Nettes Tool: Kostenloser Trinkgeld Rechner

45 Kommentare zu Nettes Tool: Kostenloser Trinkgeld Rechner

Trinkgeld gehört im Restaurant eigentlich immer dazu. Wer trotzdem rechnen will, kann eine App dafür verwenden.

Vor wenigen Stunden haben wir ja über eine Wiesn-App zur Maß-Kontrolle berichtet. Wer dort zufriedenstellende Ergebnisse erreicht hat, will natürlich auch ein angemessenes Trinkgeld verteilen. Aber wie viel Prozent dürfen es eigentlich sein? Und was ist, wenn man die Rechnung mit mehreren Leuten teilt?


Der Trinkgeld Rechner ‘Tipping made easy‘ (App Store-Link) kostet normalerweise 79 Cent, wird momentan aber kostenlos angeboten. Wir haben uns die 3,7 MB große Universal-App für iPhone und iPad bereits angesehen und möchten euch von unseren positiven Eindrücken berichten.

Hat man die App gestartet, gibt man einfach den Rechnungsbetrag ein. Mit Prozent-Rad im unteren Bildschirmdrittel kann man das gewünschte Trinkgeld einstellen und bekommt sofort den Betrag in Euro angezeigt. Bis hier hin ist das eigentlich nichts besonderes.

Doch die kleine App hat einige Extras auf Lager, die wir gar nicht mal so schlecht finden. So kann man sich etwa drei Kurzwahl-Tasten für dürftige, durchschnittliche und exzellente Bewirtung hinterlegen und sofort zu einem zuvor eingestellten Prozentsatz springen. Das Trinkgeld wird übrigens stets auf 10 Cent gerundet – wer das nicht will, kann die Runden-Funktion in den Optionen deaktivieren.

Tippt man auf die Trinkgeld- oder Summenzeile, wird der Betrag gesplittet. So kann man auf einen Blick sehen, wie sich das Trinkgeld oder der gesamte Betrag auf mehrere Personen verteilt. Praktisch, wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist und man es mit dem Trinkgeld ganz genau nehmen möchte.

Mit dem derzeit kostenlosen Trinkgeld Rechner ‘Tipping made easy‘ macht man bestimmt nichts verkehrt. Toll würden wir eine Funktion finden, welche durchschnittliche Trinkgeld-Sätze in unterschiedlichen Nationen anzeigt – damit man auch im Urlaub weiß, wie viel Trinkgeld angemessen ist.

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Kommentare 45 Antworten

    1. Auf bis zu 2€ ??
      Bist Du Reich?

      Bei mir gibt’s max bis zum 0,50 Cent Bereich Trinkgeld. Wenns also 21,10 kostet dann gibt’s 21,50
      Wenns 21,30 kostet 21,50
      Wenns 21,60 kostet 22,00
      usw

      Ich hab’s nicht so dolle im Geldbeutel

      1. Es gibt Service-Kräfte, die fast nur vom Trinkgeld leben müssen. Dank Knausern wie euch lebt es sich für die nicht besonders gut. 5-10 Euro bei einem Restaurantbesuch sind angebracht. Wer das Geld für die üblichen Prozente Trinkgeld nicht hat, soll zu Hause bleiben oder zu McDonald’s gehen! Insofern ist die App wohl sinnvoll, so kann jeder gucken, ob er sich das überhaupt leisten kann – oder sollte.

        1. Ich glaube wenn jemand Trinkgeld bekommen sollte, dann wären es wohl eher stark unterbezahlte McDonalds Servierer… Warum sollte man in einem normalen Restaurant 5-10 € Tringeld geben müssen? Ich gebe immer so viel wie ich habe und vor allem wie angebracht ist. Bei sehr schlechtem Service und unfreundlicher Bedienung geb ich auch mal passend raus.

        2. Ich lasse mir Mozzarella drauf hauen oder bestelle was anderes dazu, so runde ich auf.
          Wenn ich Geld zuviel hätte müsste ich der Gleichberechtigung wegen überall Trinkgeld geben. Wieso also dem Kellner und nicht dem Typen am Kiosk? Gibt genug Berufe mit schlechter Bezahlung. Geld zu verschenken haben die wenigsten. Wenn ich Ölscheich wäre würde ich sicher auch was springen lassen aber dann überall. So aber wird bei mir nur die Pizza bezahlt (wenn nicht meine Freundin dazwischen labert)
          Wieso sich diese Trinkgeld Sache so eingebürgert hat kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und mache aus Prinzip nicht mit.
          Freunde von mir kellnern und die kommen auf über 2000€ Netto, davon kann man allerdings Leben!

      2. Sorry, aber 2€? 50ct? Was läuft denn bei euch verkehrt?
        Wenn man sich’s nicht leisten kann, für angenehmen Service angemessenes Trinkgeld zu zahlen, dann kann man sich auch einen Besuch im Restaurant nicht leisten. Wenn man es sich leisten kann, für ein Getränk so viel zu zahlen wie für einen Teller Abendessen daheim, dann kann man es sich auch leisten, bei der Bezahlung ein bisschen was drauf zu legen.

        Ich selbst hab auch kein Geld, aber bevor ich mich hinstelle und derartig lächerliche Summen an Trinkgeld auszahle würde ich den Abend eher gar nichts essen, also wirklich.

        Bei einem angenehmen Service sind 10 – 15% durchaus angemessen, und ich persönlich runde bei nettem Service bei 15% immer noch bis zur nächsten runden Summe auf, also je nach Rechnungshöhe bis zum nächsten vollen Euro oder dem nächsten runden durch fünf teilbaren Betrag.

        Es gibt Menschen, die sind mit der Bezahlung, die sie erhalten, aufs Trinkgeld angewiesen. Das wird beim Gehalt oft einkalkuliert. Da kann man, wenn man es sich selbst gutgehen lassen kann, ruhig mal dran denken.

        2€, 50ct, ich glaube, ich spinne…

  1. Na ja, kommt auch drauf an wo man ist.
    Wenn du z.B mit der ganzen Familie bei Maredo bist, tun 2€ bei 80€ Rechnung nicht weh. In der Eisdiele ist das bei einem 5€ Banana-Split was anderes.

          1. Natürlich, 2€ Trinkgeld bei 80€ Rechnung, da muss doch zumindest die Frau eingreifen und was sagen! Ausserdem sehr schlechtes Vorbild für die Kinder. Das sowas peinlich ist sollte klar sein. Natürlich jedem das seine aber nightred, das sollte Dir schon zu denken geben

    1. Vor der fahrt voll tanken, nachher voll tanken und dann die Summe durch die Mitfahrer teilen.
      Du kannst es auch an Hand des Verbrauchs ausrechnen und dann mit der Strecke und dem Literpreis multiplizieren, aber das erstere ist einfacher.

  2. Heute habt ihr’s aber mit den nutzlosen Rechenanwendungen? Allgemein üblich in der Gastro ist ein Trinkgeld von 10% und wer das im Kopf nicht mehr rechnen kann, für den ist ein iPhone eh‘ viel zu kompliziert!

    1. So ist es 🙂
      Ich zahle bei Rechnungen über 20€ generell 10% und runde (sofern die Bedienung nicht unfreundlich war) auf den nächsten € auf – unter 20€ (-5€) gibt’s eigentlich auch nen 2er von mir 🙂

      Steht so was nicht in der Knigge-App? 

  3. Eine tolle App für Bewohner der veralteten Bundesländer, die gerne großzügig auf die nächsten vollen 10 Cent aufrunden und dann noch ein Dankeschön von der Bedienung erwarten.

    1. Wie denn auch wenn wir immer noch den Solidaritätszuschlag bezahlen müssen?

      Da können die aus den „moderneren“ (zum Thema veraltet) Bundesländern auch mal was rausrücken 😉

      1. Naja, den Sol.Zuschlag zahlen die anderen auch hab ich mir sagen lassen. Davon abgesehen geht mir das „ost-West-Gelaber“ ziemlich auf’n Sack!!!! Torfköpfe gibt es überall und genauso kenn ich auf beiden Seiten Leute „zum Pferde stehlen“. Also – wann hört der Quatsch endlich auf. Es ist immerhin ZWANZIG Jahre her.

  4. Gute App, sehr einfach gestaltet ,nicht zu viel schnick schnack …
    in Deutschland gilt ja generell 10% vom zu bezahlenden Betrags als Tip aufschlagen und man kommt auch heil aus der Bar / Restaurant raus 🙂

    Wo ich lachen musste …. der gedankliche anstuppser auf eine Integrierung internationaler Prozentangaben der Tips ….

    einfach mal hier hin schauen… wir können uns Glücklich schätzen mit 10% , woanders wird man ärmer !!!

    http://karrierebibel.de/trinkgeld-knigge-%E2%80%93-plus-tabelle-wo-gibt-man-wie-viel/

    1. Ist allgemein so das die Deutschen am wenigsten für Essen etc. ausgeben.
      In Frankreich kostet gerne manches doppelt soviel (eine Kugel Eis 2€-2,5€!) aber die Deutschen sparen bei jeden Cent um sich irgendwann ein Smartphone leisten zu können tja so ist das wohl…

  5. Hallo, ich bin der Entwickler der App und habe mich natürlich sehr über diesen Beitrag und das damit verbundene Lob gefreut! 🙂 In Deutschland ist so ein Rechner sicher nicht unbedingt notwendig, aber ich habe Ihn für eine USA Reise programmiert. Dort sieht die Trinkgeldvergabe nämlich schon anders aus. Dort wird nicht einfach aufgerundet, 10% sind eher für schlechten Service und normal sind 15-18%. Außerdem muss man teils cent-genau rechnen, wenn man die Beträge in die Kreditkartenrechnungen einträgt. Hier ist eine solche App also nicht unbedingt mehr so „sinnlos“ 😉 Über Bewertungen im App Store freue ich mich natürlich besonders. Das ist mehr wert, als 50 Cent für eine verkaufte App 😉

  6. Die Funktionalität liest sich toll, aber bevor man das iPhone (iPod, iPad) vor der Kassiererin/dem Kassierer zückt und die Daten eintippt ist man mit der 10%-Regel schneller, denke ich. Werd’s mal testen.

    Mit dieser App würde uns aber auch die wundervolle Eingangsszene aus „Reservoir Dogs“ fehlen und das wäre nun wirklich schade 😉

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