Wer Gitarre spielt und mal wieder einen neuen Song lernen möchte, greift auf entsprechende Akkord-Archive zurück. Eines davon ist Ultimate Guitar.
Zuletzt wurde für Ultimate Guitar (App Store-Link) ein Preis von 3,49 Euro im deutschen App Store fällig, momentan kann die Anwendung kostenlos geladen werden. Was wir aber gleich dazu sagen müssen: Die App bietet für weiterführende Pro-Funktionen entsprechende In-App-Käufe an. Für die Installation von Ultimate Guitar wird mindestens 63 MB an freiem Speicher benötigt sowie iOS 9.3 oder neuer.
Wer selbst Gitarre spielt und nach geeigneten Tabs sucht ist zwangsläufig sicher schon auf UltimateGuitar gestoßen.
UltimateGuitar ist eine riesige Datenbank an Tabs und Noten. Ist man dort registriert kann man selbst Tabs einstellen und diese anderen zur Verfügung stellen. Zusätzlich gibt es dort Guitar Pro Dateien, die in das gleichnamige Programm eingefügt werden können. Der Zugriff auf die Inhalte ist stets kostenlos.
Sowohl die iPhone- (App Store-Link) als auch die iPad-Version (App Store-Link) gibt es schon etwas länger im App Store, doch bisher hat keine der beiden Apps unsere Aufmerksamkeit bekommen. Zunächst möchten wir die positiven Dinge der App hervorheben. Beide Apps sind perfekt auf die Größe des jeweiligen Gerätes angepasst und alle Tabs werden so dargestellt, dass man sie gut erkennen kann. Zudem gibt es eine Funktion die sich Auto-Scrollen nennt, da man beim Gitarre spielen keine Hand frei hat zum scrollen.
Außerdem gibt es eine Top-100-Liste, sowie eine integrierte Suche. Zusätzlich können Tabs unter den Favoriten abgelegt werden, damit ein schneller Zugriff gewährleistet wird.
Doch die App bringt auch einige Nachteile mit sich. Obwohl der Zugriff auf die Internetseite kostenlos ist, wird für beide Apps Geld verlangt. Die iPhone-App kann für 2,39 Euro erworben werden – zusätzlich können weitere Features wie Stimmgerät, Metronom oder Tab-Datenbank für 2,99 Euro nachgekauft werden. Die iPad-Version darf vorerst kostenlos heruntergeladen werden, doch ohne ein Abo kann man hier rein gar nichts machen. Ein Monat kostet 1,59 Euro, drei Monate 2,99 Euro, sechs Monate 4,99 Euro und ein Jahreszugang gibt es für 5,99 Euro.
Die Apps an sich sind gut gemacht, doch die Preise der iPad-App sind sehr hochgegriffen. Dass die Entwicklung bezahlt werden soll und muss, steht außer Frage, doch alle Inhalte sind sonst kostenlos verfügbar. Ein kleines Endgelt wäre angebracht, aber ein Abo-Modell für sonst kostenlosen Inhalt finden wir überzogen.