HomePod Mini: Verschiedene Halterungen für den Smart Speaker vorgestellt

Tripod, Steckdosenhalterung und mehr

In meinem Haushalt ist vor nicht allzu langer Zeit ein Schwung HomePod Minis eingezogen, die nun die Wohnung regelmäßig mit Musik, Podcasts und Siri-Ansagen beschallen. Wirklich cooles Zubehör und Halterungen für die kleinen knubbeligen Lautsprecher sind aber leider immer noch rar gesät, sieht man einmal vom stilvollen Holz-Dreibein von Balolo (Amazon-Link) ab. Ich habe mich daher auf die Suche begeben und bin in den Weiten des Internets fündig geworden. Drei der ungewöhnlichen, aber praktischen Halterungen möchte ich euch daher vorstellen.

STUDIOsalz Tripod-Standfuß für den HomePod Mini

Während ich bei Amazon und eBay nur begrenzt fündig wurde, was wirklich praktische oder stilvolle HomePod Mini-Halterungen anging, führte mich einer der weiteren Wege zur Selfmade-Plattform Etsy. Dort stieß ich nach kurzem Umsehen direkt auf das Angebot des Kleinunternehmers Kevin Salzburger und seinem Shop STUDIOsalz. Zum Preis von 12,99 Euro bietet der Shop einen HomePod Mini-Standfuß an. Dieser wird wahlweise in schwarzer oder weißer Farbe in einem 3D-Drucker gefertigt und bei Versandkosten von 3,79 Euro binnen drei bis fünf Werktagen aus Deutschland verschickt.


Meine beiden Exemplare erreichten mich binnen kürzester Zeit und weisen die typischen kleinen Rillen eines 3D-Druckers auf, sind aber genau wie auf den Produktfotos gefertigt. Die Tripods kippeln und wackeln nicht, haben keine scharfen Kanten und erlauben es, den HomePod Mini etwas erhöht auf eine Oberfläche zu stellen. Bedenken, dass durch die erhöhte Position des Lautsprechers und ohne Kontakt zum Boden der Bass verloren gehen könnte, konnte ich gleich beim ersten Testhören mit dem STUDIOsalz Standfuß ausräumen – Unterschiede beim Klang konnte ich nicht feststellen. Der kleine, aber feine Tripod mit schmal zulaufenden Füßen ist ein wirklich hübsches Schmuckstück, das den HomePod Mini deutlich besser zur Geltung bringt und für eine stilvolle Erhöhung bei festem Stand sorgt.

Praktische Steckdosenhalterung mit Kabelversteck von zCodingDesign

Wohl eines der größten Probleme des HomePod Minis ist das fest verbaute USB-C-Kabel mit seiner Länge von etwa 1,5 Metern. An bestimmten Aufstellplätzen stört das stoffummantelte Kabel nur und muss umständlich versteckt oder aufgewickelt werden. Gerade, wenn ein HomePod Mini direkt an einer Steckdose angebracht wird, sieht diese Konstruktion mit langem Kabel und klobigem Netzteil wirklich unschön aus.

Eine Lösung für dieses Problem fand ich ebenfalls bei Etsy, genauer gesagt im Shop von Mateusz Zajac von zCodingDesign. Die in allen HomePod Mini-Farben, inklusive Dunkelblau, Orange und Gelb, erhältlichen Steckdosenhalterungen erlauben es, den Apple-Lautsprecher auf eine Basis aufzustecken sowie das Kabel und Netzteil in der Halterung zu verstecken. So kann der HomePod Mini direkt in eine Steckdose gesteckt werden, was in einem deutlich ansprechenderen Arrangement resultiert. Die Steckdosenhalterung von zCodingDesign ist für jeweils 25 Euro erhältlich und wird bei Versandkosten von 4,99 Euro aus Deutschland versendet.

Geliefert wurde mein weißes Exemplar inklusive eines Adapters für die Steckdose, um so für mehr Stabilität der Halterung zu sorgen. Vor der Nutzung heißt es zunächst, das Kabel und Netzteil des HomePod Minis in der aus dem 3D-Drucker gefertigten Halterung unterzubringen. Der HomePod Mini wird einfach mit seinem runden Silikonpad in die Vertiefung gedrückt und soll laut Mateusz Zajac auch kopfüber, beispielsweise bei Steckdosen, die nah an der Decke platziert sind, halten. Das Aufrollen des Kabels im Inneren ist erstmal mit Aufwand und etwas Fummelei verbunden, aber einmal ausgeführt, ist die Konstruktion dauerhaft zur Nutzung bereit. Lediglich die Aussparung für das Netzteil sitzt in meinem Fall etwas locker, so dass sich selbiges gerne leicht wieder aus der Halterung herausschiebt. Ansonsten hält die Halterung problemlos und ohne Wackeln an einer Steckdose und verleiht dem HomePod Mini ein sehr ästhetisches Aussehen – ganz ohne sichtbares Netzteil und Kabelgewirr.

Vibrationsdämpfung mit dem Spigen Silicone Fit

Last but not least gibt es mit dem Spigen Silicone Fit (Amazon-Link) ein weiteres kleines Accessoire, das derzeit in schwarzer und weißer Farbe für jeweils 12,99 Euro bestellt werden kann. Das Zubehör wird vom Hersteller als Tischständer beschrieben und besteht aus einem stabilen Ring aus weichem, aber stabilen Silikon mit matter SoftTouch-Oberfläche. Der Spigen Silicone Fit soll zum einen für mehr Stabilität beim Platzieren des HomePod Minis sorgen und zudem auch Vibrationen des Lautsprechers verhindern. Denn je nachdem, auf welcher Oberfläche der kleine Smart Speaker aufgestellt wird, sorgt er durchaus für kleines Rattern oder andere unschöne Geräusche.

Der Spigen Silicone Fit hat einen Außendurchmesser von etwa 7,2 cm und nimmt die kreisrunde Basis des HomePod Mini dank einer speziellen Vertiefung präzise auf. Ebenfalls möglich ist es, den Lautsprecher schräg in den Ring einzusetzen, um besseren Zugriff auf die Touchsteuerung auf der Oberseite des Geräts zu haben. Das Kabel wird dann über eine Aussparung auf der Rückseite des Silicone Fit nach hinten weggeleitet.

Durch die leicht erhöhte Position des HomePod Minis in der Halterung vermutete Einbußen bei der Basswiedergabe konnte ich bei meinen Tests mit dem Spigen Silicone Fit nicht bestätigen. Verhindert werden aber auf jeden Fall Vibrationen auf der Oberfläche durch die breite und weiche Auflagefläche. Einen Preis von knapp 13 Euro für einen simplen kleinen Silikonring halte ich aber trotzdem für etwas übertrieben – 7,99 bis 9,99 Euro hätten es in diesem Fall auch sicherlich getan.

Habt ihr noch anderes hübsches, stilvolles, ungewöhnliches oder witziges Zubehör für den HomePod Mini entdeckt? Wie immer freuen wir uns über euren Input und Empfehlungen zu diesem Thema.

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Kommentare 12 Antworten

  1. Das mit den Halterungen ist so eine Sache.
    Habe mir eine Gedruckt und die war nich nicht mal hoch hat aber den Sound beträchtlich verändert. Das Sound Erlebnis was dann dumpf.

    1. Kann ich so bestätigen. 👍🏼
      Jeder, der beabsichtigt, sich sowas zu kaufen, sollte den Pod mal auf ein passendes Weinglas, bei Stereo dann 2 Stck. stellen. Ich ging eigentlich davon aus, dass das die Resonanz verstärken müsste (habe Uralt-Erbstücke von der Uromma) – sah auch echt schick aus, so als gläsernes „Einbein“, aber der Klang hat sich so verändert, dass ich mir nichts dergleichen kaufen würde. Ich fand es gar nicht dumpf, eher blechern… eher, dass der Bass gedämpft wird.
      Auf jeden Fall ganz anders, als vorher. Hab alles wieder abgebaut.
      Auf keinen Fall, ist es schädlich, so einen Test vor dem Kauf durchzuführen. Wer da keine Veränderung feststellen kann, ist hinterher auch nicht enttäuscht.

  2. Man muss sich ja selbst beim Foto machen schon anstrengen etwas Gutes mit dem Home Pod hinzubekommen, weil das Kabel einfach nervt. Warum Apple hier kein magnetisches Ladekabel zum Einsatz brachte, um die kleine Kugel beweglicher zu machen, weiß wohl niemand so richtig – oder sie hatten das nicht auf dem Schirm. Aber das Teil mal fürs kurzfristige Arbeiten mit in die Küche, Werkstatt, Büro, etc. zu schleppen, ist mit Kabel ziemlich umständlich. Ich jedenfalls wandere mit meinem Bose SL Mini ständig durch die Bude (gleiches im Büro) und finde das mit am wichtigsten für so einen Beschallungszwerg.

    1. In erster Linie ist der HomePod ein smarter Speaker und kein portabler Bluetooth-Lautsprecher. Das sind zwei verschiedene Segmente, die verschiedene Zielgruppen ansprechen.

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