Wacom Bamboo Stylus Fineline: Bluetooth-Stift mit dünner Spitze

Mit dem Bamboo Stylus Fineline von Wacom soll man besonders gut Notizen auf dem iPad verfassen können. Wir haben den Test gewagt.

Wacom Bamboo Stylus Fineline

Seit einiger Zeit gibt es Eingabestifte mit Bluetooth-Funktion. Diese haben einen entscheidenden Vorteil: Sie funktionieren noch präziser, zudem gibt es eine zuverlässige Handballenerkennung und oftmals auch zusätzliche Buttons für frei konfigurierbare Aktionen, wie etwa den Einsatz des digitalen Radiergummis.


Neben dem Marktführer Adonit und dem schicken Pencil von 53 haben wir heute den Bamboo Stylus Fineline von Wacom für euch getestet. Der in verschiedenen Farben erhältliche Stift ist bereits ab rund 42 Euro (Amazon-Link) zu haben und damit etwas günstiger als die Konkurrenz. Ähnlich wie bei Adonit setzt auch Wacom auf eine drucksensitive Spitze mit einem Durchmesser von nur 1,9 Millimetern.

Die Inbetriebnahme des Bamboo Stylus Fineline könnte einfacher nicht sein. Bei einem iPad mit Bluetooth 4.0 startet man einfach die dazugehörige Notiz-App von Wacom, öffnet das Menü und koppelt den per Tastenklick aktivierten Stylus im Handumdrehen. Der Bamboo Stylus Fineline funktioniert auch mit einigen anderen Apps zusammen, eine Übersicht gibt es auf der Wacom-Webseite. Prinzipiell kann man jede App mit dem Stift bedienen, dann allerdings ohne die oben geschilderten Extras.

Bamboo Stylus Fineline ist günstiger als die Konkurrenz

Im Gegensatz zum Adonit Jot Touch, der rund doppelt so teuer ist, können beim Bamboo Stylus Fineline einige erhebliche Unterschiede festgestellt werden. So gibt es nur eine und nicht zwei Tasten, zudem gibt es keine Gummierung, die für einen angenehmeren Griff sorgen würde. Der größte Unterschied ist aber wohl die Tatsache, dass die dünne Spitze des Bamboo Stylus Fineline deutlich lauter ist und für ein deutlich wahrnehmbares Klacken auf dem Display sorgt. Wobei man definitiv anmerken muss, dass alle anderen Stifte mit solch dünnen und harten Spitzen ebenfalls nicht lautlos sind. Immerhin: Mit 26 Stunden gibt Wacom eine deutlich längere Akkulaufzeit an als die Konkurrenz.

In unserem Test mit der Wacom-App gab es keinerlei Schwierigkeiten bei der handschriftlichen Eingabe von Notizen. Die Texte wurden sauber erkannt, auch wenn man mit einem Stylus nicht ganz so schnell schreiben kann wie mit einem Kugelschreiber auf Papier. Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Tatsache, dass die Linien nicht genau dort auftauchen, wo sich die Spitze des Bamboo Stylus Fineline auf dem Display befindet. Insbesondere wenn man den Stift schräg hält, ist ein deutlicher Versatz zu sehen.

Aufgrund der dünnen Spitze und der Extras dank Bluetooth ist der Bamboo Stylus Fineline einfachen Eingabestiften aber immer noch deutlich überlegen – zudem ist der Preis vergleichsweise gering. Ob euch die von uns angemerkten Kritikpunkte tatsächlich stören, solltet ihr bei Interesse aber während eines persönlichen Testlaufs überprüfen.

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Kommentare 9 Antworten

  1. > Ob euch die von uns angemerkten Kritikpunkte tatsächlich stören, solltet ihr bei
    > Interesse aber während eines persönlichen Testlaufs überprüfen.

    Sollen wir Euch dazu einmal unsere Adressen schicken?

    🙂

    1. Die Druckstufen werden gut erkannt, wobei das auch immer von der jeweiligen App abhängt. In Zen Brush sind die Unterschiede zum Beispiel viel deutlicher als in einer Notiz-App.

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