Scan Thing mit neuer Mac-App: Stellt Objekte im Handumdrehen frei

Auch für iOS verfügbar

Nachdem die iOS-Version von Scan Thing (App Store-Link) schon sehr gut ankam, folgt jetzt eine separat erhältliche Mac-App. Mit Scan Thing (Mac Store-Link) könnt ihr Objekte mit der Kamera einfangen und freistellen. Das funktioniert auch mit schon vorhandenen Fotos sowie mit Text.

Und die Ergebnisse von Scan Thing sind wirklich gut. Natürlich variieren die Ergebnisse immer etwas. Je besser das Objekt sich vom Hintergrund unterscheidet, umso besser das ausgestellte PNG-Bild. Ihr markiert das Objekt einfach, die App arbeitet kurz und stellt das Objekt für euch frei. Während man bei Pixelmator, Affinity Photo und Co schon gute Ergebnisse erzielt, sehen die PNG-Bilder bei Scan Thing besser aus. Aber: Die Ränder sind oftmals geglättet und leicht verwaschen. Das sieht man aber nur dann, wenn man wirklich weit rein zoomt.


Ebenfalls positiv: Scan Thing speichert keine Daten auf fremden Servern. Die Erkennung erfolgt auf dem Gerät selbst. Der Entwickler gibt zudem an, dass keine Daten erfasst werden. Die App kann ohne Account genutzt werden.

Des Weiteren kann Scan Thing auch Text auf Fotos, PDFs, Zeitungen, Bücherseiten und Co erkennen. Dieser wird dann ebenfalls freigestellt und kann in anderen Programmen genutzt werden. Unterstützt werden die Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch und Chinesisch. Die Ergebnisse sind gut.

Scan Thing kann kostenlos geladen und ausprobiert werden. Die ersten 12 Scans sind kostenfrei, danach muss man die Vollversion freischalten. Die iOS-Vollversion kostet 5,49 Euro, die Mac-Version muss mit 16,99 Euro bezahlt werden. Wer Scan Thing auf beiden Plattformen nutzen will, zahlt zusammen 22,48 Euro.

‎Scan Thing: Scan Anything
‎Scan Thing: Scan Anything
Entwickler: Pierre Liebenberg
Preis: Kostenlos+

‎Scan Thing: Scan Everything
‎Scan Thing: Scan Everything
Entwickler: Pierre Liebenberg
Preis: Kostenlos+

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Kommentare 11 Antworten

  1. Einen Ball freistellen ist kein Ding aber bei einer Brezel mit den Innenbereichen klemmt es dann. Auch der Hintergrund muss gut gewählt sein. Bei Affinity & Co kann man den Pfade noch bearbeiten und oder auch speichern. Auch das geht hier nicht. Eine Spielzeug-App mit begrenzten Einsatzmöglichkeiten.

    Man sollte aber berücksichtigen, dass das Freistellen schon immer die hohe Kunst einer Grafiksoftware war und ist. Auch vom Bediener der Software wird oft viel Können abverlangt um einen guten Job abzuliefern. Das Thema ist also sehr komplex und war noch nie einfach.

    1. Soweit ich es gesehen habe, ist der Entwickler an neuen Optionen interessiert.

      Du kannst ihm die nachträgliche Pfadbearbeitung ja vorschlagen.

      Bei meinen Tests hat ein kontrastreicher Hintergrund sehr gut funktioniert (auch bei weit schwierigeren Konturen).

  2. Vielen Dank für den Tipp!
    Die App funktioniert wirklich ausgezeichnet und würde 99% der Bereiche abdecken, wo man das Freistellen gerne bräuchte.

    Produktfotos, CAD Hintergründe/Stickers, schönere/modernere Word Dateien. Der große Vorteil ist, dass es wirklich schnell geht.

      1. Als Tipp, falls der Hintergrund mal nicht optimal sein könnte oder der Algorithmus etwas verwirrt ist:

        In solchen Fällen scheint die Erkennung viel besser mit bereits geschossenen Bildern zu funktionieren, die ihr nachher aus der Bibliothek auswählen könnt und das Objekt genau eingrenzt.

        1. Danke für den Tip!
          Meine Ergebnisse in den letzten Wochen waren durchwachsen.
          Schon ganz brauchbar, aber in fast jedem Bild war mindestens ein Fehler.

          1. Gern!
            Versuch sonst auch mit dem Fokus zu spielen. Er sucht gerne nach der Schärfe aus.

            Das Objekt, welches herausgeschnitten werden soll, sollte am besten die höchste Komplexität auf dem Foto haben.

            Mit ein bisschen Übung hat er sogar einzelne Fasern/Haare sauber herausgeschnitten, womit viele Programme so ihre Probleme haben.

  3. Wieso ist eine Mac-App gefühlt meist teurer als eine iPad-App mit gleichen Funktionen?

    Beim Kauf iPad-Version seinerzeit gabs viel Wischiwaschi was den Preis betraf. Viel beworben wurde kurzerhand und ohne es zuzugeben Im Store der Preis von 6,99€ auf 9,99€ „aufgestockt“, später aber wieder zurückgenommen.
    Und jetzt soll sie 5,49€ kosten?

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