Devolo zum zweiten Mal in der Insolvenz

Kaufzurückhaltung der Endkunden

14 Kommentare zu Devolo zum zweiten Mal in der Insolvenz

Mit seinen smarten Netzwerk-Produkten und dem Fokus auf die Datenübertragung über das Stromnetz hat sich Devolo in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Trotzdem schlitterte man im Jahr 2022 in die Insolvenz, welche man im November 2022 dann aber schlussendlich abwenden konnte. Nun gibt es bei Devolo wieder finanzielle Schwierigkeiten.

„Trotz der negativen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickelten sich die Umsätze der devolo GmbH in den ersten Monaten des Jahres 2023 wie geplant. Deshalb sah sich die Geschäftsführung bestätigt, dass der zuvor bereits eingeschlagene Restrukturierungsprozess auch künftig weiterhin erfolgreich verlaufen wird“, heißt es in einer Pressemitteilung.


Warenversorgung von Devolo soll gesichert sein

Ende September sollen dann die Bestelleingänge abrupt gesunken sein, weit unter den hohen Umsatzerwartungen für das traditionell starke Weihnachtsgeschäft. Ein Trend, den auch wir auf unseren Kanälen ebenfalls haben beobachten können.

„Deshalb werden wir jetzt verantwortungsvoll und frühzeitig handeln“, erläutert Heiko Harbers, Geschäftsführer von Devolo. „Die bereits eingeleiteten Maßnahmen werden wir an die neue Situation anpassen. Es gilt, devolo auf ein noch stabileres und krisenresistenteres Fundament zu stellen. Devolo wird einerseits ein Kosteneinsparungsprogramm durchführen und andererseits im B2C- sowie im B2B-Segment neue Produktlösungen für neue Geschäftsmöglichkeiten entwickeln.“

Zwei wichtige Details teilt man ebenfalls mit: Der Geschäftsbetrieb läuft vollumfänglich weiter und die Warenversorgung ist gesichert. Ob die erneute Neustrukturierung ebenfalls gelingen wird, bleibt aber dennoch abzuwarten.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 14 Antworten

    1. Aber fast, es gab/gibt zwar auch WiFi Repeater aber der deutlich größere Anteil waren die Powerline.

      Ich selbst hab immer wieder mal Powerline getestet, ganz am Anfang mal so Teile von Belkin, waren ein Rotz und hab dann ein Kabel doch gezogen. Einige Jahre später, in einer neuen Wohnung, habe ich dann mal das so gehypte Devolo ausprobiert, Resultat war ich aber wieder ein Kabel gezogen, da auch diese Gehypten Produkte einfach Mist waren. Zuletzt, auch schon wieder 8 Jahre her, habe ich dann im Haus es mit den AVM Powerline Zeug probiert, dachte es harmoniert gut wegen der Fritzbox, auch hier war das Resultat dass ich dann doch Kabel gezogen habe, da Powerline immer noch Mist war und ich bin überzeugt das wird sich auch nicht ändern.

      1. Ich hatte damals auch leider Devolo Powerline Geräte im Einsatz. Und dann haben wir von Kabel auf DSL gewechselt. VDSL. Es hat mich ein Jahr gekostet, bis ich herausgefunden hatte, dass die Powerline Dinger an all den Problemen Schuld waren. Und dann habe ich in einem Forum gelesen, dass Devolo davon wusste und einen inoffiziellen Patch anbietet, wenn man den Support explizit darauf anspricht. Es hat mich richtig geärgert, aber ab diesem Moment wusste ich, dass auch Devolo weiß, dass das das Ende von Powerline bedeutet.

  1. Die AVM teile habe ich im Einsatz, das passt klar sind die 1Gbit Datenraten nur Marketing Geschwätz.
    Dafür habe ich aber über die FRITZ!Box vollen Zugriff auf die Teile im Remote.
    Leider fuhr Devolo mit ihrem Magic Teilen ein neue Inkompatible Produktschiene zu ihren älteren Produkten incl. EOL Firmware .

    1. Der Zugriff bringt wenig wenn der Datentransfer fürn Hintern ist. Im leeren Haus hatte noch einen schnellen Datentransfer, sowie es aber einfach eingerichtet war und so auch mit diversen Elektronischen Verbrauchern ist die Datenrate der Maßen eingebrochen dass ich teilweise sogar Timeouts beim Surfen bekommen habe.

      Warum das so ist weis ich nicht, ist mir aber auch egal. Powerline ist Mist und das wird sich auch nie ändern.

  2. Nutze seit Jahren Devolo (Kontakte, Wassermelder, Steckdosen): Die App bzw. User-Interface ist auf dem Stand der 2000er. Keine Optimierungen, oft nicht erreichbar. Wird bald abgelöst.
    Und teuer ist es auch.

  3. Viel zu teuer, für das was es bietet. Hab auch ewig rumgemacht, dann waren die neuen Modelle, die Besserung versprachen, nicht kompatibel.
    Dann habe ich mich entschieden richtig Geld in die Hand zu nehmen, da ich grundsätzlich nicht so viel Ahnung von der Technologie habe, und habe mir die eero 6 pro geholt. Einen fürs eg und eine fürs og. Und siehe da. Keine Probleme mehr. Volle Bandbreite im ganzen Haus.

    Also: Never try to ride a dead horse!

  4. Was wäre denn eine Alternative zu Powerline für ein Mehrparteienhaus, um vom Router im 5. Stock ins 2. Untergeschoss zu kommen?… von 500 MBit am Router bleiben im UG2 ca. 30 über derzeit mit Powerline, mit dem Nachteil, dass es immer wieder mal ausfällt und ich neu aufsetzen muss… any ideas?

  5. Ich kann tatsächlich gutes über die Devolo Geräte hier berichten. Wir haben jetzt nur 100 MBit und daher nicht die höchsten Ansprüche aber statt Kabel durch den sehr langen Flur zu legen funktioniert das hier sehr gut in der Wohnung. Allerdings ist das Haus nicht sehr alt, das macht sicher einiges aus. Viele technische Geräte schwirren hier aber rum, das scheint kein Hindernis.

    Daher fände ich es schade, wenn die weg vom Fenster wären. Gute Konkurrenz gibt es kaum und ich kann mir nicht vorstellen, dass so mesh Router alleine den langen Flur überbrücken können. Habe es aber auch nie probiert.

  6. Powerline ist meine einzige funktionierende Verbindung vom 1.OG zum Keller in einem Mehrfamilienhaus. Meine Devolos sind seit Jahren problemlos im Einsatz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de