ReaddleDocs: Konkurrenz für den Goodreader?

Bekommt der Goodreader ernsthafte Konkurrenz? Die App ReaddleDocs ist durch Updates noch besser geworden.

ReaddleDocs braucht sich nicht zu verstecken – das zeigen auch die aktuellsten Bewertungen im App Store. Ganz vier von fünf möglichen Sternen hat sich das Produktivitäts-Programm gesichert. Wie der Goodreader hat auch ReaddleDocs eine große Hauptfunktion: PDF-Dateien anzeigen.


Dabei führen viele Wege auf das iPad. Natürlich kann man seine Dokumente einfach per iTunes synchronisieren, alternativ geht es auch über WLAN, ganz ohne Zusatzsoftware. Auch per E-Mail, Dropbox oder iDisk bekommt man seine Dateien in die App.

Zu den größten Stärken zählt nach dem neuesten Update die Kommentarfunktion. Beliebige Textstellen können in verschiedenen Farben hervorgehoben oder mit einer Notiz versehen werden. Da diese Informationen direkt in der PDF-Datei gespeichert werden, bleiben sie auch nach dem Transfer auf einen anderen Computer erhalten.

Die einzige Hemmschwelle für einen Wechsel von Goodreader zu ReaddleDocs ist vermutlich der Preis. 3,99 Euro sind rund fünf Mal so viel. Aber gerade für Nutzer, die auf eine Kommentarfunktion nicht verzichten möchten, stellt ReaddleDocs eine gute Alternative dar. Übrigens nicht nur auf dem iPad – es ist auch eine iPhone-Version der App verfügbar.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Ein bisschen albern ist das ja schon, denn ReaddleDocs gab es lange vor GoodReader und hat auch auf dem iPad von jeher in allen Vergleichstests besser als GoodReader abgeschnitten (z.B. bei iLounge). Der einzige Grund für den Erfolg von GoodReader auf dem iPad liegt im niedrigen Preis – und natürlich in der Tatsache, das die meisten sich vor dem Kauf nicht über Alternativen informieren, sondern nehmen, was halt die anderen auch kaufen.

  2. ReaddleDocs wird von den allermeisten leider nicht verstanden, auch nicht vom Autor hier. Das Alleinstellungsmerkmal von ReaddleDocs ist das Handling von Downloads und Uploads von und auf den Server. Man kann mehrere Dateien und ganze Ordner in einen Rutsch laden. Und auf dem iPad liegen die Dateien in derselben Ordnerstrktur wie auf dem Server, in der man sich sofort zurechtfindet. Damit bringt ReaddleDocs wirklich *neue* Funktionalität aufs iPad, die es erlaubt es auch im Business zu nutzen. Da können GoodReader und alle anderen ähnlichen Apps nicht mithalten.
    PDF anzeigen können viele Apps selbst das iPad nativ, mal mehr, mal weniger luxuriös. Das Kommentieren und Markieren von PDF ist ganz nett und man nimmt es gerne mit, aber kaufentscheidend kann das nicht sein. Wenn man sowas unbedingt braucht, gibt es mit iAnnotate bessere Lösungen. Und was den Erfolg von GoodReader angeht, stimme ich meinem Vorposter voll zu. Hauptsache billig oder am besten kostenlos und ein Icon mehr auf dem Springboard, ob es brauchbar ist oder nicht, ist egal.

    1. Ich fahre eigentlich ganz gut mit dem goodreader, habe aber folgendes problem:
      Wenn ich pdfs von einem online server runterlade, scheint goodreader nicht in der lage, den dokumentnamen zu erkennen. Ergebnis sind fantasienamen wie „x9wg45rz“ – das ist bei einem dokument nicht weiter tragisch, nimmt aber katastrophale ausmaße an, sobald man mehr als drei pdfs lädt. Das umbenennen kostet unnötig zeit und ist ab einer gewissen anzahl (z.b. zehn) an dokumenten auch kaum fehlerfrei zu handhaben, weil aufgrund der für mich referenzlosen fantasienamen jegliche übersicht fehlt. zumal bei diesem vorgang oft auch im dokumentnamen enthaltene informationen wie autor, datum oder betreff verloren gehen.
      Das ist übrigens nicht der fall, wenn ich email-anhänge im goodreader öffne – die namen werden einfach übernommen. frage an die readdle-pros hier: löst eine umstellung auf readdle das problem?
      abgesehen davon verstehe ich die preis-diskussion nicht – selbst 5 bis 10 euro sind in einer professionellen arbeitsumgebung – und in dieser hinsicht nutze ich mein ipad – mehr als angemessen und auch günstig für eine arbeitsablauf unterstützende app – wenn sie funktioniert.

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