Der bekannte Passwort-Manager 1Password (App Store-Link) hat auf der eigenen Website bekanntgegeben, dass man ab dem kommenden Jahr auch die Möglichkeit, sich mit Passkeys anzumelden, unterstützen wird. Dazu heißt es bei 1Password:
„Stellen Sie sich vor, Sie könnten Dinge online erledigen, ohne dass Ihnen Passwörter in die Quere kommen. Passkeys eröffnen einen neuen, einfacheren Ansatz für die Anmeldung, der überall funktioniert – auf jedem Gerät, überall auf der Welt. Passkeys kommen Anfang 2023 zu 1Password […].“
Mit den sogenannten Passkeys können sich Nutzer und Nutzerinnen ohne Passwörter bei unterstützten Websites und Apps anmelden. Stattdessen wird eine biometrische Authentifizierung auf vertrauenswürdigen Geräten verwendet, um die eigene Identität zu bestätigen. Durch den Verzicht von Passwörtern können diese nicht kompromittiert oder gefälscht werden. Passkeys haben einen weiteren Vorteil: Sie werden pro Account verteilt und können daher nicht bei einem Datenleck gestohlen werden.
Apples Lösung synchronisiert über den iCloud-Schlüsselbund
Apple hat die Unterstützung für Passkeys mit iOS 16, iPadOS 16, tvOS 16 und macOS Ventura eingeführt. Abgewickelt wird das Prozedere über den iCloud-Schlüsselbund zur Synchronisierung zwischen den Geräten, um so die Nutzung zu erleichtern und Redundanz zu gewährleisten. Apple hat in der Vorbereitung mit Teams der FIDO Alliance, darunter auch Google und Microsoft, zusammengearbeitet, um die Interoperabilität von Passkeys zu gewährleisten. Die Apple-Implementierung von Passkeys wird daher auch mit Geräten anderer Hersteller funktionieren, indem das iPhone zum Scannen eines QR-Codes und zur Authentifizierung verwendet wird.
1Password gibt an, dass die eigene Passkeys-Lösung Vorteile gegenüber implementierten Lösungen wie die von Apple und Co. bieten soll, da die Passkeys überall funktionieren und man nicht auf zusätzliche Maßnahmen wie das Scannen von QR-Codes angewiesen sein soll. 1Password will eine volle Unterstützung für Passkeys in der Browser-Erweiterung und Desktop-App zu Beginn des neuen Jahres umsetzen, die mobilen Apps sollen danach folgen.
Solange die Daten nur in der Claud irgendwo auf der Welt gespeichert werden können werde ich das Programm nicht mehr benutzen
👌🏻 richtige Entscheidung, deshalb habe ich im August zu KeePassium gewechselt.
Gibt’s da einen sinnvollen Grund dagegen? Das ganze wird doch ziemlich sicher nicht im Klartext abgelegt, sondern verschlüsselt.
Und: *Cloud
Das wird ein total einfaches Anmeldeerlebnis. Wäre da bloß nicht die elendige Zwei-Faktor-Authentifizierung