Momoka im Test: Ein interplanetarisches Abenteuer der Spitzenklasse

Ihr mögt spannende Abenteuer wie beispielsweise Oceanhorn? Dann solltet ihr definitiv einen Blick auf die Neuerscheinung Momoka werfen. Wir haben genau das schon erledigt.

Momoka 1

Eigentlich habe ich das Spiel gar nicht mit so großen Erwartungen auf meinem iPad installiert, doch bereits nach einer halben Stunde hat mich Momoka (App Store-Link) so gefesselt, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Wenn ihr Abenteuer mögt, in denen euch der Weg nicht komplett vorgeschrieben wird, seid ihr in Momoka genau richtig. Am ehesten würde ich die 6,99 Euro teure und nur rund 100 MB große Neuerscheinung mit dem bekannten Abenteuer Oceanhorn vergleichen, auch wenn die optische Aufmachung und die Geschichte eine komplett andere ist.


Momoka ist nicht nur der Name des Spiels, sondern auch der Name der kleinen Heldin, die ihr durch die 2,5 dimensionale Welt bewegt. Die Geschichte dreht sich um die Galaxy Haruto, eine sterbende Sonne und die Frage, wie man die Welt vor dem Untergang retten kann. Leider wird die Geschichte von Momoka nur in englischer Sprache erzählt. Da die Dialoge zumeist aber sehr kurz und eindeutig sind, sollte man mit einfachen Schulkenntnissen absolut auskommen.

In Momoka gibt es keinen vorgezeichneten Weg

Momoka 3

Spannend ist die Tatsache, dass man quasi mitten im Spiel startet und zunächst einmal herausfinden muss, was man überhaupt machen muss. Es gibt keine große Einführung und keine Erklärung, man erfährt erst nach und nach von seinen Aufgaben und Fähigkeiten. Während man zunächst nur durch die Gegend laufen und springen kann, findet man beispielsweise nach einiger Zeit eine Waffe, mit der man weitere Entdeckungen in Angriff nehmen kann.

Die Steuerung ist in Momoka dabei sehr einfach gehalten. Mit zwei Buttons steuert man die kleine Heldin nach links und rechts, mit zwei weiteren virtuellen Knöpfen kann man Springen und später auch Schiessen. Alternativ kann man iPhone, iPad oder auch Apple TV mit einem zertifizierten Gamecontroller verbinden, um Momoka damit zu spielen.

Einfach nur grandios ist die Aufmachung von Momoka: Die gesamte Geschichte spielt sich auf kleinen Planeten ab, die man frei Schnauze erkunden kann. Es gibt keine vordefinierten Wege und der Entdeckergeist des Spielers wird so schnell geweckt. Zwar läuft man so auch mal in eine Sackgasse oder findet ein bestimmtes Objekt nicht im ersten Anlauf, aber es macht unglaublich viel Spaß, die bunte kleine Welt zu erkunden. Dass die Entwickler sich dabei auf eine relativ einfache Grafik beschränkt haben, stört überhaupt nicht, sondern trägt viel mehr zum ganz besonderen Flair von Momoka bei.

Momoka 2

Ich habe Momoka nun eine knappe Stunde gespielt und schon die eine oder andere Entdeckung gemacht. Ich habe eine Riesenspinne besiegt und einen Schlüssel für ein Raumschiff erhalten, mit dem man sich noch schneller zwischen den Planeten bewegen und auch abgelegene Gebiete entdecken kann. Immer wieder trifft man auf Bewohner, die man ansprechen kann und so neue Details erfährt, aber auch auf witzige Kreaturen und Gebilde.

Laut Angaben der Entwickler liegt die Spielzeit für einen durchschnittlichen Spieler, der nicht wie wild von A nach B rennt, sondern zwischendurch auch mal ein paar Entdeckungen machen will, bei rund fünf bis sechs Stunden. Sollte man nach dem Ende der Geschichte alle Details in Momoka lüften wollen, verlängert sich die Spieldauer auf weitere zwei bis drei Stunden, was angesichts des Preises und dem Verzicht auf In-App-Käufe eine wirklich faire Angelegenheit ist.

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(YouTube-Link)

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Kommentare 3 Antworten

  1. Sorry, ich kann mit diesem Polygonen-Grafikstil einfach gar nichts anfangen. Ein Blick auf diese Bilder und ich weiß, was ich nicht kaufe. Dasselbe mit dem Hype um Minecraft… Nix für mich.

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