Wondershare FamiSafe: Kindersicherungs-App mit Standortverlauf, Filter & mehr

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Anzeige. Apple bietet ja schon mit der Funktion Bildschirmzeit die Möglichkeit, ein iPhone und dessen App-Nutzung einzuschränken. Wondershare FamiSafe geht einen Schritt weiter und bietet zusätzliche Extras an, um Funktionen einzuschränken oder den Standort abzurufen.

FamiSafe gibt es in zwei Versionen: Die Eltern- und die Kind-Version. Während man in der Eltern-App alle Einstellungen tätigen kann, muss man auf dem iPhone des Kindes die Junior-Version installieren. Um den Fernzugriff auf das iPhone zu erlangen, müssen quasi alle Berechtigungen erteilt werden. Mikrofon, Fotos, Standort etc. Gleichzeitig muss man noch ein iOS-Profil installieren, damit man aus der Ferne Einstellungen tätigen kann. Wem das zu viel ist, sollte eher auf die schon integrierten iOS-Funktionen zurückgreifen.


Spannend ist zum Beispiel die Standorterkennung. Das Kinder-iPhone sendet den Standort dann an das Eltern-iPhone. So kann man genau sehen, ob das Kind zum Beispiel gut in der Schule oder bei einem Freund oder einer Freundin angekommen ist. Natürlich sollte man diese Funktion als Eltern nicht missbrauchen und ständig den Standort tracken, auch Kinder wollen irgendwann etwas selbständiger werden. Und wie wir sicherlich alle wissen: In einem gewissen Alter möchte man auch nicht alles und jeden Schritt mit den Eltern teilen. Die Standorterkennung funktioniert dabei gut. Alle Standorte werden in einer Liste angezeigt, ebenso wird das iPhone des Kindes auf der einer Karte gelistet.

Wondershare FamiSafe bietet darüber hinaus noch mehr Funktionen. Unter anderem kann man Apps den Zugriff auf das Internet verbieten, demnach werden zahlreiche Apps danach funktionslos. Hier werden allerdings nur ausgewählte Apps unterstützt, zum Beispiel Facebook, Snapchat, Spotify, TikTok oder Twitch. Weitere Sperren können nur über den Altersfilter für Apps eingestellt werden. Dann werden aber auch beispielsweise alle Apps, die mit 4+ eingestuft sind, blockiert. Eine feinere Auswahl ist hier nicht möglich. Nicht ganz so gut: Nachdem ich den Zugriff auf alle Apps gesperrt habe und danach die Sperre wieder aufgehoben habe, wurden die Apps auf dem Kinder-iPhone einfach nicht mehr angezeigt. Hier hat nur eine Neuinstallation der FamiSafe-App geholfen.

Während der Live-Standort echt gut funktioniert, sind die weiteren Funktionen fehleranfällig. Der Safari-Verlauf wird nicht immer übersendet, auch wird man manchmal mit Fehlermeldungen konfrontiert. Zudem kann die App verdächtige Bilder ausfindig machen, Web-Filter anlegen oder einen Anruf über das Internet tätigen. Alle weitere Funktionen könnt ihr direkt auf der Anbieter-Webseite nachlesen.

Wenn man solche Apps einsetzen will, sollte man meiner Meinung nach das ganze nicht heimlich machen, sondern mit seinem Kind absprechen. Letztendlich bleibt es natürlich euch überlassen, wie ihr mit dem Thema umgeht und wie ihr es umsetzen wollt. Zudem solltet ihr beachten, dass ihr den Zugriff quasi auf das komplette Smartphone freigebt. Ich bin auf eure Meinung gespannt: Würdet ihr solche Überwachungs-Apps einsetzen? Oder ist das für euch ein zu krasser Eingriff in die Privatsphäre des Kindes? Wie weit darf der Kinderschutz gehen?

FamiSafe kann 3 Tage kostenlos ausprobiert werden, danach gibt es Zugriff auf alle Funktionen nur im Abo. Entweder man zahlt pro Monat 9,99 Euro oder wählt das etwas günstigere Jahresabo für 59,99 Euro aus.


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Kommentare 7 Antworten

  1. Ich persönlich sehe für mich keine Vorteile gegenüber der Bildschirmzeit von Apple. Über Wo ist sehe ich auch wo mein Kind ist. Von daher reicht mir das aus was Apple kostenlos bereitstellt.

  2. Ich habe mich wegen der undurchsichtigen Preis-Praktiken bei dem PDF-Programm von der Firma verabschiedet… Wenn das Vertrauensverhältnis erst einmal hin, sucht man sich was vergleichbares.

  3. Es ist nur Werbung, wofür die Redaktion Geld bekommt.
    Ich Zweifel an, dass auch nur eine Person aus der Redaktion diese App tatsächlich nutzt..
    😙🎵🎶🎵

  4. Bin noch nicht soweit, dass meine Kids ein eigenes handy haben. Aber die Möglichkeiten die iOS bietet finde ich schon sehr weitreichend. Das würde mir momentan zufriedenstellen.
    Ich bin der Meinung, dass es der größte Fehler wäre das handy ohne Einschränkungen und Begleitung einem Kind in die Hand zu geben. Gleichzeitig reicht reine Überwachung auch nicht und sollte, wie beschrieben, definitiv im Austausch mit dem Kind geschehen.

  5. Klappt doch schon mit iOS selbst. Meine Frau schafft es pünktlich das Essen heiß zu haben, wenn ich von der Arbeit komme. Wozu diese App? Was ein Blödsinn… was kommt morgen? Ne Taschenlampen-App? Das remake von 2012?

  6. Ich habe Famisafe auf den iPads unserer Kinder installiert und es gibt seit dem nur Probleme mit ausgeblendeten Apps. Obwohl freigegeben, werden die Apps blockiert. Auch die Bildschirmzeiteinschränkungen funktionieren nicht korrekt.
    Erst wenn man das Famisafe-Profil löscht, wird wieder alles freigegeben. Das Profil zu löschen ist im Übrigen für die Kinder ohne Probleme möglich. Ohne das Profil gibt es aber keine Möglichkeiten mehr das Gerät zu steuern bzw. irgendetwas einzustellen.
    Ich kann diese App grundsätzlich nicht empfehlen.

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