Versand ohne Eile: Amazon bietet euch ab sofort 1 Prozent Rabatt

Länger warten und sparen?

Ein Kunde öffnet ein Amazon Paket

In den letzten Jahren kannte Amazon mit Prime immer nur eine Richtung: Der Versand sollte schneller und schneller laufen. Mittlerweile setzt man bei den allermeisten Paketen auf einen eigenen Kurierdienst, baut immer mehr Lager auf und bietet bei vielen Produkten sogar eine Lieferung am selben Tag an.

Insbesondere diesen Service habe ich in der Vergangenheit immer wieder genutzt, wobei es hier bei der Verfügbarkeit auch extreme Unterschiede bei den Stadtteilen gibt (Büroadresse vs. Privatadresse). Ab sofort bietet euch Amazon bei zahlreichen Produkten auch den genau umgekehrten Weg an: Den Versand ohne Eile.


„Wenn du deine Bestellung nicht sofort brauchst, kannst du den gratis Versand ohne Eile wählen und erhältst einen sofortigen Rabatt“, heißt es von Amazon. „Das Lieferdatum für den Versand ohne Eile wird dir an der Kasse angezeigt. Indem du den ‚Ohne Eile Versand‘ wählst, hilfst du uns, Lieferungen für Kunden mit dringenden Bedürfnissen zu priorisieren.“

Versand ohne Eile macht das MacBook Air 10 Euro günstiger

Ist euch eine kleine Ersparnis eine längere Lieferzeit wert?

Den langsamen Versand mit Rabatt müsst ihr an der Kasse aktiv auswählen, der Preisnachlass wird dann im Anschluss automatisch abgezogen. 1 Prozent sind es, egal, wie teurer euer Produkt ist.

Das bedeutet: Beim MacBook Air, das aktuell für 999 Euro angeboten wird, spart ihr 9,99 Euro. Aber wie oft tätigt man solche großen Bestellungen? Oftmals sind ja nur 20 bis 50 Euro im Warenkorb – und da liegt die Ersparnis dann im Cent-Bereich.

Und ich bin da ganz ehrlich: Wenn ich irgendeinen Kram bestelle, dann kommt es mir nicht auf die paar Cent an. Wenn ich dagegen auf etwas teurer gespart habe und es mir dann endlich bestelle, dann möchte ich nicht unbedingt eine Woche länger darauf warten. Jedenfalls nicht, wenn ich dann am Ende nur 10 Euro spare. Mir müsste Amazon da schon ein bisschen mehr entgegenkommen…

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Kommentare 8 Antworten

  1. Die Idee ist ja irgendwie witzig und nachvollziehbar. Finde die Ersparnis aber auch etwas mau… denke Richtung 5% wären etwas angemessener und dann ergibt das auch wieder Sinn, wenn man 50€ beim MacBook Air sparen könnte. Vielleicht ist das ja auch nur eine Testphase, wo sich die Rahmenbedingungen noch ändern können. Andererseits muss sich das ganze eben amortisieren, da wäre dann die Frage, wie viel bringt einem das preislich, wenn man durch das zurückstellen mancher Bestellungen, andere schneller geliefert bekommt 🤔

  2. Man braucht sich das vorherige Jahr 2023 oder das fast zuende gehende 2024 insgesamt in der Fülle der Bestellungen anzusehen. Da hat man sicherlich sehr schnell die „Prime-Gebühren“ heraus.
    Jedenfalls ist es eine Idee mehr.

    Gerade in Angst-Deutschland ist das Jammern über „alles wird teurer“ doch super aktuell und da kommt doch für alle Jammernden solch eine Aktion gerade recht…

  3. Wer 1% zugunsten der Geschwindigkeit sparen will, kauft doch vermutlich meist sowieso nicht bei Amazon. So häufig ist Amazon bei den Preisvergleichsplattformen ja nun nicht der billigste Anbieter.

  4. Amazon geht meistens mit anderen Anbietern mit wie NBB, Cyberport, Otto u.a. Das ist gut über idealo zu beobachten. Das heißt gehen diese Anbieter mit dem Preis runter, macht es auch Amazon wie bspw. MacMini. Der kam am 902,02 bei Otto und bei Amazon wurde exakt derselbe Preis aufgerufen. Als Otto den Preis raufgesetzt hat, ging kurze Zeit später Amazon mit.
    Und diese 1% Ersparnis ist ein Witz. Dafür muss man dann bis zu 2 Wochen warten. Wenn es dann alle darauf zurückgreifen, ist genauso wie vorher. Wo soll also der Vorteil sein? Es ändert sich ja nichts am Aufkommen. Dieses verschiebt sich nur. Aber vielleicht deshalb nur 1%, weil es nicht alle machen und damit eine gewisse Entzerrung möglich ist. Bei 5% würden es viel mehr machen.

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