Mit der AR.Drone hat Parrot den Markt für elektronisches Spielzeug revolutioniert. Heute stellen wir euch mit dem Rolling Spider einen deutlich günstigeren Einstieg in die Welt des Fliegens vor.
In der Vergangenheit gab es bereits einige Spielzeug-Helis, die man mit dem iPhone oder iPad steuern konnte. Meist war ein Adapter notwendig, die App war alles andere als schick und die Qualität der Produkte war – naja. Letztlich sind 20 bis 50 Euro einfach nicht genug für ein Produkt dieser Art. Wer bereit ist ein wenig mehr Geld auszugeben, sollte einen Blick auf die neuen Parrot MiniDrones werfen: Für den Rolling Spider verlangt der Hersteller nur 99 Euro (zum Shop), dank eines Gutscheincodes könnt ihr bei uns sogar noch 10 Euro sparen. Dazu aber später mehr – zunächst wollen wir uns um den kleinen Quadrocopter kümmern.
Der Rolling Spider besticht durch viel Technik auf kleinem Raum. Der Quadrocopter ist logischerweise mit vier Rotoren ausgestattet und hat nicht nur ein Bluetooth-Modul, sondern auch eine kleine Kamera integriert. Trotzdem kommt er inklusive des austauschbaren Akkus auf ein Gewicht von nur 55 Gramm. Zusätzlich können zwei große Räder aus Carbonfaser angebracht werden, die den Quadrocopter nicht nur schützen, sondern auch mit zusätzlichen Funktionen ausstatten: Er kann damit an Wänden hochfahren oder an der Decke kleben.
Rolling Spider: Technik auf kleinstem Raum
Fangen wir aber bei der Einrichtung an, denn die ist wirklich mehr als einfach. Rolling Spider auspacken, kostenlose App installieren und nach wenigen Sekunden wird die Verbindung per Bluetooth 4.0 automatisch hergestellt. Notwendig ist also mindestens ein iPhone 4S oder ein iPad der dritten Generation. Viel falsch machen kann man nicht, ein Blick auf die integrierten Tutorial-Videos kann aber nicht schaden.
Was wirklich beeindruckend ist: Die Parrot MiniDrone liegt mehr als ruhig in der Luft, dafür sorgt unter anderem eine kleine Kamera an der Unterseite, mit der man sogar Schnappschüssem, in magerer Qualität, aufzeichnen kann. Aktiviert man einen entsprechenden Modus, kann man den Rolling Spider zum Starten sogar einfach in die Luft werfen. Die ruhige Luftlage sorgt danach dafür, dass man sich in aller Ruhe mit der Steuerung vertraut machen kann. Im Handumdrehen fliegt man nach links, rechts, oben und unten, kann die Drone in der Luft drehen oder ein paar Überschläge durchführen.
Einen Blick in die Einstellungen solltet ihr auf jeden Fall werfen, dort kann man nämlich einige interessante Dinge entdecken. Neben verschiedenen Steuerungsarten kann man die maximale Flughöhe oder die Geschwindigkeit einstellen. Ebenfalls kann man festlegen, ob man den Rolling Spider mit oder ohne Räder verwendet – das schränkt einige Tricks ein und sorgt dafür, dass die Drone bei einer Kollision im richtigen Moment ihre Motoren ausschaltet.
Praktische App erlaubt einfache Steuerung
Die Drone kann bis zu 10 Meter hoch fliegen und hat eine Reichweite von 20 Metern bei freier Sicht. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 18 km/h – das mag wenig klingen, ist aber wirklich flott. Gerade im Indoor-Bereich macht eine noch höhere Geschwindigkeit kaum Sinn. Außen sollte man mit der Drone aber nur fliegen, wenn es nicht zu windig ist – die gut 50 Gramm sind sonst ganz schnell weg.
Was wir nach ein paar Abstürzen aber wirklich sagen müssen: Die Drone ist wirklich stabil. Okay, man sollte den Rolling Spider nun nicht mit voller Geschwindigkeit gegen die Wand lenken, aber insbesondere mit den Rädern sollte dem kleinen Teilchen quasi nichts passieren. Schade ist nur, dass aktuell noch keine Ersatzteile im Handel gibt. Gerade der austauschbare Akku wäre eine sinnvolle Investition, denn das ist meiner Meinung nach der größte Haken am Rolling Spider.
Allerdings sollte man realistisch bleiben: Bei dem kleinen Ding kann einfach kein größerer Akku verbaut werden, sonst würde die Drone wohl kaum noch abheben. Von daher kann man mit der Flugzeit von bis etwa 8 Minuten (bei schonender Flugweise) durchaus zufrieden sein. Schade ist nur, dass er danach mehr als eine halbe Stunde zum Laden benötigt, bis der nächste Ausflug Sinn macht. Da wäre ein zweiter Akku dann doch eine tolle Sache.
Das perfekte Spielzeug für zwischendurch
Insgesamt ist der Rolling Spider das perfekte Spielzeug für alle, in denen irgendwo noch ein Kind steckt. Wenn das Ding abhebt und laut summt, schlägt zumindest mein Herz schneller. Parrot ist meiner Meinung nach ein perfekter Kompromiss zwischen Spielzeug, Technik und Preis gelungen.
In Kooperation mit Saturn können wir euch zudem einen attraktiven Rabatt anbieten. Statt 99 Euro zahlt ihr für den Rolling Spider in der Farbe eurer Wahl nur 89 Euro (zum Angebot). Die Lieferung erfolgt versandkostenfrei, womit ihr bei Saturn rund 5 Euro unter dem Internet-Preisvergleich liegt. Nutzt bei der Bestellung einfach den Gutscheincode „parrot10„, der für begrenzte Zeit gültig ist. Abschließend gibt es noch die drei Direkt-Links zu den einzelnen Farben und ein kleines Video, in dem ihr den Rolling Spider in Aktion sehen könnt.
- Rolling Spider in rot (Saturn-Shop)
- Rolling Spider in blau (Saturn-Shop)
- Rolling Spider in weiß (Saturn-Shop)
Die Drohnen Geschichte von Parrot verfolge ich schon seit längerer Zeit. Eigentlich hat mich ja die neue Bebot-Drohne (bestimmt falsch geschrieben) interessiert, aber jetzt muss ich echt sagen: Wie geil ist das denn? Wenn ich mich mal daran erinnere, wie ich vor gut 4 oder 5 Jahren mit einem Silverlit-Hubschrauber durch die Wohnung flog; oje, oje, oje. Aber diese Mini-Drohne liegt wirklich super in der Luft. Und 100€ ist dafür wirklich ein Schnäppchen. Hoffentlich sind die Akkus besser, als bei den damaligen Mini-Helis. Die sind immer nach spätestens nem Monat im Mülleimer gelandet, weil nichts mehr funktionierte!
Zur Langlebigkeit des Akkus kann ich nichts sagen. Aber die Teile kann man auswechseln, das ist ja nicht verkehrt.
War heute nochmal draußen bei wenig Wind und 18 km/h sind echt heftig schnell. Leider zieht das dann auch ordentlich am Akku.
Der Akku ist zwar herausnehmbar, dennoch habe ich bei conrad und amazon auf die Schnelle kein Zubehör gefunden. Kommt das noch nach? Ein Zweitakku wäre bei der kurzen Flugzeug bestimmt kein Fehler.