalt.

Deutlich günstiger kann man seit einiger Zeit im Internet an Arzneimittel kommen, viele Webseiten haben sich auf das Angebot von Aspirin und Co spezialisiert. Geliefert wird alles per Post, bestellt wird am Computer. Noch praktischer soll es mit dem iPhone gehen, das versprechen zumindest die Macher der medpex Apotheke.

Medpex stellt eine kostenlose App für das iPhone zur Verfügung, mit der man seine Arzneimittel einfach bestellen kann. Nach dem ersten Start gelangt man auf eine Übersichtsseite mti den aktuellen Angeboten, über die Suche kann man nach seinen Wunschprodukten ausschau halten.

Schnelle Suche mit Filterfunktion
Zwar vermissen wir eine Kategorie-Übersicht ähnlich wie auf der medpex-Webseite, aber immerhin muss man nicht den genauen Namen des Medikaments wissen, um fündig zu werden. Wer Schmerzmittel oder Halsschmerzen eingibt, kommt ebenfalls zum gewünschten Resultat – und kann über einen Filter die Suche präsizieren, verschiedene Hersteller herauspicken oder maximalen Preis und Packungsgröße bestimmen – das funktioniert wirklich praktisch.

Die einzelnen Produkte sind meist ausführlich beschrieben, außerdem gibt es eine Bewertungsfunktion, in der man seine Meinung über ein Medikament schildern und natürlich eine Sterne-Wertung vergeben kann. Das ist ungemein praktisch, wenn man sich zwischen verschiedenen Produkten entscheiden muss – und da anscheinend die Daten der Webseite einfließen, gibt es meist genügend Bewertungen anderer Kunden.

Preislich gesehen mag man in anderen Versandapotheken vielleicht günstiger wegkommen, da muss man allerdings auch auf eine App verzichten. Gegenüber einer richtigen Apotheke spart man jedenfalls ein paar Euro und insgesamt dürfte sich die medpex Apotheke im vorderen Drittel des Internethandels bewegen.

Guter Support am Telefon
Nachdem man Produkte in Merkliste oder Warenkorb gelegt hat, möchte man natürlich auch bestellen. Sehr ärgerlich ist hier, dass man zunächst einen Account anlegen muss, was aber aus der App heraus nicht möglich ist. Ganz ohne Computer geht es also bei der ersten Bestellung nicht. Hat man einen Account, muss man sich lediglich einloggen und keine weiteren Daten mehr eingeben. Bezahlt werden kann per Vorkasse (auch Paypal), Nachnahme oder Rechnung – sehr praktisch, wie wir finden. Bei rezeptpflichtigen Arzneien muss man sein Rezept übrigens vor dem Versand per Post einsenden.

Ab einem Einkaufswert von 25 Euro ist die Bestellung zudem versandkostenfrei, auch wenn man in der App noch auf 3,90 Euro Versandkosten auftauchen. Nach einem Telefonat mit dem kostenpflichten Telefonsupport hat sich schnell herausgestellt, dass es sich hierbei nur um einen Anzeigefehler handelt, der schon mit dem kommenden Update behoben werden soll.

Ansonsten hätten wir uns auf jeden Fall noch eine Unterstützung des Retina-Displays gewünscht. Auf dem iPhone 4 sehen viele Grafiken verwaschen aus, gerade die Icons und die medpex-Suche auf der Startseite. Hier gibt es noch Potential nach oben, genau wie bei der Übersicht über die verschiedenen Kategorien, auch wenn die App ansonsten einen guten Eindruck hinterlässt. Wünschenswert wäre noch eine Möglichkeit zum Express-Versand, damit man auch bei akuten Krankheiten schnell beliefert wird und nicht zwei bis drei Tage warten muss.

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Clever Lotto: 6 aus 49 immer im Blick

Zum ersten Mal haben wir eine App getestet, in der sich alles um das Thema Lotto dreht. Wie hat sich Clever Lotto auf dem iPhone geschlagen?

Ihr sitzt jetzt wahrscheinlich noch auf der Arbeit oder seid schon auf dem Weg nach Hause. Vielleicht habt ihr heute ja sogar frei und überlegt, was ihr mit dem restlichen Samstag noch anfangen sollt. Wie wäre es mit einer Gewinnchance auf mehrere Millionen Euro? Im Lotto-Jackpot befinden sich derzeit immerhin drei Millionen und beim Ausfüllen des Lottoscheins kann Clever Lotto helfen.

Die 1,59 Euro teure iPhone-Applikation ist erst seit Dezember im App Store vertreten, hat allerdings schon ein Update erhalten, das unter anderem die Kompabilität für Systemscheine mit sich brachte. Und das eigentliche Thema ist klar: Es dreht sich alles um die sechs aus 49 gezogenen Kugeln.

Auf dem Startbildschirm sind übersichtlich Informationen zur nächsten Ziehung, unter anderem der aktuelle Jackpot, und die letzte Ziehung aufgelistet. Auf einen Blick sieht man, welche Kugeln gezogen wurden – ein weiterer Klick genügt um zu sehen, ob man etwas gewonnen hat. Die aktuellen Daten werden jeweils kurz nach der Auslosung im System zur Verfügung gestellt. Wenn man weiter zurück möchte, findet man unter „Alle Ziehungen“ zudem eine Übersicht über die letzten Wochen.

Normal- und Systemscheine werden unterstützt
Die eigenen Lottoscheine können spielend einfach direkt in der App eingetragen werden. Egal ob Normal- oder Systemschein, eine große Einarbeitung ist nicht notwendig, man findet sich schnell zurecht. Wenn man keine eigenen Glückszahlen hat, kann man auch auf die Dienste eines Zufallsgenerators vertrauen.

Praktisch: Man kann nicht nur mehrere Lottoscheine verwalten, sondern diese auch wiederholen lassen. Zahlreiche Optionen, wie etwa eine Kalenderauswahl oder Laufzeit in Wochen, lassen keine Wünsche übrig. Natürlich kann man auch auswählen, ob die Lottoscheine mittwochs, samstags oder an beiden Tagen laufen.

Nützlich sind auch die Push-Benachrichtigungen, falls man die Ziehungen nicht selbst am Fernseher verfolgt. Man wird über die Ziehung und die Gewinquoten benachrichtigt. Toll ist, dass man in den Optionen einstellen kann, wann man benachrichtigt werden will – zum Beispiel nur, wenn man auch an einer Ziehung teilgenommen hat. Wer nur gelegentlich spielt, kann auch einen Jackpot-Alarm aktivieren – hier gibt es leider nur Zehnerschritte ab 10 Millionen Euro.

Umfangreiche Statistik zu allen Zahlen
Für Fans der Statistik bietet Clever Lotto ebenfalls einiges. In der eigenen Statistik werden die Daten der eingetragenen Tippscheine zusammengefasst, außerdem hat man hier einen gesammelten Überblick über seine Gewinne, auch einen Durchschnitt kann man sich anzeigen lassen. Zusätzlich wäre hier noch eine Option wünschenswert, einen Zeitraum auswählen zu können, unbedingt nötig ist das aber nicht.

In den allgemeinen Statistiken finden sich alle Informationen rund um die einzelnen Zahlen. Hättet ihr zum Beispiel gedacht, dass die 38 schon seit 77 Spieltagen nicht mehr gezogen wurde? Falls ihr am Samstag spielt, empfehlen wir euch übrigens die 49 – öfter wurde keine Zahl an den Samstagen der letzten Jahre gezogen.

Leider unterstützt Clever Lotto nur das eigentliche Lotto, die Glückspirale oder andere Lotterien werden nicht unterstützt. In Zeiten des Lotto-Tourismus hätten wir uns auch über eine Implentierung der Lotterien aus unseren Nachbarländern gefreut. Ein Manko, das die Entwickler so schnell wohl nicht beheben können: Ausfüllen muss man seinen Lottoschein noch selbst. Trotzdem bietet Clever Lotto allen Spielern einen deutlichen Mehrwert.

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The Incident: Spiel in 8-Bit-Manier

Schon seit Längerem gibt es das Spiel „The Incident“ im App Store. Für Freunde von Retro-Spielen ist das Spiel genau das richtige.

Bei The Incident spielt man Frank, der den außergewöhnlichsten Dingen, die vom Himmel herab fallen, ausweichen muss. Das Ziel ist es so hoch wie möglich zu kommen. Man steuert den kleinen Mann, indem man das iPhone oder iPad einfach neigt. Man kann aber auch durch einfaches Tippen auf den Bildschirm hochspringen.

Falls mal ein Gegenstand genau auf Frank fällt, bekommt man ein Leben abgezogen. Abwechslung bringen die einzusammelnden Diamanten, Zusatzleben und andere Extras. Es gibt zwei verschiedene Spielmodi, den Story-Modus und den Survival-Modus. Der Story-Modus umfasst zwar nur sieben Level, was dem einen oder anderen vielleicht etwas wenig vorkommen mag, aber da es manchmal richtig knifflig wird, geht der Umfang durchaus in Ordnung. Im ersten Anlauf sollte man es jedenfalls nicht schaffen. Im Survival-Modus ist das Ziel klar – auch wenn es nie erreicht wird: Man muss einfach so hoch wie nur irgendwie möglich kommen.

Das Spiel ist in 8-Bit-Grafik gehalten und die Musik passt super zum Spiel, leider gibt es hier nur ein Lied, was leider schnell dazu führt, dass man davon genervt ist und den Ton lieber ausschaltet. The Incident gibt einem ein tolles 8-Bit-Feeling. Des Weiteren lässt sich die das iPhone als Controller mit dem iPad verbinden, sodass das Spiel auf dem iPad mit dem iPhone gesteuert wird. Mit dem VGA-Adapter ist es sogar möglich, das Bild auf den TV-Monitor auszugeben.

Das Retro-Spiel gibt es als Universal-App für nur 1,59 Euro im App Store zu kaufen. Alle, die ein kleines Spiel für zwischendurch spielen wollen, können mit The Incident nichts falsch machen. Außerdem kann das Spiel noch mit Game Center verbunden werden, sodass man sein Highscore mit anderen vergleichen kann.

Kurz am Rande erwähnt, gibt es noch eine Mac-Version im Mac App Store. Allerdings kann man die nicht mit dem iPhone koppeln, wie bei Chopper 2. Man kann aber durch den Mac-Beschleunigungssensor mit (fast) allen mobilen Macs „The Incident“ auch mit Neigen steuern.

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SMS Sender: Komplizierter als am iPhone selbst

Die Idee des SMS Sender klingt eigentlich ganz nett, doch birgt einige Tücken, wie wir in unserem Test feststellen mussten.

Wenn man im Büro vor dem Rechner sitzt oder sich in den eigenen vier Wänden am Schreibtisch befindet, macht SMS tippen auf dem iPhone eigentlich nicht viel Spaß. Schließlich muss man die kleine Softwaretastatur nutzen, wobei man ja eigentlich ein ausgewachsenes Exemplar vor seiner Nase liegen hat.

Der SMS Sender, den Mac-Benutzer kostenlos aus dem Mac App Store laden können, verspricht Abhilfe. Allerdings nur zusammen mit einer kostenpflichtigen App SMS client für das iPhone, die mit 1,59 Euro zu Buche schlägt. Beides installiert und gestartet, soll es eigentlich schon losgehen.

So leicht ist es allerdings nicht. Zunächst muss am iPhone die WLAN-Verbindung ausgewählt werden, dann muss man sich am Desktop mit dem iPhone verbinden und diese Verbindung auf dem iPhone akzeptieren. Nicht nur beim ersten Start, sondern immer – wenn man es nicht in den Optionen deaktiviert, wobei sich dann jeder Computer ungefragt verbinden könnte. Auch wenn die App zuvor im Hintergrund geschlummert hat. Abstürze der Desktop-Applikation konnten hier öfter reproduziert werden, als es uns lieb ist.

Das ist insofern ärgerlich, dass der SMS client nicht im Hintergrund funktioniert, vermutlich aufgrund von Apples Restriktionen. So muss die App leider immer aktiv sein, wenn man über seinen Mac SMS versenden will.

Der eigentliche SMS-Versand geht recht schnell über die Bühne. Aus dem Mac-Adressbuch können Kontakte ausgewählt werden, auch Gruppen sind möglich. Schnell noch den Text eingetippt (inklusive Zeichenzähler) und schon kann man mit der Maus auf „Send“ klicken. Versendet wird die SMS allerdings nicht – dazu muss man einmal mehr auf dem iPhone bestätigen.

Letztlich hat man mit dem SMS Sender und dem SMS Client nicht viel Spaß. Nur wer öfter eine SMS an viele Personen auf einmal verschicken will, kann sich so etwas Arbeit ersparen. Hier ist es hilfreich, dass man auf den Postausgang und eigene Vorlagen zurückgreifen kann. Letztlich gibt es aber etablierte Online-Dienste, mit denen das schon lange möglich ist.

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Sonio: Radiowecker mit einigen Tücken

Mit dem Sonio Radiowecker mit Wetterinformationen wollen wir euch eine Alternative zur Wecker-App von Apple vorstellen. Leider haben wir einige Tücken gefunden.

Zur Jahreswende hat Apple mal wieder für negative Schlagzeilen mit dem Wecker gesorgt. Wie schon zur Umstellung von der Sommer- zur Winterzeit wollte das kleine Programm nicht anständig funktionieren, ein Glück, dass die beiden betroffenen Tage genau auf ein Wochenende gefallen sind. Doch gerade wegen der Probleme kann man auch mal einen Blick auf alternative Apps werfen.

Die App Sonio kann für gerade einmal 79 Cent aus dem App Store geladen werden und verspricht viele Funktionen, die wir uns natürlich genauer angesehen haben. Nach dem ersten Start der App wird man zuerst lokalisiert, natürlich nur, um den Standort für die Wetterinformationen herauszufinden. Hier wird der Name der Stadt nicht eingetippt, sondern auf einer Karte gesucht, was dank GPS eigentlich recht flott funktionieren sollte. Wir fragen uns nur, warum eine Großstadt wie Bochum nicht gefunden wird.

Woher die Wetterinformationen stammen, wissen wir nicht. Die Temperaturen stimmen jedenfalls mit anderen Diensten überein, nur die Darstellung passt nicht ganz: Draußen taut es, die App zeigt Schneefall an. Zu den weiteren Funktionen der App zählen unter anderem Radiosender, die online empfangbar sind, ein Sleep-Timer, sowie die Möglichkeit Musik aus der eigenen Bibliothek hinzuzufügen. Radio oder Musik wird auf dem Startbildschirm übrigens in einer netten Coverflow-Ansicht eingeblendet.

Außerdem gibt es verschiedene Designs und animierte Hintergründe, auch eigene Fotos kann man sich anzeigen lassen. Selbst an eine Taschenlampe für den Weg zur Toilette wurde gedacht. Nett finden wir auch die Idee des virtuellen Sonnenaufgangs, der zumindest für die Leute Sinn macht, die in einem verdunkelten Raum schlafen. 30 Minuten vor der eingestellten Weckzeit wird das Display langsam heller und soll so für ein entspanntes Aufwachen sorgen. Soweit, so gut. Das alles funktioniert auch prächtig, solange die App aktiv ist und das iPhone nicht im Standby ist.

Wir mussten leider den Eindruck gewinnen, dass die guten Ideen nicht ganz bis zum Ende umgesetzt wurden. Befindet sich das iPhone im Standby und die App läuft, kann keine Verbindung zum Online-Stream des Radiosenders hergestellt werden – stattdessen ertönt ein einfacher Piepton. Das gleiche passiert, wenn die App nur im Hintergrund aktiv ist, selbst Musik wird dann nicht mehr abgespielt wird.

Ganz kritisch wird es, wenn man den Stumm-Schalter am iPhone umgelegt hat oder die Lautstärke auf null gedreht hat. Dann ist der Sonio-Wecker einfach gar nicht zu hören, verschlafen ist hier praktisch vorprogrammiert. Wenn man sein iPhone stattdessen in den Flugmodus schickt, um nachts nicht von von Mails, SMS oder Anrufen gestört zu werden, muss natürlich komplett auf die Radiofunktion verzichten – auch zum Einschlafen mittels Sleep-Timer.

Im App Store ist eine separate HD-Version für das iPad verfügbar, die ebenfalls 79 Cent kostet. Wie sich diese App geschlagen hat, wollen wir euch in einem Video zeigen:

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Jourist Vokabeltrainer: Sechs Sprachen lernen

Für gute Apps darf es gerne mal ein Euro mehr sein. Wir haben uns den Jourist Vokabeltrainer in der Version Westeuropa angesehen.

Mit einem Preis von jeweils 7,99 Euro sind die verschiedenen Versionen des Jourist Vokabeltrainer sicher kein Gelegenheitskauf. Das Paket Westeuropa beinhaltet beispielsweise sechs verschiedene Sprachen, was man damit erreichen kann, wollten wir natürlich genauer wissen.

Mit einer Größe von 429 MB ist die Universal-App auf iPhone oder iPad ein dicker Brocken. Einmal aus dem App Store geladen stellt man aber schnell fest, warum die App so groß ist: Zu jeder Sprache gibt es eine Audio-Unterstützung.

Im Hauptmenü hat man zunächst die Wahl zwischen den Sprachen: Englisch, Französisch und Spanisch sind zum Beispiel mit dabei. Gelernt wird nach dem Karteikarten-Prinzip, die einzelnen Wörter sind in jeweils 200 Wörter fassenden Sammlungen angelegt, rund zehn Sammlungen bieten eine von vier Lerneinheiten.

Um in einer Sammlung den Bestwert zu erreichen, müssen alle Wörter durch vier Lernmethoden geprügelt werden. So muss man zum Beispiel die richtige Übersetzung auswählen, bekommt sie diktiert oder muss ein gegebenen Wort selbst übersetzen. Erst wenn man jedes Wort vier Mal korrekt bearbeitet hat, bekommt man ein „sehr gut“.

Wir möchten nicht unbedingt sagen, dass es so schnell langweilig wird. Aber schließlich geht es hier nicht unbedingt um den Spaß, sondern um das Lernen. Und da macht der Jourist Vokabeltrainer, gerade wegen der guten Sprachausgabe in den verschiedenen Sprachen, eine gute Figur.

Pro Lernsprache bietet das Programm etwa 10.000 Wörter, das ist eine Menge. Warum aber auch Wörter wie PlayStation im Lernkatalog auftauchen, finden wir schon etwas komisch. Auch optisch ist das Programm eher schlicht gehalten, was nicht unbedingt schlecht ist – allerdings vermissen wir die netten Grafiken aus dem Jourist Weltübersetzer.

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Mit dem Iwwersedser Südhessisch lernen

In Deutschland gibt es so viele Dialekte, dass man denken könnte, manche Leute sprechen eine komplett andere Sprache. Wer öfters in der Gegend um Frankfurt am Main, Wiesbaden und Darmstadt unterwegs ist, sollte jetzt genau aufpassen.

Der ein oder andere denkt wohl, dass ich einen Knoten in den Finger hatte, als ich die Überschrift geschrieben habe. Wenn man sich das Wort aber noch einmal genau anguckt, wird man merken, dass „Iwwersedser“ dem Wort „Übersetzer“ sehr nahe kommt. Iwwersedser ist nämlich die südhessische Form von „Übersetzer“.

Die Iwwersedser-App befindet sich seit dem 23. November im App Store und kann für 79 Cent erworben werden. Da es sich um eine Universal-App handelt, muss man die App nur einmal kaufen, um sie auf iPhone und/oder iPad zu installieren.

Aber worum genau handelt es sich jetzt beim Iwwersedser? Der Iwwersedser ist die mobile Übersetzungmaschine für die südhessische Mundart. Tippt man einen hochdeutschen Text ein, so übersetzt die App das Eingegebene ins Südhessische.

Hat man den Iwwersedser gekauft, genügt ein Klick um die App zu starten und man gelangt direkt zum Startbildschirm. Auf dem iPhone teilt sich der kleine Bildschirm in zwei Teile auf: In der oberen Hälfte findet man ein Textfeld zur Eingabe des hochdeutschen Textes, auf der unteren Hälfte des Displays wird die Übersetzung in Südhessisch angezeigt. Auf dem iPad ist zudem der Landscape-Modus verfügbar, der die Eingabe deutlich vereinfacht.

Im Gegensatz zur iPhone Variante wird auf dem iPad der Text in Echtzeit übersetzt, was bedeutet, dass schon beim Eintippen des Textes die Übersetzung angezeigt wird. Die App funktioniert zudem auch mit einem iPad ohne UMTS, denn der Iwwersedser braucht keine Internetverbindung.

Tippt man beispielsweise den Satz „Das ist ein Beispiel zur Übersetzung eines hochdeutschen Satzes ein“, so erscheint auf der anderen Seite „Des issn Beispiel zude Iwwersedsung eines houchdeitschen Satzes.“ In diesem Satz sind fünf Wörter in blauer Schrift hervorgehoben, denn für diese Wörter gibt es eine Sprachausgabe. Mit einem Klick auf eines der Wörter, liest eine nette Frauenstimme die Wörter vor. Zudem kann man mit einem Tap auf das Email-Icon die Übersetzung an Freunde oder Bekannte schicken.

Wenn man selbst Südhessisch spricht und der Meinung ist, dass die App den eingegebenen Text nicht korrekt übersetzt, kann man einen Verbesserungsvorschlag per Email an die Entwickler senden. Beim nächsten Update werden alle Verbesserungsvorschläge, sofern zutreffend, berücksichtigt und allen Usern zur Verfügung gestellt.

Die App ist simpel aufgebaut und intuitiv zu bedienen. Die Iwwersedser wurde auf Grundlage der gleichnamigen Webseite www.Iwwersedser.de ins Leben gerufen. Wenn man Texte ins Südhessische übersetzen möchte und zu Hause am heimischen Rechner sitzt, ist die Webseite sicherlich die einfachere Lösung. Wenn man aber unterwegs ist, und gerade kein Laptop zur Hand hat, startet man einfach die App und gibt den Text ein. Wenige Sekunden später kann man sein Anliegen auf Südhessisch mitteilen.

Ein klarer Vorteil ist, dass die App keine Internetverbindung voraussetzt, was es möglich macht, die App an jedem Ort zu benutzen. Die integrierte Sprachausgabe hilft nicht nur um Südhessisch zu verstehen, sondern es auch zu erlernen. Bei vielen Apps ist es üblich die Sprachausgabe an eine maschinelle Sprache zu delegieren, aber bei dem Iwwersedser wurden alle Wörter von der Sprecherin Hanne Jakob persönlich eingesprochen. Da jedes Wort einzeln eingesprochen wurde, kann man auch immer nur Wort-für-Wort den Text vorlesen lassen. Hier wäre eine Sprachausgabe für komplette Texte wünschenswert. Erst beim letzten Update wurde die Sprachausgabe erweitert, allerdings fehlen noch recht viele Wörter.

Alles in allem macht die App genau was sie soll – sie übersetzt hochdeutsche Texte in die südhessische Mundart. Für 79 Cent kann die knapp sieben MB große App auf iPhone und iPad installiert werden.

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N.O.V.A. 2: Egoshooter mit langem Spielspaß

Noch nicht allzu lange befindet sich das Spiel N.O.V.A. 2 im App Store. Wir haben uns die Gameloft-App einmal genauer angesehen.

Fangen wir direkt mit einem Kritikpunkt an. Leider ist es bei Gameloft-Spielen üblich, dass es keinen Universal-App Support gibt und man somit die App zweimal kaufen muss, wenn man sie auf iPad und iPhone spielen möchte. Auch eine deutsche Sprachausgabe sucht man vergebens. Immerhin hat Gameloft für Untertitel gesorgt und die kompletten Menüs eingedeutscht.

Hat man sich dazu entschieden 5,49 Euro für den zweiten Teil für N.O.V.A. auszugeben, bekommt man beim Start des Spieles einen kleinen Trailer gezeigt. Insgesamt sind sechs Jahre vergangen und die Menschheit befindet sich in einem Bürgerkrieg zwischen der Regierung und der selbsternannten Allianz. Aber Kal Wardin möchte daran was ändern, aber das kann er nur, wenn man ihm hilft.

In 12 gefährlichen Leveln lauern viele Gefahren, die bekämpft werden müssen. Dabei stehen über zehn Waffentypen zur Verfügung: Pistole, Sturmgewehr, Pumpgun, Raketenwerfen und viele andere. Außerdem wurde die Künstliche Intelligenz der Gegner für ein noch besseres Kampferlebnis weiterentwickelt. Neue Waffen findet ihr im Laufe des Spiels immer wieder in der Umgebung, das gleiche gilt für Munition. Einfach aufsammeln und benutzen, ganz einfach. Später nehmt ihr sogar selbst Platz in großen Maschinen und ballert herum, was das Zeug hält.

Im Einzelspielermodus erhält man am Anfang eine Einführung in das Spiel und wie die Steuerung funktioniert, danach geht es nahtlos in die erste Mission über, in der man gleich eine Vielzahl an verschiedenen Gegnern ausschalten muss. Hier zeigt sich bereits die große Abwechslung: Immer wieder tauchen neue Gegner auf, die man vorher noch nicht bekämpft hat. Die Spanne reicht hier von einfachen Soldaten bis zu großen Maschinen.

Wem das noch zu langweilig ist, sollte lieber in den Multiplayermodi wechseln. Es gibt fünf Modi: Jeder gegen jeden, Team-Deathmatch, Fahne erobern, Freeze Tag und Instagib. Insgesamt können weitere neun Spieler einem Spiel beitreten, was bedeutet, dass maximal zehn Leute gegeneinander spielen können. Um überhaupt online spielen zu können, wird ein Gameloft LIVE! Account benötigt. Dieser kann auch direkt in der App erstellt werden.

Die Grafik des Spieles hat sich zum Vorgänger nochmals verbessert, denn diesmal wird auch das Retina-Display des iPhone 4 unterstützt. Für iPhone-Verhältnisse ist die Umgebung wirklich sehr schön gestaltet, wenn auch nicht ganz so schön wie in Infinity Blade, wo man auf die Unreal-Engine setzt. Der integrierte Sound passt zum Gameplay und wird nicht als nervend wahrgenommen. Das Spiel N.O.V.A. 2 – Near Orbit Vanguard Alliance bietet auf jeden Fall viel und langen Spielspaß. Sowohl die iPhone-Variante als auch die iPad-Version kosten jeweils 5,49 Euro.

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