Dropbox für iOS jetzt mit Offline-Ordnern, Mehrfach-Umbenennung & mehr

Der Cloud-Dienst Dropbox hat neue Funktionen erhalten. Hier lest ihr, was neu ist.

dropbox offline

Einen Umstand bemängeln wir durchgehend: Warum schaffen es große Entwickler nicht, alle Änderungen in den Update-Text zu schreiben? Die Dropbox-Entwickler sind zwar von „Die neusten Features und Verbesserungen erhalten Sie, indem Sie die jeweils neuste Version installieren“ auf „Hier finden die alle Infos zu den Neuerungen: dropbox.com/whatsnew“ umgeschwenkt, dennoch kann es nicht sein, dass die Macher es nicht auf die Kette bekommen, eine Kurzform direkt im App Store zu veröffentlichen.


Was soll der scheiß? Wir Nutzer haben ein Recht darauf, zu erfahren, was geändert wurde – und zwar direkt im App Store und nicht auf einer Webseite im Internet-Dschungel. Und bei Dropbox erwarte ich zudem, dass alle Änderungen in deutscher Sprache aufgeführt werden. Ändert das!!

Dropbox v28.2: Das ist neu

Für all diejenigen, die der englischen Sprache nicht mächtig oder einfach zu faul sind auf die Webseite zu klicken, haben wir alle Änderungen folgend gelistet. Ab sofort könnt ihr in der iOS-Version (App Store-Link) ganze Ordner offline speichern, um so beispielsweise unterwegs, im Flugzeug oder sonst wo besser arbeiten zu können. Wenn ihr wieder online geht, werden die Daten automatisch abgeglichen. Das neue Feature ist allerdings Dropbox Pro-, Business- und Enterprise-Kunden vorbehalten.

Für alle Nutzer gibt es jetzt die Möglichkeit mehrere Dateien gleichzeitig umbenennen zu können. Wer diese Option noch nicht angezeigt bekommt, muss noch ein wenig warten, der Rollout hat aber schon begonnen. Des Weiteren schlägt Dropbox beim Upload neuer Dateien jetzt die häufigsten verwendeten Speicherorte vor, um so noch schneller das Zielverzeichnis zu finden.

Weitere Änderungen greifen in der Desktop-Version, unter anderem wird seit dem 21. November der Internet Explorer 9 nicht mehr unterstützt. Ebenso verbessert wurde die Synchronisation der abgelegten Dateien. Dropbox ist in der Basis-Version kostenlos und bietet 5 GB Speicherplatz. Dropbox Pro bietet 1 TB Speicher und kostet im Jahr 100 Euro.

‎Dropbox
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Entwickler: Dropbox, Inc.
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 12 Antworten

  1. Diese „Null“-Aussagen im AppStore finde ich ebenfalls eine absolute Frechheit. Und auch ein Verweis auf eine Webseite lasse ich nicht gelten, denn dort kann ohne Kontrolle durch Apple beliebig geändert werden – auch nachträglich noch.
    Ich bin dazu übergegangen, allen Anbietern, die mit regelmäßigen Updates ohne klare Aussage zu den Anpassungen nerven, eine Ein-Stern-Bewertung zu geben. Mit entsprechendem Hinweis (auf Deutsch) natürlich.
    Und ich hoffe, dass Andere dem Beispiel folgen. Denn nichts ärgert die Hersteller mehr, als schlechte Bewertungen – erst Recht, wenn sie durch einen solchen unnötigen Firlefanz entstehen.

  2. Ein Stern mit Begründung ist wahrlich eine passende Methode. Ob dies bei dem Bekanntheitsgrad von Dropbox grosse Auswirkungen hat, bleibt abzuwarten. Ich mache mit!

  3. Hmmmmm, ja und nein. Ja, es ist ärgerlich wenn man nicht weiß was kommt. Aber nein, deshalb werte ich ein Produkt insgesamt nicht ab – schon gar nicht wenn es anständig arbeitet und von den Entwicklern gepflegt wird. Diese Ein-Stern-Methode erinnert doch sehr an das kranke Amazon-Bewertungsverhalten, wo Produkte abgewertet werden, weil Hermes nicht pünktlich war – das Produkt aber ansonsten 5 Sterne bekommen hätte.

    Ich arbeite seit Jahren täglich mit der DB und sie erleichtert mir vieles erheblich und das zählt erstmal 100 mal mehr als ein patch note.

    1. @MrCrabs: Hier geht es doch aber nicht um ein Voting wie bei DSDS!

      Die Bewertungen im App-Store sind im Grunde die einzige praktikable Möglichkeit, einen ganz großen der Branche (vielleicht) dazu zu bringen, mit einem saudoofen Verhalten aufzuhören.

      Der Grund für diese Bewertung muss aber natürlich klar ersichtlich sein – und man kann ja ruhig dazu schreiben, dass man die App ansonsten grandios findet; außerdem würde ich so etwas nicht bei einem kleinen, ggf. existenzgefährdeten Entwickler machen…

    2. Es ist schon oft genug vorgekommen, dass eben nicht nur „wir haben Verbesserungen für Sie vorgenommen“ im Update drinsteckte, sondern dass Änderungen mitgekommen sind, gegen die man sich hätte entscheiden können, wenn die Updatebeschreibung sie benannt hätte. Deswegen ist die Ein-Sterne-Bewertung kein Kindergarten, sondern eine legitime Methode, sich als Kunde sichtbar zu machen. Wenn man vernünftig beschreibt, warum die Sterne verlorengegangene sind, hat der Entwickler ja die Chance, sein Verhalten wieder Kundenfreundlich zu machen.
      Ich notiere mir die Entwickler, die ich mit der ESB bedacht habe – und ändere auch wieder, wenn es wieder besser wird (ist aber bisher noch nicht passiert)
      Bisher habe ich diese Apps abgewertet:

      TripAdvisor
      Messenger
      Facebook
      Ebay Kleinanzeigen
      DropBox

      Und es werden mehr…

      1. @Obst-Micha: Witzig, so eine Liste habe ich auch (grob nach ihrer Wichtigkeit bzw. ihrem „Vorbildcharakter“ geordnet):

        – Onenote
        – Dropbox
        – Pinterest
        – iTranslate
        – YouTube (scheint inzwischen eingelenkt zu haben!?!)
        – Spotify Music
        – Facebook
        – Messenger
        – Immowelt
        – TripAdvisor
        – Trivago
        – Expedia
        – Groupon Deals
        – Groupon Partner

        Und wie Du zurecht sagst: Es werden mehr, getreu nach dem Motto – fängt einer mit dem Mist an, mache 100 Andere es nach…

  4. Hallo Freddy,
    versteh‘ das bitte nicht falsch, aber für diesen Artikel könnte ich Dich knutschen (also natürlich nicht wirklich, nur im übertragenen Sinne…)

    Vielleicht hätte ich das doch anders formulieren sollen 🙂 Darum alles auf Anfang:

    FREDDY, DU SPRICHST MIR AUS DER SEELE!!!

    Und weil das so ist, habe ich – quasi als kleiner privater Kampf „David gegen Goliath“ – vor einigen Wochen damit angefangen genau das zu tun, was auch Obst-Mischa vorschlägt: Kein vernünftiger Update-Text ergibt genau EINEN Stern!

    (Wenn man das auch klar so im Bewertungstext begründet, habe ich im übrigen auch keinerlei Bedenken hinsichtlich einer vermeintlichen „Fehlbewertung“)

    1. Ich muss sagen:
      eine gute idee und für uns als anwender eine möglichkeit der änderung von „frechheiten“ der hersteller. Und wie bereits geschrieben, man bzw. Frau kann im text das produkt entsprechend ansagen.
      Klasse idee ??

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