Der neue Apple Pencil: 16,6 Zentimeter mit viel Potential

Die wichtigsten Details über den neuen Stylus

Apple Pencil 2

Gestern Nachmittag hat Apple den neuen Apple Pencil der zweiten Generation vorgestellt. 16,6 Zentimeter voller Technik können ab sofort im Apple Online Store bestellt werden. Mit 139 Euro ist die zweite Generation dabei sogar noch etwas teurer geworden als sein Vorgänger, der weiterhin für 99 Euro verkauft wird.

Und das nicht ohne Grund: Der Apple Pencil der zweiten Generation ist nur mit den iPads der neuen Generation kompatibel. Gleichzeitig kann der alte Apple Pencil auch nur mit den alten iPads genutzt werden. Die ohnehin nicht gerade günstigen Pro-Modelle aus 2018 werden so noch einmal eine ganze Ecke kostspieliger, will man denn auf den Apple Pencil setzen.


Abgesehen von den technischen Neuerungen bietet Apple dafür aber immerhin das eine oder andere neue Extra. So kann der Apple Pencil der zweiten Generation beispielsweise mit einer kostenlosen Gravur versehen werden. Das finde ich bei einem so persönlichen Gegenstand wie einem Stift gar nicht mal so schlecht.

Aber welche praktischen Neuerungen bietet der neue Apple Pencil zweiten Generation jetzt? Einige Kollegen durften sich das im Anschluss zur Keynote bereits erklären lassen:

Eine der interessantesten Neuerungen ist sicherlich der Doppel-Klick. Tippt man mit dem Finger zwei Mal auf den Stift, kann man den Modus ändern und so beispielsweise schnell zwischen Stift und Radiergummi oder dem zuletzt genutzten Werkzeug wechseln. Hier bietet Apple den Entwicklern von Apps sogar an, die Standardeinstellungen für den Doppel-Klick zu überschreiben und eigene Funktionen in ihre Apps zu integrieren.

Andere Neuerungen finde ich persönlich ebenfalls sehr praktisch. Beispielsweise die Tatsache, dass man den Apple Pencil zum Aufladen nicht mehr einstecken muss, sondern ihn einfach magnetisch an die Seite des neuen iPad Pro haftet. Und auch die Form mit den flachen Seiten stelle ich mir auf Dauer angenehmer vor als das bisherige runde Design. Einen anderen netten Nebeneffekt hat das natürlich auch: Der Apple Pencil 2 kann nicht mehr einfach wegrollen. Problematisch könnte die neue Ladefunktion nur werden, wenn man den Stift aufladen und das iPad gleichzeitig in Portrait-Ausrichtung verwenden möchte.

Nachdem der Apple Pencil der ersten Generation bereits für Begeisterung bei den Nutzern gesorgt hat, die damit wirklich etwas anfangen konnten und den Stylus zum Zeichnen oder für Notizen genutzt und geliebt haben, wird das bei der zweiten Generation vermutlich nicht viel anders sein.

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Kommentare 18 Antworten

  1. Kann man den Pencil der 2. Generation denn mit dem iPad Pro 9,7 nutzen? Heute noch den alten Stift kaufen ist ja nicht so richtig zukunftssicher und ich laufe schon sehr lange um den Pencil rum.

    1. Geht nicht, weil die Ladefunktion des Pencil ein neues IPad erfordert, dass den Pencil auch aufladen kann. Diese Ladefunktion haben nur die neuen IPads.

      1. @Obst-Micha: Da du dich ja offensichtlich auskennst: Warum kann ich den neuen Pencil NICHT an einem neuen iPad Pro 12,9″ laden – und dann mit einem „alten“ iPad Pro 10,5″ verwenden??? Warum sollte es nicht möglich sein, den neuen Pencil induktiv auf einer Ladematte zu laden?
        Und das mit dem „Pairing“ sollte ja kein Problem sein, denn z.B. AirPods können natürlich nur mit passenden Apple-Geräten „automatisch“ (!) verbunden werden – „manuell“ aber kann man sie ja sogar mit Android-Geräten verbinden. Und das sollte doch wohl auch für die Verbindung des alten Pencil mit den neuen iPads möglich sein!
        Könnte es vielleicht sein, dass Apple gerne AirPods auch an Android-User verkaufen möchte, Apple-User aber „zwingen“ möchte, zum neuen iPad zusätzlich auch noch einen neuen Pencil anzuschaffen???

    2. Denk nicht, da es sich ja u.a. nur noch kabellos (steuerlos) laden lässt und auch das Pairing ja nur noch kabellos funktioniert. Die alten iPads haben ja diese Funktion nicht. Genauso wenig kann man den alten Pencil mit den neuen iPads nutzen 😉

  2. „Problematisch könnte die neue Ladefunktion nur werden, wenn man den Stift aufladen und das iPad gleichzeitig in Portrait-Ausrichtung verwenden möchte.“

    Wieso soll das Problematisch sein? Die magnetische Dock# und Ladefunktion gibt es an allen vier Seiten des IPads, also ist die Orientierung völlig egal.

    1. Nein, nur die rechte Seite. Apple schreibt dazu: „Der neue Apple Pencil beginnt zu laden, wenn du seine flache Seite an die rechte Seite deines iPad Pro legst.“

    2. @Obst-Micha: Du schreibst: „Die magnetische Dock# und Ladefunktion gibt es an allen vier Seiten des IPads, also ist die Orientierung völlig egal“
      Da das objektiv FALSCH ist: Warum schreibst du eigentlich über Dinge, die du nicht WEISST, sondern nur GLAUBST?

  3. @Klenkes: Wenn du keine Lust hast den Beitrag zu lesen, dass lass ihn dir doch von Siri vorlesen.

    Der Stift der ersten Generation hat eine Unwucht und rollt nicht vom Tisch. Die Ladezeit ist sehr kurz und der Doppelklick nett aber mehr nicht. Ich nutze den Pencil täglich und oft. Für längeres Arbeiten ist die Oberfläche zu glatt und es wird rutschig. Da helfen sich viele mit einem Profilgummi. Das alte und neue Versionen nicht kompatibel zu den iPads sind ist einfach nur schwach von Apple. Steve hätte das mit Faulheit der Entwickler beschrieben.

    1. „…Steve hätte das mit Faulheit der Entwickler beschrieben…“ mag sein, aber das heutige Apple denkt nur an die $$$. Da kommt es doch super gelegen, dass alle neuen iPad-Kunden auch einen neuen Stift kaufen „müssen“ 😉

  4. Ich finde das letzt klassik von Apple, dass mein Apple Pencil mit den neuen ipads nicht kompatibel ist. Was ist die Begründung dafür? Wegen dem Aufladen? Das ist doch nicht in echt wahr, oder? Ich liebe ja Apple Produkte, aber in letzter Zeit übertreiben sie es (Preise, Kompatibilität, Stabilität) gehörig der Marke treu zu bleiben.

  5. Warum wohl wird nicht kritisiert, daß es keine Abwärtskompatibilität gibt?

    Ich bin seit 20 Jahren Apple – Fan, aber die letzten konstruktiven Entscheidungen gehen mit tierisch auf die Nerven. Angefangen vom Wegfall der Kopfhöhrer – Buchse, die Reduzierung der Macbooks und iMacs auf USB – C mit der Konsequenz zusätzlicher Peripherie – Hardware (Docks, Adapter = Elektroschrott) und nun die fehlende Abwärtskompatibilität. Dadurch schreibt Apple inzwischen den Nutzern vor, was sie zu brauchen haben.

    Abgesehen davon kann man sich bei den Preisen Apple kaum noch leisten (die letzten Preiserhöhungen waren 20% bei schlechterer und teilweise nicht aktueller Hardware). Bei mir hat noch kein Mac länger als 6 Jahre gehalten, daher sind die Preise auch nicht gerechtfertigt.

    Und wer den neuen Pencil kaufen will muß vorher erst noch ein neues iPad kaufen. Tolle Geschäftspolitik.

    P.S. Mir ist klar, daß nicht alle Funktionen mit älteren iPads gehen. Warum kann man aber nicht wenigstens die Funktionen des Pencil 1 zur Verfügung stellen? Die Form und Größe des neuen Pencil sind deutlich besser als beim Vorgänger.

      1. Ich hätte gerne den Pencil 2 für mein aktuelles iPad Pro 12” geholt und meinen alten Pencil Zuhause am kleinen iPad 2018 genutzt. So werde ich einfach auf das nächste Angebot für den Pencil 1 warten und gut ist. Schade finde ich es dennoch, denn die Neuerungen wären in der Uni halt wahnsinnig praktisch gewesen.

  6. Für mich sind das keine Argumente zum wechseln. Mein IPad Pro 9,7 mit dem Pensil ist für mich Perfekt zum arbeiten. Ich halte beim Zeichnen das IPad oft in der linken Hand und mit der rechten den Stift zum malen.
    Eine Gravur für den Stift ist nicht so toll wenn man die Teile wieder verkaufen will. Die Preise sind wie beim IPhone nach oben gegangen.

  7. „Mit 139 Euro ist die zweite Generation dabei sogar noch etwas teurer geworden als sein Vorgänger…“
    Was für eine Überraschung. Da wird tatsächlich von Apple etwas teuer. 🙂

  8. Bin happy mit dem 10er und Pencil. Warten wir mal ab was nächstes Jahr neues kommt an Pros.

    Den Schritt zu USB-C finde ich beim Pro nur konsequent. Mal sehen ob das iPad und iPhone nächstes Jahr ebenso wechseln …

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