Aboalarm: Verbessert, aber nicht mehr kostenlos

Über umfangreiche Updates berichtet wir gerne. In diesem Fall ist aber auch eine schlechte Nachricht dabei.

Über die Universal-App Aboalarm haben wir im Dezember schon mehrfach berichtet. Mit dem kleinen Programm ist es möglich, Kündigungen zu erstellen und sie per Fax an verschiedenste Anbieter zu senden. So haben wir schon problemlos Verträge für ein Zeitungsabo und den ADAC gekündigt.


In der Version 2.0 scheint sich Aboalarm (App Store-Link)  zunächst stark verbessert zu zeigen. So kann man die App mit einem Sperrcode vor Zugriffen schützen, damit niemand Zugriff auf Daten und versendete Kündigungen bekommt. Außerdem wurden neue Adresse hinzugefügt, die Touch-Unterschrift verbessert und eine Online-Synchronisation ermöglicht.

Im Update-Hinweis haben wir aber auch einen Punkt gefunden, der uns gar nicht gefällt. Nach einem Gratis-Fax muss man jede Kündigung mit 1,59 Euro bezahlen, abgerechnet wird per In-App-Kauf. Nur um die Sache klarzustellen: Wir haben nichts dagegen, für einen solchen Service zu bezahlen – aber von Null auf 1,59 Euro durchzustarten, halten wir dann doch für zu gewagt. 79 Cent für ein Fax, da hätten wir noch mitgemacht.

Die alte Version von Aboalarm lässt sich momentan noch problemlos starten. Auf einen sinnlosen Fax-Versand an einen zufälligen Anbieter haben wir abgesehen, daher können wir euch nicht sagen, ob kostenlose Kündigungen per Fax noch möglich sind – gehen aber davon aus. Im Zweifel solltet ihr also erstmal nicht aktualisieren…

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Kommentare 41 Antworten

      1. Ehm erstmal kraeftig mit kostenlosen diensten werben und die kunden binden und dann kassieren. Bin auf die resonanz gespannt. Aber das produkt ist ja relativ konkurrenzlos. Koennte klappen

        1. Du meinst also, dass diese Art der Vermarktung neu ist? Sind Entwickler ebenfalls Saftsäcke, die vorher Geld für ihre Apps verlangen und sie dann zeitweilig kostenlos anbieten, um den Preis dann wieder anzuheben? Ich halte es für legitim.

          1. Nein, es sind keine Saftsaecke. Es ist Marktwirtschaft. Ehre und Ernte denen, die es schaffen. Nehme mein erstes Wort nicht zu Ernst. Lg

  1. Find ich auch schade, dass man auf einmal zahlen muss dan lohnt sich die app ja garnicht mehr…
    Kann man ein update auch rückgängig machen?

  2. Konkurrenzlos, ja. Aber auch sinnlos! Also bitte… So ein Kündigungsschreiben ist schnell geschrieben und ein Brief kostet 0,55€. So eine app, für die man auch noch zahlen soll braucht kein Mensch. Pure Raffgier der Entwickler.

      1. Steht ja auch nicht in allen verträgen so drinne, bei mir haben die aufmein fax nicht reagiert, erst als ich das dan via brief gemacht hab kam eine bestätigung… Hast du eine bekommen?

        1. Ich bekam am Tag nach dem Fax einen Anruf mit der Frage warum ich den kündigen würde und ein Angebot für eine günstige Vertragsverlängerung. Als ich diese nach 2 Tagen Bedenkzeit abgelehnt habe kam 1-2 Tage später die Bestätigung per Post.
          Es ging hier übrigens um eine Zweitkarte für ein Handy.

          1. Okay… Dan haben se es dir leichter gemacht als mir^^ habs erstmal 3 – 4 mal mit aboalarm versucht bis mir ein bekannter gesagt hat, dass in manchen verträgen steht nicht mit fax kündbar^^.
            -> also auf nummer sicher gehen und briefe schreiben is inzwischen ehh günstiger als aboalarm :/

  3. Hallo, mein Name ist Bernd Storm und ich bin einer der beiden Gründer von Aboalarm. Gerne möchte ich Stellung nehmen zu dem kostenpflichtigen Faxversand.

    1) Das erste Fax ist kostenlos. D.h. man kann problemlos testen, ob es auch funktioniert und nur wenn man zufrieden ist, zahlt man für unseren Service

    2) Warum 1,59 statt 0,79 Euro? Bei einem Fax handelt es sich nicht um ein virutelles Gut. D.h. es fallen Kosten pro Fax an. von den 0,79 Euro fallen 19% Mehrwertsteuer an, Weitere 30% nimmt Apple. D.h. es bleiben ein Umsatz für Aboalarm von ca. 0,4 Euro an. Berücksichtigt man das Freifax, dass wir jedem Nutzer schenken, dann können wir so nicht kostendeckend arbeiten. leider erlaubt Apple keinen Preis zwischen 0,79 und 1,59 Euro. Es ist entweder oder… Wir versuchen aber die Faxe möglichst oft und weitgehend kosenlos zu lassen, wenn wir es uns leisten können. das haben wir in der app vorgesehen.

    1. Ich finde den Preis in Ordnung. Wenn ich mal keine Zeit habe für die Post, werde ich mit Sicherheit weiterhin Aboalarm benutzen.

    2. @ Bernd Storm:
      Nur nicht kirre machen lassen, von ein paar Idioten, die nicht wissen, dass Arbeit auch entlohnt werden muss; die auf 1,59€ im App-Store schimpfen aber täglich zu MC Donald’s essen gehen, Kippen und Konsolen-Games kaufen und und und…

      Außerdem sollte man das mal in Relation sehen: eine versäumte Abo-Kündigung kann ganz schnell schmerzhaft teuer und mit viel Ärger verbunden sein. Was sind da schon 1,59€ wenn man sich das sparen kann?

      Ich behalte die App schon alleine wegen der Erinnerungsfunktion, die mich immer noch kostenlos, per Push informiert. Ob ich dann per Post oder Fax kündige, entscheide ich von Fall zu Fall.

      1. @vorrender: Von der Erinnerungsfunktion stand im Artikel oben meines Wissens ja auch nichts drin. Dieser service, dazu noch kostenlos ist natürlich super, wenn gleich redundant zu anderen Funktionen (Beispielsweise einen Termin für sich selber anlegen). Den Kommentar mit der pauschalisierung der konsumausgaben der Kritiker an diesem preismodell finde ich nicht gerechtfertigt… Es verhalten sich sicher nicht alle, die so ein preismodell nicht gut finden, wie sie es darstellen.

        @Herr Storm: ich finde ihre Stellungnahme ziemlich lustig.
        1) wieso sind 0,4€ für Sie nicht kostendeckend? Wieviele Nutzer haben sie denn? Wenn sich der Aufwand nicht lohnen würde, würden sie die app ja gar nicht erst anbieten.
        2) haben sie es wirklich nötig, auf einem Blog wie diesem ihre Preiskalkulation zu rechtfertigen?

        Naja. Letzten Endes bleibt es ja jedem selber überlassen, ob er das Produkt benutzt.

  4. An den Entwickler: ein Lob, für die Stellungnahme hier.

    Ansonsten: Natürlich will ein Unternehmen Geld verdienen. Ich kannte diese App bisher noch gar nicht, find die Idee aber toll. So schaff ich’s vielleicht endlich mal ein Abo zu kündigen. Das mit dem Brief schreiben könnt ich zwar, mach ich aber meist erst viel später, als ich eigentlich will. Und wenn mir das mit der App erleichtert wird, spar ich sogar noch Geld, weil ich früher kündige. Super Sach, was will ich mehr. Gleich mal downloaden :o)

  5. Ich schliesse mich an die positiven Aussagen an. Danke für antwort von Hrn.
    Storm. Begründung ist nachvollziehbar schluessig für mich. Arbeit muss belohnt werden. ich behalte vorerst Abo-Alarm, denn ich habe schon oft fristen versäumt.manchmal verlängert sich ein ABO dermaßen lange, dass sich die kosten für Abo-Alarm ruckzuck bezahlt machen. Gruß an alle!

  6. Ich bleibe der Aboalarm-App auch weiterhin treu. Für mich klingt der Schritt, Geld für den Versand eines Faxes Geld zu nehmen, mehr als schlüssig – immerhin will die Firma auch irgendwann mal kostendeckend arbeiten. Immerhin verdient ja auch Apple kräftig mit, das sollte man hier echt nicht vergessen!
    Und wenn ich bedenke, wie viel Geld ich spare, wenn ich den Aboalarm-Dienst weiterhin nutze – ich sag nur BahnCard! – dann sind 1,59 € für einen Service, der super gut funktioniert, doch Peanuts.

    1. Mal nur so, wie kann ich vergessen die BahnCard zu kuendigen? Die laeuft ein Jahr, also hab ich xx Wochen vorher zeit.

    2. Ich verstehe noch nicht ganz den Sinn in „ein Abo abschließen“ um es sofort wieder zu kuendigen. Bringt das irgendwelche Vorteile oder macht euch das ewige „Guenstiger“-vergleichen Spaß?

      1. Naja, wenn ein Abo gut ist, dann darf es sich ja auch gerne verlängern. Aber wenn ich mit etwas nicht zufrieden bin, dann habe ich kein Interesse daran, dass sich das Abo automatisch verlängert und dann womöglich auch noch um ein Jahr – wie das heute so üblich ist.

  7. Ich finde es gerechtfertigt.

    Bedenkt doch mal, dass 30 % von dem Preis an Apple gehen und ein Fax an eine Sonderrufnummer schnell 14 Cent / Minute kosten kann. Da bleibt für die Entwickler nicht mehr viel übrig.

    Vergleicht den Preis doch auch mal mit einem Einschreiben bei der Post (2,05 €) und vergesst die Druckkosten nicht.

  8. Finde den Preis auch völlig ok, soviel Ärger wie man sich damit ersparen kann, vor allem muss man nicht mal einen Schritt laufen um Briefmarken zu besorgen, Adresse raussuchen usw.

    Wenn man ein bisschen faul ist oder seine knappe Freizeit effektiver nutzen möchte, als sich um Kündigungen zu kümmern zahlt auch gerne mal die Paar Cent für den Luxus

  9. Die größte Frechheit ist für mich, dass Apple an jedem Fax 30% (also ca. 48 Cent) verdient, ohne dass die was dafür tun müssen. So viel verdient ja noch nicht mal die Telekom oder ein anderer Provider an dem Fax!
    Ansonsten kann ich nur den Hut vor Herrn Strom ziehen, dass er hier überhaupt Stellung bezieht.
    Ich werde die App wie schon bisher getreu ihrem Namen benutzen und mich über den Ablauf eines Abos rechtzeitig alarmieren lassen. Das Fax verfasse und verschicke ich dann selbst.
    Wer dafür zu faul oder zu doof ist, der soll dann eben auch dafür bezahlen, wenn andere seine Arbeit machen 

    1. Dass Apple mal eben 30% kassiert finde ich auch mehr als unverschämt. Wie Herr Storm dargestellt hat, ist das ja auch einer der Hauptgründe für den Preis.

      Ich sag’s ja… Raffgier.

  10. Selbst 1,59 Euro sind preiswert fuer diesen service . Wenn ich bedenke das man sowas vom Sofa ausmachen kann somit den weg zur post spart und noch kosten für nen einschreiben hätte …..

  11. Ich weiss hat jetzt nix mit dem thema zu tun aber schaut euch mal das Spiel: Drainworks an. Ist kostenlos nur für kurze Zeit!

  12. Ekelhafte Moral hier, Leute!
    Alles haben aber nichts dafür zahlen wollen. Wo sind wir denn hier?
    Gute Dienstleistungen – egal in welcher Branche – kosten halt Geld. Und 0,79 Euro für ein Fax kann JEDER abdrücken. Denn selbst ein Brief mit einer Kündigung kostet alleine schon 0,55 Euro Versandkosten. Wenn man die Kosten für das Papier, den Druck und das Kuvert draufrechtet, ist man mindestens bei 0,79 Euro und hat mehr Zeit aufgebracht, als per dieser App zu kündigen.
    Kriegt euch also alle mal wieder ein.

  13. Ich möchte jetzt nicht die Raucher beleidigen. Aber wieviel Geld so mancher für die „Selbstverstümmelung“ ausgibt, da meckern diese Leute nicht wie teuer und sinnlos das ist. Manchmal echt eigenartig. Oft sind es auch Leute, die selbst noch nicht mal wenigstens nebenbei ein Gewerbe betrieben haben, um mal beide Seiten generell für sich selbst zu beleuchten. Kenne genug Leute, die seit sie selbst ein Gewerbe ausüben, egal ob Haupt- oder Nebenberuflich, deren Denkweise hat sich bei den meisten schlagartig geändert. Das nur mal so nebenbei an alle Leute, die für nichts zahlen wollen.

  14. Hi an alle erstmal, diese app ist der Hammer. Die ist echt gut gelungen. Schade nur das man die adressen nicht speichern kann. Ich bin versicherungsfachmann und habe echt viel zu faxen. Der preis ist echt krass, das sund wir ja auch von apple gewohnt. Ich muss dazzsaagen das ich umgestiegen bin auf android. Da kostet es jetzt nichts, ich hoffe das bleibt auch so. Appel ist ech teuer. Liebe grüsse an alle. Achja respekt das sich einer der entwickler zu wort meldet. Hut ab.

  15. Das ist echt ein Witz, oder? Ihr beschwert euch über die nichtmal 2€, vergesst aber, dass ein Einschreiben weit ÜBER 2€ kostet, wenn ihr zur Post geht und sichergehen wollt, dass eure Kündigung auch angekommen ist.
    Zudem habt ihr da Vorlagen, die ihr KOSTENFREI nutzen könnt!
    Es ist zwar nicht schwer sowas zu schreiben, aber seltsamerweise haben trotzdem noch hunderttausende Menschen Probleme damit.

    Ich finde, dass man sich sowas durchaus leisten kann, vor allem, wenn Aboalarm auch wirklich klappt. Ich probiere es jetzt auf jedenfall aus.

    Lily

  16. Ich habe aktualisiert und es öffnet sich nun gar nicht mehr. Bzw. es geht auf eine weiße Seite, darauf steht Aboalarm und Schluß is.

    Tina

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