Retro-Rollenspiel im Zelda-Stil: Mage Gauntlet

13 Kommentare zu Retro-Rollenspiel im Zelda-Stil: Mage Gauntlet

Dieses Wochenende scheint ganz im Zeichen der Rollenspiele zu stehen – somit fangen wir an mit einem neuen Titel für iPhone und iPod Touch.

Mage Gauntlet (App Store-Link) hat erst vor wenigen Tagen das Licht des App Stores erblickt, aber kann schon nach dieser kurzen Zeit auf begeisterte Rezensionen in selbigem zurückblicken. Bei bislang 24 Bewertungen gaben alle Nutzer durch die Bank 5 von 5 möglichen Sternen. Grund genug also für uns, sich das Rollenspiel einmal näher anzusehen.


Wer schon nach den guten Rezensionen neugierig geworden ist, kann Mage Gauntlet zur Zeit für 2,39 Euro im App Store laden – allerdings wohl nicht mehr von unterwegs im mobilen Datennetz, denn die Größe der Applikation wird in der Beschreibung mit 20,4 MB angegeben. Ein kleiner Selbsttest meinerseits bestätigte dies, der Download war im 3G-Netz nicht möglich.

Ebenfalls nicht unerwähnt bleiben sollte die Tatsache, dass Mage Gauntlet bislang nur in englischer Sprache verfügbar ist. Gerade bei solchen dialoglastigen Rollenspielen à la Zelda oder Secret of Mana kann es da bei dem ein oder anderen schon zu Verständnisschwierigkeiten kommen, sofern die eigenen Englischkenntnisse nicht ganz gut ausgeprägt sind. Vieles lässt sich sicherlich intuitiv bewältigen, aber um die gesamte Story und damit das Spiel zu verstehen, sollten doch schon bessere Fremdsprachenkenntnisse vorhanden sein.

Allerdings: Der Einstieg ins Game wird einem sehr einfach gemacht. Dem Spieler stehen zu Beginn drei verschiedene Steuerungsmöglichkeiten zur Verfügung – ich habe mich für das Wischen über den Bildschirm entschieden, welches sehr gut und präzise von der Hand geht. Ebenfalls ist es möglich, einen Analogstick zu simulieren oder ein Steuerkreuz zu aktivieren. In einem kleinen Vorspann wird man über die Hintergrundgeschichte des Spiels informiert, und schon kann es losgehen.

In Mage Gauntlet schlüpft man in die Figur des Lexi, der mit ungewöhnlichen Fähigkeiten ausgestattet so einige Abenteuer bestehen muss. So gilt es gegen fiese Monster, Drachen und Zauberer anzutreten und auf dem steinigen Weg neue Items und Ausrüstungsgegenstände einzusammeln, die dem Hauptdarsteller bei seinen weiteren Missionen helfen. Zu Beginn ist man noch mit einem einfachen Holzknüppel ausgerüstet, der aber schon nach kurzer Zeit und einer Unterhaltung mit dem Zauberer Whitebeard gegen ein vernünftiges Schwert eingetauscht werden kann.

Am Anfang besitzt Lexi genug Kraft, die sich in drei roten Herzen am oberen linken Bildschirmrand widerspiegeln. Kommt man unfreiwillig in Kontakt mit einem Gegner und wird getroffen, verliert man je nach Trefferstärke einige Kraftpunkte. Aber selbst wenn das Spiel ganz vorbei ist, besteht immer noch die Möglichkeit, das letzte Level zu wiederholen oder bis zu drei Mal eine magische Wiederauferstehung zu feiern. Damit so etwas gar nicht erst passiert, wird Lexi im Verlauf des Spiels immer besser ausgerüstet und kann spezielle Angriffstechniken oder Zaubersprüche erlangen.

Was den großen Reiz dieses Spiels ausmacht, ist die an alte 90er-Jahre-Konsolen wie die Super Nintendo- oder Sega Mega Drive-Editionen angelehnte pixelige Grafik. Teilweise dachte ich, ich spiele ein Zelda-Spiel auf meinem alten Game Boy Color, so authentisch kommen Grafik und Sound in Mage Gauntlet daher. Sicher kann man darüber streiten, ob auf einem Retina Display unbedingt pixelige Darstellungen, die an alte Zeiten erinnern, sein müssen – aber der Retro-Boom macht auch vor den Spieleentwicklern nicht halt.

Auch wenn meine letzte Zelda-Erfahrung mittlerweile ewig zurückliegt, fühlte ich mich dank Mage Gauntlet (übersetzt in etwa „Der Handschuh des Magiers“) wieder in die gute alte 16-Bit-Zeit zurückversetzt. Einzig die englische Sprache könnte es für einige Nutzer schwer machen, diesem dialoglastigen Spiel komplett zu folgen. Aber wo ein Wille ist, ist ja bekanntlich auch ein Weg.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 13 Antworten

  1. Die Bewertungen auf ja wirklich überragend. Allerdings kostet es 2,39€, also vllt nochmal ein paar Tage warten ob’s nicht doch wieder auf die 1,59 zurück geht 😉

  2. Dann haben die Entwickler ernst gemacht und ihre „Einführungsphase“ mit 1,59 Euro doch sehr schnell beendet. Ich denke, dass der Preis vorerst damit bei 2,39 Euro bleiben wird. Werde dies auch noch im Artikel ändern.

    1. Im Text ist es geändert worden, aber in der Wertung unten steht noch 1,59 € 😉
      Zum Game: ich warte noch auf eine Reduzierung denn für ein pixeliges Spiel (Retro hin oder her – gamboys sind völlig an mir vorüber gegangen) möchte ich keine 2,39 € ausgeben…

      1. Auch in der Bewertung unten hatte ich es geändert – kann sein, dass es vielleicht etwas länger braucht, bis es auch angezeigt wird.
        Und „pixelig“ meint hier keine schlechte Grafik – sie ist hochauflösend und dem Retina-Display angepasst, nur eben nicht 3D und eher an die 64-Bit-Konsolen angelehnt. 😉

  3. Werd’s mir auch nicht kaufen da ich erstens nicht auf RPGs stehe und zweitens keine 16 Bit Grafik haben will .2,39€ ist ganz schön deftig da gibt’s einfach tausend mal bessere Games.ist halt auch ne Geschmack sache.der eine mag solche “ Gameboy “ spiele und der andere eben nicht.

    Ps : berichtet ihr heute über Bike baron das derzeit schon auf Platz 4 ist ?

  4. Ich hoffe mal auf ne iPad Variante. Hochskaliert schauen solche pixelspiele immer entsetzlich aus, die dicke Schicht Vaseline auf dem display zerstört den Flair. Sauerei, ich hätt grad echt Lust auf sowas.

  5. Ich habe das Spiel getestet und finde es ziemlich öde. Die Geschichte dahinter ist langweilig, man kann Klamotten und Waffen nur auf der Weltkarte wechseln.
    Es gibt überall in der Map Geheimgänge und muss echt jeden Winkel absuchen. Man kann nur zaubern wenn man Energie sammelt. Dann kann man 4 mal Zaubern. Die Zauber werden zufällig ausgewählt.
    Trotzdem tötet man Gegner mehr mit Waffen anstatt mit Zauber, denn die habe ich mir immer bis zum Endgegner aufgehoben.

    Meine Meinung: Langweilig und viel zu teuer.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de