YouTube erhöht die Preise für Premium in mehr als 15 Ländern

In Deutschland greifen die neuen Preise noch nicht

3D-Icon von YouTube vor grauem Hintergrund

Wir nutzen YouTube Premium schon lange, da die Werbeblöcke vor und während der Videos für mich einfach nervig sind. Dass Werbung innerhalb von Videos geschaltet wird, ist ein ganz anderes Thema. Oftmals ist sie jedoch an die Zielgruppe angepasst. Dennoch scheint das aktuelle Finanzierungsmodell von YouTube Premium nicht ausreichend durchdacht zu sein, denn die Preise steigen derzeit in mehr als 15 Ländern.

Fangen wir mit der guten Nachricht an: Deutschland bleibt von der Preiserhöhung vorerst verschont. Doch angesichts der Preissteigerungen von bis zu sagenhaften 42 Prozent in anderen Ländern ist klar, was uns möglicherweise bald bevorsteht. Die Nutzerinnen und Nutzer in Norwegen haben den heftigsten Preisanstieg erlebt, während in anderen Ländern die Preise “nur” um ein paar Euro/Dollar gestiegen sind. Unter anderem zahlt man jetzt in den Niederlanden, Italien und Belgien mehr:


  • YouTube Premium: 11,99 Euro → 13,99 Euro
  • YouTube Premium Family: 17,99 Euro → 25,99 Euro

Immerhin: In Deutschland zahlt man bereits seit Längerem für den Single-Tarif 12,99 Euro, während der Premium Family-Tarif hier 23,99 Euro kostet. Sollte uns eine Preiserhöhung bevorstehen, fällt diese wohl nicht ganz so drastisch aus.

Auf Reddit könnt ihr genau nachverfolgen, in welchen Ländern YouTube die Preise angehoben hat, inklusive der genauen Preisangaben. Viele Nutzerinnen und Nutzer äußern sich kritisch und ziehen in Erwägung, ihr YouTube Premium-Abonnement aufgrund der Preissteigerung zu kündigen.

Die Frage an euch: Wo liegt eure Schmerzgrenze? Habt ihr YouTube Premium überhaupt abonniert?

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Kommentare 15 Antworten

  1. Meine Schmerzgrenze ist hier bereits deutlich deutlich überschritten. Wenn man bedenkt dass YouTube eigentlich nur Speicherplatz zur Verfügung stellt und Bandbreite. Für den Content wird vergleichsweise wenig bezahlt im Vergleich zu Film und Serien Portalen.

  2. Für mich die am häufigste genutzte Streaming Plattform. Aktuell 134 Abos.
    Ich schaue Boxen, weltweiten Fußball, DIY Videos, Reiseberichte (ich sag nur Harmen Hoek), Andi Feldmanns Funktionspunk und noch viel mehr Content, den es nirgends anders gibt. Mich interessieren weder ewig gleiche Serien bei Netflix, die nach 1 Staffel wieder eingestellt werden, noch B-Spielfilme auf der Resterampe von Prime). Da zahle ich gerne 12-15 Euro für (weitgehend) werbefreies YouTube.

  3. Eder wie er will, aber ich zahle dafür nicht diese absolut unverschämten Preise. Je nach Video erfolgt dann auch noch Unterstützungshinweise. Nö, wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist:

    … Braucht man nicht.

    N🚫 Abo

  4. Man sollte nicht vergessen, dass in einigen Länder YT für ganz kleines Geld angeboten wird. Das sind dann die Länder wo via VPN gerne eingekauft wird. Wenn dort der Preis von 5 oder 8 EUR erhöht wird, dann sind da schnell die angesprochenen 42% Preiserhöhung erreicht.

    @Mad218: YT ist noch immer nicht profitabel. Wo also lassen sie das viele Geld, wenn sie doch NUR Speicherplatz bezahlen müssen? Du kannst ja mal gucken, was man an Speicher für ca. 800 Mio. Videos oder mehrere Exabytes (1EB = 1.000 Petabyte) so zahlt:) Und dann wären da noch einige Content-Creator, die auch noch bezahlt werden.

  5. Es wäre wunderbar, wenn einem YouTube Premium Lite angeboten würde. Dem ist bei mir und dem Account meiner Tochter aber nicht so. So werden wir wohl ab Oktober wieder mit Werbung schauen müssen, da uns YouTube nicht mehr glaubt in Südafrika wohnhaft zu sein. Dann verdienen sie halt keinerlei Geld mehr mit uns. Es interessiert uns halt nur die Werbefreiheit. Alle anderen Leistungen benötigen wir nicht und 24€ für das Familienabo ist somit zu viel.

  6. So funktioniert Marktwirtschaft. Die Preisschraube drehen, bis es quietscht. Sich über Preiserhöhungen aufregen ist eine Sache, handeln die andere. Letztendlich entscheidet jeder selbst, wo die persönliche Schmerzgrenze liegt.

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