Apple Studio Display: Kein ProMotion, nur Thunderbolt 3 und optionales Zubehör

Ab 1749 Euro

Das neue Apple Studio Display ist die perfekte Ergänzung für den neuen Mac Studio, ihr könnt aber auch einen Mac mini oder ein MacBook Pro anschießen. Wir haben noch ein paar Details für euch, die eure Kaufentscheidung beeinflussen könnten.

5K, aber kein ProMotion

Im neuen MacBook Pro und auch im iPhone 13 Pro setzt Apple auf ProMotion – also auf 120Hz. Dadurch gibt es flüßigere Bewegungen und Animationen, allerdings verzichtet Apple beim neuen Studio Display auf diese Technik. Hier gibt es weiterhin nur 60Hz. Die Auflösung beträgt 5120 x 2880 Pixel bei 218 ppi, die Helligkeit wird mit 600 Bits angegeben und zudem werden der P3-Farbraum und True Tone unterstützt.


Konnektivität

Während der Mac Studio Thunderbolt 4 bietet, gibt es beim Studio Display maximal Thunderbolt 3. Auf der Rückseite sind folgende Ports zu finden:

  • Ein Thunderbolt 3 (USB‑C) Upstream Anschluss für einen Host (96 W zur Host Aufladung)
  • Drei USB‑C Downstream Anschlüsse (bis zu 10 Gbit/s) für den Anschluss von Peripherie­geräten, Speicher und Netzwerken

Am Thunderbolt 3 Anschluss könnt ihr so zum Beispiel euer MacBook Pro mit bis zu 96 Watt aufladen, das 14″ MacBook Pro unterstützt sogar den Schnelllademodus.

Optionales Zubehör

Im Preis inbegriffen ist ein neigungsverstellbarer Standfuß, der zwischen -5 und +25 Grad geneigt werden kann. Optional kann man sich ohne Aufpreis auch für einen VESA Mount Adapter entscheiden, mit dem man das Display auch im Hochformat ausrichten kann.

Wer allerdings einen neigungs- und höhenverstellbaren Standfuß möchte, muss 460 Euro mehr bezahlen. Dann könnt ihr das Display auch um bis zu 105 Millimeter in der Höhe verstellen.

Wichtig: Die Ständer sind nicht austauschbar, sondern fest mit dem Display verbunden. Im Nachhinein auf einen anderen Ständer zu wechseln, ist nicht möglich. Bei der Bestellung müsst ihr euch entscheiden, welchen Ständer ihr haben wollt.

Preise und Nanotexturglas

Wie schon beim Pro Display XDR gibt es auch das neue Studio Display mit Nanotexturglas. Für die Technik zahlt man einen Aufpreis, statt 1749 Euro mit Standardglas werden mit Nanotexturglas 1999 Euro fällig.

Nanotexturglas ist eine großartige Option, wenn es an deinem Arbeitsplatz helle Lichtquellen gibt, zum Beispiel starke Sonnen­einstrahlung. Normaler­weise haben matte Displays eine beschichtete Ober­fläche, die das Licht streut. Diese Beschich­tungen verringern allerdings den Kontrast und erzeugen gleichzeitig ungewollte Trübungen und Glanz­effekte. Die Nanotextur wird auf Nanometer­ebene direkt in das Glas geätzt, um Blendeffekte zu reduzieren und dabei beeindruckende Bild­qualität zu liefern – sogar bei schwierigen Lichtver­hältnissen. Bei der Option mit Nanotextur­glas ist auch ein Poliertuch aus einem weichen, abrieb­freien Material enthalten, damit du dein Display schonend reinigen kannst.

LG Display als Alternative

Eigentlich hatten wir mit höheren Preisen für das neue Studio Display gerechnet. Teuer ist das Display sicher immer noch, dennoch wollen wir als Alternative ein LG 5K Display nennen, das wir schon seit mehreren Jahren im Einsatz haben.

Unseren ausführlichen Bericht zum LG 34WK95U-W UltraWide-Monitor mit 5K-Auflösung findet ihr hier. Mit aktuell 999 Euro ist dieser Bildschirm auch deutlich günstiger – zuschlagen könnt ihr zum Beispiel bei Saturn.

LG 34WK95U-W

Mit dem 34WK95U präsentiert LG die nächste 21:9 Monitorgeneration für Medienschaffende. Als bester Foto Monitor der TIPA 2018 vereinigt er ein hochperformantes 5K Panel mit der revolutionären Nano IPS Technologie für einen erweiterten DCI-P3 Farbraum von 98%, die 5120x2160 Pixel Auflösung ermöglicht zudem feinste Details. Abgerundet mit Hardware Kalibrierung und vielen Software Features ist er das Werkzeug für Grafik, Design oder Medien. Abgerundet wird das durch ein integriertes Soundsystem mit Rich Bass vielen digitalen Schnittstellen wie z.B. Thunderbolt 3. Sein 4 Seiten rahmenloses Display und der ergonomische Edge-ArcLine Standfuß zeugen von purer Eleganz.

999 EUR

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Kommentare 15 Antworten

  1. Das Studio Display richtet sich an Profis, die durchaus wissen, dass das menschliche Auge maximal 25 Bilder pro Sekunde verarbeiten kann und alle Werte darüber reines Marketing sind.

    1. Schon längst überholt es kommt ganz darauf an welcher Inhalt dargestellt wird bei Film können 25 Bilde ausreichen. Bei Videospielen ist das ne Zumutung.
      Um so schneller die Bewegung um so mehr Bilder brauchst du

  2. Den argumenten kann man sicher offen zugänglich sein.
    Dennoch gibt es bildschirme zu einem bruchteil des preises, die in der grundausführung bereits neigung und höhen verstellbar machen.
    Die bildqualität gibt es ebenfalls (in den gleichen monitoren) zumindest gleich, wenn nicht höher und besser.
    Und das zu einem wesentlich (‼️) besseren, sprich geringerem preis.

    Die profis, welche sich mit diesen teilen ausstatten, wollen meist nur „angeben“ und den wow-effekt auf ihrer seite haben, damit die geschäftspartner ein bestimmtes bild, einen bestimmten eindruck erhalten.

    1. @MauCreek
      „Die profis, welche sich mit diesen teilen ausstatten, wollen meist nur „angeben“ und den wow-effekt auf ihrer seite haben, damit die geschäftspartner ein bestimmtes bild, einen bestimmten eindruck erhalten.“
      Da spricht der Fachmann! 🙂 Vor wem soll denn ein Selbstständiger im Homeoffice angeben?
      Ein ordentlicher Monitor für Design und Bildbearbeitung ist nicht zum Angeben da, sondern zum professionellen Arbeiten. Inwiefern diese Zielgruppe dann eher zu einem Eizo oder dem Apple Studio Display greift ist nochmal eine andere Diskussion…

  3. Auch in Thunderbolt 4 steckt nur Thunderbolt 3. Nur mal so zur Info. Also völlig ausreichend für einen Monitor. Viel wichtiger ist, dass sich auch Rechner, die USB-3.2 2. Generation über USB-C liefern, mit diesem Display kombatibel sind.

  4. Was für das Studio Display spricht, ist, das der Monitor nicht so Kacke aussieht, wie alle anderen Monitore am Markt. Es ist eine gute Webcam verbaut und ein gutes Soundsystem. Somit bleibt das Setup auf dem Schreibtisch schön clean.

    Ich wollte nie eine extra Webcam, keine extra Lautsprecher auf meinem Schreibtisch haben. Zusammen mit einem Mac mini ist man dann auch noch flexibel und offen, für den Abschluss anderer Geräte.

    1. Schon mal geguckt, was 5K Monitore am Markt kosten? Schon mal nachgesehen, ob es einen Monitor am Markt gibt, mit der gutem Ausstattung? Keine plärr Lautsprecher, gute Webcam, super Bilddarstellung? Hört doch endlich mit dem Technikgewichse auf, ob nun 120 oder 60 Hertz. Du musst das Studio Display ja nicht kaufen.

  5. Mal ne ganz böse Frage: In den technischen Daten steht nichts von Netzanschluss und auch nichts im Zubehör erwähnt. Auf einem Produktbild sieht man allerdings ein Netzteil angedeutet. Wie bzw. wo wird der Monitor mit Strom versorgt, wenn der Thunderb. Anschluss anderweitig genutzt wird?

    1. Hi, ja das Display wird mit Strom versorgt. Es geht auch nicht anders, da man mit dem Display ja auch z.B. ein Macbook laden kann.
      Wenn man ein Mac Studio hat wird über den Thunderbolt Port alles an Daten und Video an das Display übertragen oder vom Display zum Mac Studio (wenn man Geräte am Display selbst anschließt über USB-C).
      Ich hoffe das beantwortet dir deine Frage.

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