Google Meet: Premium-Videokonferenzen jetzt für alle kostenlos

Auch ohne G Suite nutzbar

Seit Januar dieses Jahres hat die Nutzung von Googles Videokonferenz-Dienst Google Meet stark zugenommen – einen Anstieg in der täglichen Verwendung um ein 30-faches, um genau zu sein. Das berichtet das Google-Team in einem eigenen Blogeintrag. Allein in diesem Monat wurden jeden Tag drei Milliarden Minuten an Videokonferenzen über Meet durchgeführt, zudem konnte man täglich drei Millionen neue Nutzer begrüßen. 

Bislang jedoch war Google Meet ausschließlich für Benutzer der G Suite von Google verfügbar, der hauseigenen Produktivitäts-Lösung von Google für Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen. „Ab sofort wird Meet für alle unter meet.google.com oder per mobiler App für iOS und Android verfügbar sein“, berichtet Google. „Und wenn ihr Google Kalender nutzt, könnt ihr eine Meet-Videokonferenz auch darüber ganz einfach starten oder einer beitreten.“


Wer bereits ein Google-Konto besitzt, beispielsweise bei der Nutzung von Gmail, kann sich über die obige URL mit der entsprechenden Mailadresse für Google Meet anmelden. Ansonsten „dauert es nur eine Minute, um mit eurer privaten oder beruflichen E-Mail-Adresse eines zu erstellen (dies ist eine Sicherheitsmaßnahme und ihr müsst das nur einmal eingeben)“, wie das Google-Team erklärt.

In der kostenlosen Variante von Google Meet sind die Videokonferenzen auf 60 Minuten begrenzt. „Dieses Zeitlimit wird aber erst nach dem 30. September 2020 umgesetzt werden“, lässt das Team von Google verlauten. Damit möchte man wohl auch in Zeiten der Coronakrise einen Teil dazu beitragen, dass Familien, Freunde, Organisationen und Firmen miteinander vernetzt bleiben.

Sicherheit durch Verschlüsselung und Kontrollfunktionen

Auch auf das Thema Sicherheit legt man bei Google Meet laut eigener Aussage großen Wert. Erst kürzlich geriet die Videokonferenz-Software Zoom aufgrund von Datenschutzproblemen in die Kritik, die daraufhin allerdings auch mit vorbildlicher Eile angegangen worden sind. Google Meet bietet beispielsweise dem Initiator einer Besprechung zahlreiche Kontrollfunktionen, zudem können keine anonymen Nutzer an Videokonferenzen teilnehmen. Die Übertragung der Konferenzen sowie die Aufzeichnungen dieser in Google Drive sind darüber hinaus verschlüsselt, bei der Nutzung im Browser braucht es keine weiteren Dritt-Plugins, und die Meet-Nutzerdaten werden nicht für Werbezwecke genutzt oder an Dritte verkauft. 

Wer möchte, kann das eigene Google-Konto auch für ein erweitertes Sicherheitsprogramm anmelden, um so bestmöglich gegen Phishing und zielgerichtete Angriffe gerüstet zu sein. Das Programm richtet sich primär an Journalisten, Aktivisten, Wirtschaftsführer und Wahlkampfteams. Alle Infos zu Google Meet gibt es im Blogeintrag von Google zu lesen.

‎Google Meet
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Entwickler: Google LLC
Preis: Kostenlos
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