Stiftung Warentest: Vorwerk Kobold VR300 ist der beste Saugroboter

8 Roboter im Test

Ich bin ein absoluter Fan von Staubsaugerrobotern. Bei Abwesenheit reinigen die smarten Geräte Böden und Teppiche und befreien so die eigenen Wohnung von Staub. Bei mir Zuhause werkelt der 360 S6 mit vollster Zufriedenheit meinerseits. Und nun hat auch die Stiftung Warentest die smarten Saugroboter genauer geprüft. Übrigens: Der so beliebte China-Roboter Xiaomi Roborock wurde einfach ignoriert.

Warentest hat ingesamt acht Saugroboter von Vorwerk, AEG, Samsung, iRobot, Dyson, Miele, LG und Ecovas geprüft und kürt den Vorwerk Kobold VR300 zum Testsieger. Das Urteil fällt wie folgt aus:


Der Kobold reinigt am besten, entfernt groben Schmutz auf Hartboden sogar sehr gut. Mit Lasertechnik navigiert er sehr systematisch und findet rechtzeitig zum Laden an die Basis zurück. Per App lassen sich Startzeiten für jeden Tag programmieren und beispielsweise Überfahrt- Barrieren für den 4,2 Kilo schweren Sauger festlegen. Er hält Staub eher schlecht zurück. Die Apps sind unkritisch, sie senden keine unnötigen Daten.

Getestet wurde übrigens das Verhalten auf Hartböden und Teppich, die Navigation, die Handhabung, die Umwelteigenschaften, das Datensendeverhalten sowie die Ausstattung und die technischen Merkmale. Und der Vorwerk-Sauger ist der einzige Roboter, dessen App keine unnötigen Daten versendet.

Mit 950 Euro ist der Kobold der teuerste Saugroboter im Test, dafür aber auch der beste. Dicht gefolgt landet der AEG RX9-1-IBM auf Platz 2. Das Schlusslicht bildet der Ecovas Deebot 900.

Etwas schade finden wir die Tatsache, dass die Stiftung Warentest den Hersteller Neato Robotics außen vor gelassen hat – immerhin kommt hier fast die gleiche Technik zum Einsatz wie beim Testsieger, dafür zahlt man für das aktuelle Top-Modell Botvac D7 aktuell rund 300 Euro weniger – das ist schon eine Ansage. Zudem hat die Vergangenheit gezeigt, dass die Software-Entwickler bei Neato deutlich fleißiger sind, auch wenn Vorwerk mit der aktuellen App durchaus einen Schritt nach vorne gemacht hat.

Dass das Testergebnis am Ende mit ein wenig Vorsicht zu genießen ist, zeigt ein anderer Punkt. Während bei vielen Herstellern das teuerste Modell zum Einsatz gekommen ist, bei Vorwerk und Dyson ist das aufgrund der kleinen Produktpalette auch keine große Kunst, hat man bei iRobot ein eher günstiges Modell zum Vergleich herangezogen. Natürlich erwarten wir nicht, dass der erst in diesem Monat auf den Markt gekommene iRobot i7 mit getestet hätte werden sollen, ein Vergleich mit dem bisherigen Top-Modell iRobot Roomba 980 wäre aber durchaus wünschenswert gewesen.

Alle Ergebnisse und Kommentare könnt ihr im aktuellen Test einsehen. Der Heftartikel als PDF kostet einmalig 3 Euro.

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Kommentare 29 Antworten

  1. Neato aussenvor?

    Ihr solltet euch vielleicht einfach mal besser informieren, denn Neato wurde vor einiger Zeit komplett von Vorwerk aufgekauft und gehört seitdem auch zum Vorwerk Konzern.
    Der ältere VR200 basierte schon damals teilweise auf der Plattform des Neato Roboter‘s allerdings musste Vorwerk sich dieses Recht zur Verwendung der Neato Technik im VR200 bei Neato erkaufen und nun hat Vorwerk Neato Robotics halt komplett geschluckt!

    1. Trotzdem ist der D7, der nach der Übernahme von Vorwerk durch Neato auf den Markt gekommen wurde nicht Teil dieses Tests. Und der D7 bietet eine sehr ähnliche Leistung wie der VR300, kostet aber deutlich weniger. Da muss ich mich nicht informieren, das ist ein Fakt.

  2. Also wir haben den VR200 seit gut 14 Monaten und sind vollkommen zufrieden. Vorher hatten wir einen Samsung Saugroboter, welcher bei fast täglicher Nutzung den Geist nach drei Jahren aufgegeben hat, nachdem er schon kurz vor Garantieablauf schon mal zur Reparatur musste, weil einer der beiden Antriebe defekt war.
    Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir unsere Einrichtung überwiegend so geplant haben, dass sie Saugroboterfreundlich ist.
    Der Vorteil von Vorwerk ist, dass man Ersatzteile und Verschleißteile auf jedem Jahrmarkt und bei Vorwerk selber schnell und recht günstig bekommt. So auch die Filter, mit denen wir überhaupt keine Probleme haben.

  3. Man sollte bei Tests von „Stiftung Warentest“ sowieso eher kritisch sein! So unabhängig wie sie mal waren sind die nicht mehr. Die lassen sich die Ergebnisse und das Ranking in den Tests schon sehr vergolden!!! Die bauen immer noch darauf, dass sie für unabhängig gehalten werden! Aber Geld regiert halt und auch dieser Verlag will soviel wie möglich davon haben!?

    1. wieso verbreitest du solche FakeNews wenn du sowas behauptest dann solltest du schon mal einen Beweis vorlegen und keine Vermutungen oder Gerüchte verbreiten ?

  4. Das Teil taugt nichts, nach 3 mal tauschen in 8 Wochen habe ich mein Geld zurück bekommen. Navigation unzuverlässig. Reinigte nicht alles Räume bei mir und hin und wieder wurde mal ein Raum zusätzlich ausgelassen. Vorwerk war ratlos, hat sich wohl seit nun ein Viertel Jahr nichts geändert. Das einzig positive ist seine Saugkraft, aber was nützt das wenn er unzuverlässig arbeitet und Räume teilweise komplett ignoriert oder nur halb reinigt und das für 950€ ??

  5. Stiftung Warentest lieg schon immer der Technikentwicklung hinterher und deren Tests genieße ich immer mit Vorsicht. Was mich vor allem ärgert ist dass Stiftung Warentest mit Steuergeldern finanziert wird, für jeden Test aber der Kunde noch einmal zahlen muß, obwohl er mit seinen Steuergeldern bereits bezahlt hat!

    1. Das ist ja mal eine interessante Idee: alles was ich schon mit meinen Steuern an Entwicklungen mit finanziert habe darf ich nun kostenlos benutzen , ziemlich abwegig ?

        1. die Stiftung waren Test wird nicht nur durch Steuern finanziert, wenn du mal andere Zeitungen ansiehst, dann wirst du sehen dass sie zu mindestens einem Drittel aus Werbung bestehen .die Stiftung WarenTest nicht machen darf laut ihrer Satzung. Den Rest ihrer Kosten finanziert sie also durch verkaufen Ihrer Produkte und die sind ja nun wirklich nicht teuer verglichen mit dem Informationsgehalt.
          Bin immer wieder erstaunt dass die Stiftung WarenTest so kritisiert wird, wir sollten froh sein dass es eine solche Institution gibt, wo wir doch wissen dass Werbung nie neutral ist. Abgesehen davon hat die Stiftung noch nie einen Prozess gegen ein Hersteller ( spektakulär Uschi Glas Pickel Creme )verloren, in ganz wenigen Fällen musste mal etwas korrigiert werden aber die Hauptaussage stimmte .

  6. Wie es auf dem Video aussieht, wurde der iRobot Roomba 960 getestet. Der kommt bis auf wenige Kleinigkeiten (Teppich-Modus = Hauptunterschied) an den 980 ran, von daher zumindest als Vergleich relativ auf Augenhöhe zum Gewinner des Tests.

  7. wie schon weiter oben erwähnt wurde die Firma Neato von Vorwerk gekauft. Die Technik im VR300 ist mit hoher Warscheinlichkeit entsprechend dem Neato Botvac Spitzenmodel.

    Beiden gemeinsam ist die D-Form. Die hat in Ecken durchaus einen Vorteil gegenüber einer runden Form.

    Was bisher im Vergleich Neato vs. Vorwerk nicht besprochen wurde ist die Anordnung der Seitenbürste. Vergleicht mal die Position bei Vorwerk gegenüber Neato. Das könnte eine Entscheidungshilfe sein.

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