Zens Nightstand Charger Pro: Hochwertiges Nachttisch-Ladegerät

Für iPhone und Apple Watch

Wir haben mal wieder ein Paket aus Eindhoven erhalten. Dieses Mal allerdings nicht von Philips Hue, sondern von Zens. Das niederländische Startup hat sein Büro nur wenige hundert Meter entfernt, kümmert sich allerdings um ganz andere Gerätschaften. Der neue Zens Nightstand Charger Pro (Amazon-Link) ist ein Ladegerät für iPhone und iPad.

Bereits im vergangenen Oktober habe ich euch den Zens Nightstand Charger ohne Pro vorgestellt. Verzichten muss man beim 25 Euro günstigeren Modell auf den ausklappbaren Ladepuck für die Apple Watch. Wenn ihr die smarte Armbanduhr aus Cupertino nutzt, ist der Zens Nightstand Charger Pro aber natürlich genau das Gerät für euch.


Netzteil leider immer noch ohne USB-C

Nichts verändert hat sich übrigens am Netzteil, das im vergangenen Jahr einer meiner wenigen Kritikpunkte war. Auch beim Nightstand Charger Pro verzichtet Zens auf universelles USB-C und setzt stattdessen auf ein eigenes Netzteil. Begründet wurde das mir gegenüber mit Lizenzkosten, die man vermeiden wollte. Mittlerweile muss ich sagen: Wenn man das Zens Nightstand Charger Pro einfach nur zuhause am Nachttisch verwendet und nicht mit auf Reisen nimmt, dann kommt man mit dem Netzteil auch ganz gut klar.

Der Zens Nightstand Charger Pro lässt sich genau wie sein Vorgänger ohne Apple Watch Option einfach aufklappen, damit das iPhone im von euch gewünschten Winkel im Querformat geladen werden kann. Diese Ausrichtung unterstützt natürlich auch den Standby-Modus, den Apple mit iOS 17 eingeführt hat. Was ihr euch dann wie anzeigen lasst, das dürft ihr selbst entscheiden. Mittlerweile sind ja auch zahlreiche Drittanbieter-Widgets verfügbar.

Verzichten muss man dagegen auf den Nachtmodus der Apple Watch, denn diese wird ja oberhalb des iPhones einfach nur flach zum Laden auf den Ladepuck gelegt. Andererseits hat das den Vorteil, dass es keine Probleme mit geschlossenen oder schweren Armbändern gibt.

Frohe Kunde gibt es in Sachen Ladegeschwindigkeit. Der Zens Nightstand Charger Pro lädt euer iPhone mit Hilfe von Qi2 mit 15 Watt auf, mehr ist von Apple ohnehin nicht vorgesehen. Und auch für die Apple Watch gibt es Fast-Charging, in diesem Fall mit den üblichen 5 Watt. Das Netzteil wird übrigens mit einem 1,5 Meter langen Kabel angeschlossen, Adapter für UK und US liegen mit im Lieferumfang bei.

Zens Nightstand Charger Pro lädt schnell und ist schwer

Am Ende steht aber trotzdem ein recht stolzer Preis von 74,99 Euro, den einige günstige Anbieter auf Amazon für so ein 2-in-1-Ladegerät zum Teil deutlich unterbieten. Aber dann gibt es definitiv auch nicht die Qualität, die Zens bei diesem Ladegerät liefert. Der Nightstand Charger Pro besteht aus einem Sockel aus Aluminium, was nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anfühlt. Zudem kommt das Ladegerät so auf ein Gewicht von 330 Gramm. Mit etwas Geschick ist es kein Problem, das iPhone mit einer Hand von der magnetischen Ladefläche zu entfernen.

Für mich gibt es eigentlich nur einen kleinen Punkt, den ich anders gelöst hätte: Der Ladepuck für die Apple Watch lässt sich anfangs sehr schwer ausklappen, hier braucht man wirklich starke Fingernägel. Wenn der Zens Nightstand Charger Pro seinen festen Platz hat, klappt man ihn ja üblicherweise nicht sonderlich oft auf und zu.

Unterm Strich bekommt ihr ein insgesamt sehr hochwertig und solide verarbeitetes Ladegerät für euer iPhone und eure Apple Watch, das beide Geräte mit der aktuellen maximal möglichen Geschwindigkeit aufladen kann. Und auch wenn es keinen eigenen Platz für die AirPods gibt, das Ladecase kann man natürlich auch an der iPhone-Ladefläche andocken.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Schade, Zens hat es hier wiedereinmal verschlafen eine wunderschöne kompakte 3in1 Ladestation zu basteln.
    (Qi für Airpods in der unteren Schale wären perfekt)

    Und warum Zens sich so schwer mit USB-C tut und lieber ihre proprietären Anschlüsse verwendet ist mir auch ein Rätsel…
    Wegen Lizenzkosten für eine Ladegerät für 75,- €, echt jetzt?
    Wie hoch soll die Marge denn noch ausfallen?

    Mit USB-C hätten sie es auch als Reiseladestation vermarkten können, aber so…

    1. Ja, das mit dem USB-C sehe ich ähnlich, aber mir gegenüber hat man es halt so erklärt.

      Das mit der fehlenden Airpods Ladeschale finde ich gar nicht so schlimm. Die AirPods muss man ja deutlich weniger oft aufladen, als etwa das iPhone. Einfach zwischendurch auf den freien MagSafe-Ladeplatz legen, dass passt schon. Sonst wären wir ja sicher wieder über 100 Euro gelandet.

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