Post mobil wird universal, Handyporto immer noch viel zu teuer

Durch das Update auf Version 4.0 wird Post mobil zur Universal-App und funktioniert nun auf iPhone und iPad.

Post mobilEinige Applikationen schlummern auf meinem iPhone und kommen nur sehr selten zum Einsatz. So auch „Post mobil“ (App Store-Link). Wenn ich auf der Suche nach dem nächsten Briefkasten oder den Öffnungszeiten einer Filiale bin, komme ich mit Post mobil schnell zu den Infos, die ich suche. Mit dem Update auf Version 4.0 ist Post mobil jetzt auch auf dem iPad verfügbar, hat ein neues Design und nützliche Funktionen erhalten.


Das Layout auf dem iPad ist gelungen und für das größere Display optimiert. Des Weiteren haben die Entwickler einen Scanner eingebaut, mit dem ihr die Sendungsnummern von Paketen und Briefen scannen und so den Status in der App verfolgen könnt. Insgesamt ist das neue Design der Post mobil-App gelungen und für iOS 7 optimiert.

Wirft man einen Blick auf die Bewertungen, muss man ordentlich schlucken. Das neuste Update kommt gerade einmal auf einen Stern, durchschnittlich gibt es zumindest drei Sterne. Auch wenn die Ladezeiten der App manchmal etwas länger sind, macht sie genau das, was sie auch verspricht. Sie findet Filialen auf der Karte, zeigt Briefkästen, Packstation und Paketboxen an, verfügt über eine Sendungsverfolgung und einem Portokalkulator.

Handyporto ist überteuert

Post mobil 1Anlass zu Kritik bietet das Handyporto. Hier könnt ihr mobil eine Marke für eine Postkarte oder einen Standardbrief buchen ohne das Haus verlassen zu müssen. Ihr bekommt per SMS eine Zahlenkombination geschickt, die ihr auf den Brief oder Postkarte schreibt, die signalisiert, das die Kosten gezahlt wurden. So weit, so gut. Doch die Preise haben es in sich: Die Postkarte kostet 85 Cent statt der sonst üblichen 45 Cent, der Standardbrief muss mit 1 Euro statt 60 Cent bezahlt werden. Die Abrechnung erfolgt über die Mobilfunkrechnung. Warum die Post für das Handyporto solcher Wucherpreise aufruft, wissen wir nicht.

Wir halten fest: Wer die nächste Postfiliale oder Öffnungszeiten sucht, macht mit Post mobil nichts verkehrt. Portomarken über das Handyporto würde ich aufgrund der viel zu hohen Preise nicht kaufen – deckt euch lieber vorher ein oder benutzt das Online-Kaufhaus der Post, bei dem ihr die normalen Preise zahlt, die Marken aber noch ausdrucken und aufkleben müsst.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Zu teuer ja, aber im Notfall dennoch praktisch. Hätte ich gewusst, daß es das gibt, hätte ich es gestern schon in Anspruch genommen. Musste eine Krankmeldung weg schicken. Keine Marke mehr im Haus, also zu Post gefahren. Die hatte zu. Der Briefmarkenautomat hängt IN der Filliale (!). Also in die Nachbarstadt gefahren. Dort hing der Automat draußen, das Wechselgeld gibt es aber nur in Form von Marken, die man nie wieder gebrauchen kann (musste also eh 1€ zahlen). Mit Sprit und Parkgebühren eingerechnet wäre das mit Handyporto wohl deutlich günstiger gewesen.

    1. Guter Beitrag! Niemand MUSS doch in Zukunft SÄMTLICHE Postsendungen per „Handyporto“ frankieren! Es ist halt einfach EINE ZUSÄTZLICH MÖGLICHKEIT – und IM EINZELFALL sind mir diese paar Cent mehr sowas von piep egal…

  2. Unabhängig davon, ob das rechtlich überhaupt in Ordnung ist, hier mal die Begründung der Post:
    „Es werden die genehmigten Entgelte für den Standardbrief von 60 ct. und für die Postkarte von 45 ct. erhoben. Hinzu kommen Bereitstellungskosten der Mobilfunkprovider sowie Mehrwertsteuer für den neuen, flexiblen Service. Dafür können Sie Ihre Standardbriefe und Postkarten künftig auch ohne Marke an jedem Ort mit Handyempfang und zu jeder Tageszeit ganz einfach und bequem versandfertig machen.“
    Ganz schön teure Bereitstellungskosten der Mobilfunkbetreiber. Sicherlich könnte man das über die App auch ohne den Versand einer SMS regeln. Ich kann das alles nicht nachvollziehen.

  3. Ist es nicht ein bisschen blöd, das (ggf.) zu hohe „Handyporto“ der APP (!) anzulasten und diese DESHALB im App-Store schlecht zu bewerten ???
    ICH finde die App im Übrigen gut und bin sehr froh, dass es endlich eine iPad-Version gibt!

    1. Fällt in die gleiche Sparte wie 1-Stern Amazon-„Rezessionen“ (lol) wegen schlechter Marketplace-Verkäufer-Leistung oder weil derjenige einfach zu dämlich war, vorher die Beschreibung zu lesen 😉

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