Mit dem 15 Zoll MacBook Air schließt Apple ein teure Lücke

Endlich groß und halbwegs bezahlbar

Früher war die Sache ziemlich einfach. Wer ein wirklich schnelles MacBook gesucht hat, hat zum MacBook Pro gegriffen und konnte dort zwischen den drei Größen 13, 15 und 17 Zoll wählen. Doch die Zeiten haben sich geändert. Für Normalsterbliche reicht die Performance der neuen Apple-Chips absolut aus, selbst umfangreiche Aufgaben werden vom M1 oder M2 mit Bravur gemeistert.

Für viele Nutzerinnen und Nutzer ist das MacBook Pro aber oft der einzige Computer im Haushalt – und der Wunsch nach einem großen Display entsprechend groß. Für ein MacBook mit einem großen Bildschirm musste man zuletzt aber immer zu Pro-Modell greifen – und das war ein ziemlich teurer Spaß. Das MacBook Pro mit 16 Zoll Bildschirm hat einen Startpreis von 2.999 Euro.


Auch das 15 Zoll MacBook Air hat eine beeindruckende Performance

Mit dem neuen MacBook Air gibt es nun eine ernstzunehmende Alternative. Mit 15,3 Zoll ist das Display zwar merklich kleiner als beim teuren MacBook Pro, das auf 16,2 Zoll kommt. Auf der anderen Seite ist der Sprung vom bisher nur 13,6 Zoll großen MacBook Air noch etwas größer.

Und dann wäre da ja noch der Preis. Im Vergleich zum großen MacBook Pro, das zweifelsohne das bessere Gerät ist, zahlt man nur etwas mehr als die Hälfte. Rein auf die Displaygröße bezogen, ist der Unterschied eklatant. Beim MacBook Pro zahlt man 185 Euro pro Display-Zoll, beim neuen MacBook Air sind es nur 104 Euro.

Welchen Unterschied das größere Display im neuen MacBook Air macht, das wollen wir für euch herausfinden. Auf dem Papier ist die Diagonale immerhin 5 Zentimeter größer als beim bisherigen MacBook Air. Ein Testgerät ist bereits im Apple Online Store bestellt und sollte am kommenden Dienstag bei uns eintreffen. Unser Gefühl sagt uns zum jetzigen Zeitpunkt: Mit dem neuen 15 Zoll MacBook Air könnte Apple eine Lücke füllen und viele Personen glücklich machen.

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Kommentare 21 Antworten

  1. Naja, mit 16GB RAM (die sich in meinem Mac mini M1 sehr bewährt haben) und 512GB SSD (genau wie in meinem Mac mini M1) kostet das MacBook Air 15″ auch schon über 2000€.

    Ich hatte vorher einen Mac mini M1 mit 8GB RAM und 512GB SSD und das war eindeutig zu wenig. Ich bin öfter in den Zustand gekommen, daß der Mac mini M1 nur noch extrem langsam reagiert hat, da der Speicherdruck bei 70% angelangt war. Mit dem 16GB Modell habe ich es nur bis 60% Speicherdruck geschafft, aber der war dann noch bedienbar.
    Von daher werde ich keinen Mac mit weniger als 16GB RAM kaufen.
    Und aufgrund der Neupreise werde ich auch keinen neuen Mac, sondern nur noch gebrauchte Macs kaufen.

    1. Also ich komme auf meinen beiden Mac Mini M1 mit 8 GB Speicher wunderbar aus und habe noch keine Ruckler oder dergleichen bemerkt. Was machst du denn wildes mit dem Teil?

      1. Wilde Sachen sind das nicht. Es ist ein Intel Programm, das sich irgendwie im Laufe der Zeit echt viel Speicher krallt. Mit den ARM-Programmen ist es noch nicht vorgekommen. Aber so etwas möchte ich halt nicht auf irgendeinem Rechner erleben.
        Da man den Speicher nicht nachträglich verändern kann, ist mir das lieber vorzusorgen als hinterher der Gelackmeierte zu sein!

        Und eigentlich ist der Mac mini M1 wohl auch mein letzter Mac, da ich es nicht einsehe einen Rechner bei Defekt der SSD in den Schrott zu werfen, denn ein Austausch der SSD ist ja nicht möglich und früher oder später ist die garantiert defekt.
        Einen Mac mini 2012 z.B. kann man heute immer noch verwenden, ob das mit einem Mac mini M1 in acht Jahren auch noch der Fall ist, denke ich nicht.
        Nachhaltig ist das nicht, da kann Apple 1000 Mal schreiben, daß sie Grün sind. Sie sind es nicht!

    2. Und ein Musiker, der Logic mit 300 Spuren nutzt, wird auch mit der dicksten MacBook Air Version und max. Speicher nicht auf dem MacBook Air glücklich werden. Die Anwendung bestimmt was man braucht … ist doch immer so. Mein Frau hat ein MacBook Air 2011 am Start und sieht keinen Grund ein neues anzuschaffen. Also ist es doch müßig sich über Konfigurationen zu unterhalten, der jeder für sich persönlich vornehmen muss. Ist deshalb das MacBook Air in der neuen Ausbaustufe mit 15″ Display schlecht? Bestimmt nicht. Es schließt, wie beschrieben, eine Lücke. Ist es teuer? Muss jeder mit sich selbst ausmachen. Man sollte aber nicht ein mobiles und ein Desktop-Gerät in den Ring stellen, wenn mobil keine Option ist.

  2. Danke an Fabian, für den Vorvergleich. Ich bin gespannt auf den Bericht nach Lieferung des bestellten 15,3″ MacBook Air.

  3. Unser Gefühl sagt uns zum jetzigen Zeitpunkt: Mit dem neuen 15 Zoll MacBook Air könnte Apple eine Lücke füllen und viele Personen glücklich machen.

    Durchaus aber macht die Ursprüngliche Idee eines MacBook Air auch komplett zu Nichte, wer sich an die entsprechende Keynote erinnert weiß das es aus einen Kuvert gezogen wurde um zu zeigen wie klein, leicht und handlich es ist. Auch passt ein 13″ MBA noch Problemlos in jede 0815 Business Bag das 15″ wird da schon wieder deutlich schwieriger werden unterzubringen.

    1. Ich hab noch ein 13” MBA von 2012, das ist auf Länge gerade mal 1,5cm kürzer, in der Tiefe 1cm und dabei sogar etwas dicker. Das neue 15” MBA würde locker ins Transportcase des alten 13” passen. Ich werde meine Begeisterung noch ein paar Tage sacken lassen. Gehe aber davon aus, dass ich eins kaufen werde.

      1. Okay der Gesichtspunkt ist interessant, hätte nicht gedacht das Apple von der letzten Keilform zum neuen doch soviel Rahmen eingespart hat. Bin da nun einfach von aktuellen 13″ ausgegangen und da sind es fast 4cm in der Breite wo das 15″ breiter ist.

  4. Leider einfach zu teuer. Das schon vor Monaten getrickst wurde indem man die anderen Preise nach oben korrigierte kann nicht darüber hinweg täuschen, dass ein 14 MacBook Pro als m1 oft genug für 1800 Euro zu bekommen war. Also die 512 gb Version. Der einzige Trumpf des mbair ist dass es lüfterlos daher kommt. Leistungstechnisch und auch vom Gewicht her ist es dem MacBook Pro unterlegen- auch der m1 Version. Am besten auf m3 warten da soll der Leistungssprung deutlich sein.

        1. Schau den Kommentar über mir an, dann kannst dir denken warum ich das schreib.

          Wenn man das warten anfängt, wartet man immer. Kaufen wenn man braucht und das entsprechende Thema mit warten ist erledigt.

  5. Muss auch zustimmen – sobald man ( und ich nutze Logic beruflich ) 16GB RAM hat und 1Tb Platte ist man direkt wieder bei weit über 2000€ – der vergleichbare Mac Mini kostet dann mal eben 1000€ weniger – und da fragt man sich dann schon: 1000€ mehr für ein Bildschirm ? Hui hui hui…

  6. Es sind 900€, aber ich verstehe was du meinst. Es ist ja gut wenn der Mini für dich eine Option ist. Ich brauche einen Laptop. Am Ende ist neben dem Bildschirm aber eben auch ne Tastatur, ein Touchpad und der wichtigste Grund für die hohe Preisdifferenz, der Akku dabei.

    1. Klar auch alles nachvollziehbar – und logisch – aber wenn ich mal sehe – vor 10 Jahren habe ich ein MacBook Pro mit 16GB und 1tb Festplatte für 1399€ bekommen – heute deutlich mehr – ja heute natürlich mehr Leistung und dadurch mehr comfort – aber schon krass die Entwicklung

      1. 2010 hab ich knapp 2k für das 13″ MBA Late 2010 mit 256GB SSD und 4GB RAM gezahlt. Ähnlich teuer die 512GB SSD und 16GB Variante von 15″ und das 13″ wäre sogar günstiger.

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