Die vor wenigen Wochen von der US-Regierung verhängten Strafzölle betrafen auch Apple. Zwar gab es zwischenzeitliche Ausnahmeregelungen für bestimmte Produktgruppen, zu denen auch iPhones, iPads und Co. gehörten, allerdings bereiten sich Unternehmen wie Apple darauf vor, ihre Produktion zu diversifizieren.
So habe Apple die Produktion in Indien hochgefahren mit dem Ziel, in den nächsten Jahren rund 25 Prozent der weltweiten iPhones in Indien zu fertigen, berichtet dazu CNBC. Auf diese Weise könne man die Abhängigkeit von China verringern, wo derzeit rund 90 Prozent der Flaggschiff-Smartphones hergestellt würden.
Die Verlagerung eines Teils der iPhone-Fertigung nach Indien scheint dem US-Präsidenten Donald Trump allerdings nicht sonderlich zu behagen. Wie Trump der US-amerikanischen Presse heute Morgen mitteilte, habe er ein Problem mit Apples Umgang bezüglich der Zollpolitik bei der iPhone-Produktion. Der US-Präsident möchte angesichts der jüngsten Entwicklungen zur Diversifizierung, dass Apple iPhones in den USA fertige, und die Produktion nicht nach Indien verlagere. „Ich will nicht, dass ihr in Indien baut“, so Trump. Er sagte weiter:
„Ich hatte gestern ein kleines Problem mit Tim Cook. Ich sagte zu ihm, mein Freund, ich habe dich sehr gut behandelt. Du kommst mit 500 Milliarden Dollar hierher, aber jetzt höre ich, dass du in ganz Indien baust. Ich will nicht, dass du in Indien baust.
Ich sagte: Tim, wir haben dich wirklich gut behandelt, wir haben all die Fabriken, die du in China gebaut hast, jahrelang geduldet, jetzt musst du bei uns bauen. Wir sind nicht daran interessiert, dass du in Indien baust. Indien kann auf sich selbst aufpassen, wir wollen, dass ihr hier baut.“
Apple versucht gegenwärtig, in den nächsten Jahren alle iPhones, die in den USA verkauft werden sollen, aus Indien statt aus China zu importieren, um so die Produktionskette zu diversifizieren. Im Moment bedeutet dies angesichts der verhängten Strafzölle auch, die höheren Zölle auf chinesische Exporte zu umgehen.Auf der letzten Telefonkonferenz des Unternehmens erklärte Apple, dass die meisten iPhones, die im Juni-Quartal verkauft werden, aus Indien stammen werden.
Natürlich sieht die Trump-Administration in der Zollpolitik einen Anreiz für Unternehmen, mehr vor Ort zu produzieren. Apple hat allerdings keine Anstalten gemacht, dies auch wirklich umzusetzen. Der Apple-CEO hat bereits mehrfach erklärt, dass eine US-Produktion von Apple-Geräten in Ermangelung von passenden Fertigungsanlagen und geeigneten Fachkräften in den USA nicht umsetzbar sei.
Ich sehe vor meinem geistigen Auge wie Amerikaner in den Fabriken an den Bändern sitzen und IPhones & Co. montieren. Nur sehe ich das irgendwie verschwommen. Eventuell benötigt mein geistiges Auge eine geistige Brille.
Du brauchst eine Weitwinkelbrille! Die Burger-gemästeten Amis passen sonst nicht ins Bild
Deswegen ja die Gigafabriken ;))
XXXXL size up.
Trump ist ein Idiot.
🙏🏻
Na ja wir kaufen trotzdem, wat denken wohl die amis über uns. Ja genau das.
Hier wird ja auch langsam umgebaut mehr Rasenmäher mehr Staubsauger mehr Küchengeräte.
Das is schlau😂😂
Ja, der Präses war so lieb zu Apple. Und wie danken sie es ihm? Gar gar nicht. Sie verlagern nicht nach USA. Böses Apple, böser Tim.
Uns Deutschen kann das egal sein. Wir sind FanBoys und -girls und kaufen sowieso. Gleich was es kostet. Und nächstes Jahr erst, da geht die Post ab. Falter für 2.500,- wie nix. Bleibe standhaft Tim 😜
Sie haben eine gute Rechtsabteilung. Sie kann Trump noch locker 3 Jahre weiter beschäftigen.
Eine USA Produktion ist ausgeschlossen. Da wird dann eher ein Leasing Modell gestartet werden und gebrauchte Modelle aus dem Ausland importiert.