Philips AquaTrio 9000: Mit diesem Nass- und Trockensauger macht Wischen Spaß

Modulares 3-in-1-System für flexible Reinigung

Im Haushalt fallen so einige Aufgaben an. Neben Wäsche, Abwasch und Müll gibt es vermutlich zwei Aufgaben, die bei den meisten von uns gerne mal aufgeschoben werden: Die Fenster putzen und den Fußboden wischen. Philips hat nun dafür gesorgt, dass ich letzteres ziemlich gerne mache. Ich möchte euch den neuen AquaTrio 9000 vorstellen.

Das modulare 3-in-1-Gerät wurde im Juli offiziell vorgestellt und ist mittlerweile bei den ersten Händlern gelistet. Ganz günstig ist es nicht, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 849,99 Euro, zu diesem Preis könnt ihr direkt beim Hersteller oder bei Saturn bestellen. Amazon hat den AquaTrio 9000 schon für 766 Euro gelistet, hier wird aber keine konkrete Lieferzeit angegeben.


Für dieses Geld bekommt ihr allerdings auch zwei Geräte: Einen Nasssauger mit Wisch-Funktion und einen herkömmlichen Trockensauger. Die beiden Geräte teilen sich nur den Motor, der einfach per Knopfdruck abgenommen und auf den anderen Sauger gesteckt werden kann. Das relativiert den Preis natürlich ein wenig. Wie sich die beiden Geräte in ihren Disziplinen schlagen, will ich euch in diesem Testbericht verraten.

Verpackung mit etwas viel Plastik & einfacher Aufbau

Zunächst einmal geht es ans Auspacken. Große Hürden und Überraschungen gibt es hier nicht, die einzelnen Teile hat man schnell zusammengesteckt und im Zweifel hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung. Nur einen Wunsch hätte ich an Philips: Ein bisschen weniger Plastik wäre schon eine feine Sache. Quasi jedes Einzelteil ist in einer eigenen Tüte verpackt.

Abgestellt werden beide Sauger in einer recht großen Basis-Station, die man sich vielleicht nicht unbedingt mitten in den Wohnbereich stellt. Bei uns hat sie gerade so in den Hauswirtschaftsraum gepasst. Den etwas leichteren Trockensauger kann man mit einer zusätzlichen, kleinen Wandhalterung aber auch dort platzieren, wo er schnell griffbereit ist. Prima, wenn man mal eben nach dem Frühstück die Krümel aufsaugen möchte.

Rund um die Basis-Station gibt es einen meiner wenigen Kritikpunkte: Es ist keine Lade-Station. Das Ladekabel muss manuell in das Motor-Modul gesteckt werden. Quasi nach jedem Einsatz ist das ein weiterer Handgriff und natürlich ist es uns auch schon passiert, dass der Akku nicht geladen, sondern leer war.

Philips AquaTrio 9000 sorgt für Wow-Effekt beim Wischen

Was der Philips AquaTrio 9000 zu leisten im Stande ist, ist dann aber sehr beeindruckend. Vor allem, wenn man zuvor noch keinen Nasssauger im Einsatz hatte. Er verfügt über zwei separate Frisch- und Schmutzwassertanks, das saubere Wasser kann man auf Wunsch um ein Reinigungsmittel ergänzen. Aber auch nur mit Wasser war die Reinigungsleistung wirklich gut.

Dafür sorgen gleich zwei Bürsten, die sich mit bis zu 4.500 Umdrehungen pro Minute in entgegengesetzter Richtung drehen. So reinigt man nicht nur mit der Bewegung nach vorne, sondern auch nach hinten. Und egal was auf Fliesen, Laminat oder Parkett zu finden ist: Der AquaTrio saugt es auf. Selbst über richtige Sauereien, wie etwa verschüttete Cola, Joghurt oder Ketchup, das alles ist kein Problem. Ich überlege sogar schon, ob ich den Philips AquaTrio das nächste Mal verwende, wenn unsere Katze mal wieder…

Aber das Aufsagen und Wegwischen ist nur die halbe Miete. Mindestens ebenso beeindruckend ist die Selbstreinigung in der Basis-Station. Diese wird per Knopfdruck aktiviert und läuft über vier Minuten. Die Bürsten drehen sich dabei kurzzeitig mit voller Geschwindigkeit, so dass Schmutz gar keine Chance hat, an ihnen hängen zu bleiben. Und das funktioniert tatsächlich richtig, richtig gut. Lediglich einige lange Haare müssen manuell entfernt werden, ansonsten sind die Bürsten nach der Reinigung absolut sauber.

Kleine Schwächen hat der Philips AquaTrio nur, wenn es um feuchte Verschmutzungen direkt an Möbeln geht. Staub und Partikel sind kein Problem, ansonsten bleibt aber ein Rand von rund einem halben Zentimeter, den der Nasssauger nicht perfekt wischt. Dafür bietet er gegenüber der Konkurrenz aber einen Vorteil, der bei mir im Alltag viel häufiger ist: Er kann extrem flach wischen. Ich komme sogar komplett unter unser Bett, das 22,5 Zentimeter hoch ist.

Keine Frage: Wischen hat mir noch nie so viel Spaß gemacht. Und was vorher vielleicht einmal im Monat nur widerwillig erledigt wurde, ist nun in ein paar Minuten zwei Mal in der Woche geschafft. Und wenn man das Schmutzwasser im Anschluss in die Toilette kippt, ist man wirklich überrascht, wie man zuvor gelebt hat.

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Auch der Trocken-Sauger macht eine gute Figur

Wenn es nur um ein paar Krümel, die Reinigung des Sofas oder von Teppichen geht, kann der Motor des AquaTrio mit wenigen Handgriffen auf den Trockensauger gesteckt werden. Neben der normalen Bodendüse kann man den Trockensauger auch mit einer Mini-Turbo-Saugbürste und einer Fugendüse verwenden.

Und auch hier erledigt der Philips-Sauger aus der 9000er-Serie seinen Job. Aus meiner Sicht kommt er im Trocken-Modus zwar nicht an die Top-Modelle der Konkurrenz heran, für einen Dyson V15 würde man aber noch mal eben zusätzlich 700 bis 800 Euro bezahlen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Für die Fälle, in denen man nicht auf den Nasssauger setzt, macht der Trockensauger dieses 3-in-1-Geräts einen absolut zufriedenstellenden Job. Lediglich das Leeren des Staubbehälters ist etwas umständlich, da dafür der Motor abgenommen werden muss. Das hat beim SpeedPro-Vorgänger-Modell besser geklappt.

Und die Akkulaufzeit? Der Lithium-Ionen-Akku ermöglicht 25 Minuten Leistung auf Standardstufe mit dem Saug- und Wisch-Modul und 45 Minuten mit dem Saugaufsatz (25 Minuten im Turbomodus). Mit dem optional erhältlichen Wechselakku kann die Betriebszeit verdoppelt werden.

Zwei Sauger, die den Alltag tatsächlich erleichtern

Früher hat meine Frau gesagt: Du könntest mal wieder Wischen. Eine Aufforderung, vor der ich mich schon fast gefürchtet habe. Und auch wenn ein paar Kleinigkeiten, wie etwa das Aufladen, noch verbessert werden könnten: Die Disziplin Wischen wird mit dem Philips AquaTrio 9000 zu einer Leichtigkeit. Ich bin wirklich sehr angetan und beeindruckt von diesem Gerät. Die recht hohe unverbindliche Preisempfehlung schreckt zunächst ein wenig ab – man darf aber nicht vergessen, dass man bis auf den Motor zwei komplette kabellose Sauger erhält.

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Kommentare 2 Antworten

  1. wie einfach ist denn eigentlich das Reinigen der Maschine selber der Bürsten und aller Teile , ich hatte mal einen von Kärcher , das war sehr aufwändig und zeitraubend……

    1. Das ist meiner Meinung nach wirklich einfach. Nach dem Wischen startest du in der Station die vier Minuten lange Reinigung. Die Bürsten sind danach wirklich sauber, abgesehen vielleicht von ein paar einzelnen langen Haaren, die sich aber einfach entfernen lassen. Aber der kleine Schmutz und Dreck wird sehr, sehr gut entfernt.

      Den Schmutzbehälter kannst du auskippen und mit ein wenig Wasser nachspülen. Wobei es mich hier nicht wirklich stört, wenn da ein kleines bisschen Schmutz drin bleibt. Muss ich ja nicht draus trinken.

      Dann gibt es noch eine Röhre, die vermutlich alle paar Wochen gereinigt werden muss. Jedenfalls liegt eine Bürste im Lieferumfang bei. Nach drei Wochen etwa sieht bei mir aber noch alles sauber aus.

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