Offizielle Geocaching-App erhält Update auf Version 4.5

Nicht nur mir geht es so, auch Millionen anderen Menschen auf dieser Welt: ich bekenne mich zu einer relativ jungen Outdoor-Aktivität, dem Geocaching. Nun hat die offizielle App von Groundspeak ein größeres Update erfahren.

Für all die, die mit dem Namen Geocaching nichts anfangen können, sei kurz erläutert: Im groben beschreibt Geocaching (griech. „geo“ = Erde, engl. „cache“ = geheimes Lager) eine Art virtuelle Schnitzeljagd, bei der mit Hilfe eines GPS-fähigen Geräts ein real existierender, versteckter Schatz, der sogenannte Geocache, gefunden werden soll. Nach der Entdeckung des Caches ist es dem Finder gestattet, sich in ein dem Cache beiliegendes oder im Internet einsehbares Logbuch einzutragen. Momentan gibt es etwa 1,3 Millionen Geocaches auf der ganzen Welt.


Bei vielen Geocachern ist die Groundspeak-App auf dem iPhone die erste Anlaufstelle, wenn es um das Heben von kleinen (oder größeren…) Caches geht. Zwar ist die Geocaching-App (App Store-Link) mit 7,99 Euro nicht wirklich billig, dafür aber mit eine der umfangreichsten und komfortabelsten, wenn es auf Schatzsuche gehen soll. Die 10,5 MB des Programms lassen sich sogar von unterwegs laden, sofern man spontan Lust auf eine kleine Suche bekommt.

Groundspeak hat nun am 05.07.2011 die Geocaching-App mit einem Update um einige Funktionen verbessert, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Eines der besten neuen Features ist sicherlich die erweiterte Suche, die gleich vom Startbildschirm aus angewählt werden kann: nun ist es möglich, mittels verschiedener zu setzender Häkchen und Auswahlmöglichkeiten (Größe und Art des Caches, Schwierigkeit etc.) gezielt nach passenden Caches in der Umgebung zu suchen.

Weiterhin können nun direkt auch angefertigte Notizen, die unterwegs mit dem iPhone angelegt worden sind, mit der Website synchronisiert werden – dazu braucht es natürlich einen Groundspeak-Account, aber den wird wohl sowieso so gut wie jeder haben, der diese App sinnvoll nutzen will. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, mehrere Cachelisten für die Offline-Nutzung zu speichern – was sich als sehr sinnvoll erweisen kann, wenn man die Netzabdeckung verliert. Diese Cachedaten werden nun auch stetig aktualisiert, um immer die neusten Logs und Bilder von der Website bereit zu haben.

Das Wetter soll ja in den nächsten Tagen relativ heiter und beständig bleiben, warum also dann nicht einmal eine kleine GPS-unterstützte Schnitzeljagd wagen? Wer sich erst einmal in das Geocachen hineinfinden will, findet von Groundspeak ebenfalls eine kostenlose Lite-Version der Geocaching-App im App Store, die sich Geocaching Intro nennt. In Sachen Preisreduzierungen sieht es leider schlecht aus – das bisher einzige Mal gab es die offizielle App an Weihnachten 2008 günstiger zu haben.

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Kommentare 35 Antworten

  1. […]ich bekenne mich zu einer relativ jungen Outdoor-Aktivität, dem Geocaching[…]

    Geocaching ist älter als ich und ich bin 24…

    1. Jagen ist eine Outdoor-Beschäftigung, die mehrere Zenhntausende Jahre alt ist… Bergsteigen ist auch uralt, ebenso Schwimmen, Laufen und Ballspiele, von daher ist das Geocaching schon ziemlich jung, vor allem die heutige Form mit GPS-Geräten, die gabs damals nicht so einfach zu kaufen…

    2. Geocaching in der jetzigen Art und Weise ist nicht älter als du.

      Denn:

      Erst durch die Abschaltung der künstlichen Verschlechterung der Genauigkeit (Selective Availability) des GPS-Signals durch die US-Regierung am 2. Mai 2000 wurde der Einsatz der GPS-Geräte im privaten Einsatzgebiet praktikabel und am 3. Mai 2000 wurde der erste Cache versteckt.

      Am 30. Mai 2000 wurde das Wort Geocaching das erste mal erwähnt.

      Leider ist die Qualität der Caches mit steigender Nutzerzahl sehr gesunken. Aber das kann man ja auf anderen Seite weiter diskutieren. 🙂

  2. Es sind sogar 1,44 mil
    Tztz schlecht informiert;)
    Aber ich muss euch recht geben, das update is hammer da ich bei der cachsuch jetzt bestimmte Arten suchen oder ausblenden kann was normalerweise nur man kann mit einem Premium Acount im www, ich glaub im www kann man nich mal nach versschiedenen Größen oder Schwierigkeitsgraten suchen, aber da bin ich mir nich 100% sicher
    Fazit; GEIL 🙂

  3. Das macht echt Spaß. Hab’s schon ausprobiert, leider nur als Mitläufer Wenn ich mir diese App laden sollte, brauch ich dann trotzdem noch ein seperates GPS-Gerät oder übernimmt das I-Phone dann die Funktionen??

    Danke für Infos

    1. Ich hab mittlerweile über 100 mit dem iPhone gefunden. Funktioniert super! Fals du wirklich vor hast das regelmäßig zu machen Kauf dir nen externen Akku denn wenn das phone ständig deine Position ortet ist der Akku gleich leer!

  4. Ich check das Prinzip von dem Ganzen nich.
    Was findet man denn da so und wieso is die Größe entscheidend?Ausserdem hat man doch die genaue Position des Teils also einfach hingehen und fertig, was macht daran Spaß?

    1. Durch Stages (mehrere kleine Caches) bekommt man oft erst die richtigen Koordinaten für das Final (den letzten großen Cache).

    2. Es ist interessant da das ganze in verschiedenen Stufen aufgeteilt ist! Bei T5 kann es schon mal sein das du den Cache siehst aber nicht ran kommst da du dafür Spezialausrüstung brauchst. (Kletterausrüstung) es gibt sehr viele Leute die sich richtig Mühe mit den caches geben!

  5. Das ist wirklich mal ein tolles update 🙂 ich habe mich am sonntag noch über die schlechte suche geärgert. Danke für die info..

    Zum cachen reicht übrigens ein iphone … meistens. Im wald unter unter bäumen ist der gps empfang allerdings nicht so gut wie z.b. Mit einem garmin.

  6. Bin seid dem Männertag ein Geocache-Opfer geworden.
    Es ist einfach geil die großen und kleinen Bixxen zu suchen, dabei aufpassen das keine Muggels zuschauen.
    Mit einfach nur nach Koordinaten schauen und hingehen ist es nicht getan, selbst wenn man die Koords hat muss man ganz schön suchen und rätseln, es gibt auch verschiedene Schwierigkeiten, wie man an die Bixx kommt.
    Ein herrlicher Zeitvertreib mit Freunden oder den Kids, besser als nur Spazierengehen.
    Ich gehe selber nur mit dem IPhone cachen, ist mit der App einfach klasse, auch wenn’s fürs Outdoor nicht so geeignet ist, schon allein wegen dem Akku, der dann doch schnell in die Knie geht.
    Das Update ist gelungen, bessere Suche, offline Daten usw.

  7. Interessiert hatte mich das geocaching schon länger, nach dem Artikel im Appgefahren Magazin hab ich erst die Intro app geladen und recht schnell dann die Vollversion und es macht echt spass- auch meiner 9 jährigen Tochter, mein Hund ist meist verwirrt, wenn es auf einmal nicht weiter geht, weil Frauchen wieder sucht … 

    Am besten finde ich es, wenn ich wiedereinmal feststelle, wie oft ich schon quasi auf einem Cache gesessen hab, der zB in einer Parkbank versteckt ist!
    Man geht beim cachen einfach mit anderen  durch die Welt!

  8. Hab das update grad erst gemacht und jetzt geht gar nichts mehr, Fehlermeldung beim einloggen- ganz gross! 
    Über Safari geht’s also liegts nicht am Passwort grosser Mist! Kann man updates rückgängig machen???

          1. Danke, dann hoffe ich mal, das es schnell geht und für die Zwischenzeit kann ich die Version vor dem update wohl leider nicht wiederherstellen? Oder weiß jemand ob und wie das geht?!

    1. Wenn du das Update über dein iPhone geladen und danach nicht mit dem Computer synchronisiert hast, solltest du die App am iPhone löschen und die alte Version vom Computer aufspielen können.

      1. Hatte die ganze Zeit keine Chance, an den PC zu kommen und nach dem ( gefühlten) fünfhundertsten Versuch hat es endlich geklappt!
        Leider ist meine Liste weg 
        Aber irgendwas ist ja immer…

  9. Habe hier das gleiche Login Prob mit der 4.5 auf IPhone4. Da scheint wohl etwas mächtig Buggy zu sein.
    Kann man die alte Version wieder einspielen ?

    1. Also meistens liegen im Cache kleine dinge wie der Inhalt von überraschungseiern, Vistitenkarten und und und. Da kann man kreativ sein. Es läuft so dass wenn man eine sache herausnimmt man gleichzeitig wieder etwas hereinlegen muss sodass der cache nie „leer“ wird. Aber nur wegen diesen Kleinigkeiten suchen die meisten leute nicht. Geocaching ist einfach spannender als so mancher normale Spaziergang.

    2. Der Weg ist das Ziel!

      Es gibt Caches die die Größe einer Filmdose haben, da passt ausser einem Logbuch, in das man sich mit Datum und Uhrzeit einträgt nicht viel rein, häufig nicht mal ein Stift 

      Das schöne dabei ist das suchen, in Baumwurzeln, Nischen oder auch mit Magneten befestigt um nur ein paar Beispiele zu nennen.

      Einfach mit der Intro App infizieren lassen  und viel Spaß!

    3. Geht nicht darum was drinne ist, sondern der Reiz wie man an die Dinge rankommt. Die Caches sind meistens schön versteckt, so das man erstmal rätseln und überlegen muss um an die Koords zu kommen, da denken sich manche Leute ganz schön schwere Rätsel aus.

    4. Es gibt verschiedene „Spielarten“:

      Traditional:
      Man bekommt Koordinaten, bei welchem sich der Cache versteckt.
      Das kann ganz einfach sein (Dose magnetisch an der Leitplanke/Baumstumpf etc) oder sogar mit viel Einsatz (Barfus oder mit Wathose unter Brücken, Schwimmen, Klettern usw.).
      Vogelhäuser, die als Cachebehausung dienen.

      Multicache:
      Man bekommt einen Startpunkt und muss dann Hinweise finden. Vom Abzählen von Zahlen auf Schildern, Finden von Koordinaten für die nächste Station usw.), bis hin zu oftmals selbstgebastelten elektronischen Stationen.
      Diese können von wenigen Metern bis hin zu >10km sein. Darauf wird aber vorher im Listing (der Cachebeschreibung) hingewiesen.

      Rästelcache: Man muss vorher ein Rätsel lösen um an die Koordinaten des Caches zu kommen. Hier gibt es >1000000 Möglichkeiten und dem Einfallsreichtum des Versteckers sind keine Grenzen gesetzt.

      Besonders schön finde ich Lost Places und Nachtcaches.
      LostPlaces sind leerstehende Häuser, Fabriken, Werksanlagen etc. in denen meiste ein Cache mit einer Geschichte versteckt ist. Da kann man auch schonmal einen ganzen Tag verbringen.

      Nachtcaches können nur nachts gemacht werden. Meist sind es Reflektoren im Wald, welche einem den Weg weisen. Vielfach sind dann noch Stationen mit Fragen/Rätseln etc. eingebaut.
      Auch hier gibt es unzählige Fassetten.

      Mir macht es seit >2 Jahren (bei >2000 Funden) viel Spass, weil ich viele Gegenden kennenlerne, die ich sonst nie gesehen hätte. Zudem habe ich viele neue Freunde über das Hobby kennengelernt.

      Einer der schönsten Caches: Eine 5h-Wanderung durch einen großartigen Canyon auf Mallorca, welchen ich wohl sonst nie im Leben zu Gesicht bekommen hätte.

  10. Ich habe die App seit nun gut 18 Monaten, jedoch noch nie war sie so schlecht wie die neue hier jetzt. Was ich vermisse oder zu doof bin, das zu finden, ist eine Gradpeilung.

    Sonst mit dem Anmelden habe ich auch Ärger, beim 4 mal klappte es dann aber.

    Schade …

  11. Bin jetzt auch mit diesem Virus infiziert, allerdings war mein erster Versuch ein Misserfolg. Bereits am ersten Wegpunkt eines leicht eingestuften Geocaches, haben wir den versteckten Hinweis auf den nächsten Wegpunkt nicht gefunden und somit war die Jagd nach dem Cache schon am Anfang schnell beendet. Möglicherweise wurde der Hinweis von einem Muggel entfernt. Die Hinweise in der App zu diesem Cache waren allerdings auch sehr dürftig und unter den Bäumen war das GPS-Signal gestört. Trotzdem probiere ich es die Tage mal mit einem anderen Cache. Hier in der Gegend gibt es genug.

  12. Es gab wieder ein Update, ich mag das gar nicht laden, weil es nach dem letzten so langgedauert hat, bis es wieder lief!
    Ausserdem werd ich meine Listen erst sichern – mit der althergebrachten Zettel+Papier Methode 😉

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