Erstmals wurden die beiden neuen Qi2-Ladestationen, entweder als 2-in-1- oder auch als 3-in-1-Modell, vom US-amerikanischen Hersteller Satechi im April dieses Jahres vorgestellt. Wie es bei Satechi bislang immer der Fall war, waren die Neuerscheinungen zunächst über den eigenen Webshop in den USA verfügbar, gelangten aber auch kürzlich in die deutschen Warenregale.
Pro
- Qi2
- Schnellladung für die Watch
- Netzteil dabei
- hochwertig
- reisetauglich
Kontra
- Leuchtende LED im Schlafzimmer störend
- Preis
Aufgrund der Verfügbarkeit in Deutschland war es uns jetzt auch möglich, ein Testexemplar der 3-in-1-Ladestation von Satechi (Amazon-Link) anzufragen, das uns vor kurzem erreicht hat. So gibt es nun auch gleich die ersten persönlichen Eindrücke. Beide Stationen sind so konzipiert, dass man sie zusammenklappen und einfach mitnehmen kann: Daher bietet sich das Zubehör sowohl auf Reisen als auch für den heimischen Schreibtisch an.
Die Satechi 3-in-1 Qi2 Ladestation kann neben dem iPhone und den AirPods auch noch die Apple Watch mit Strom versorgen. Der passende Ladepuck für Apples Smartwatch befindet sich ausklappbar im Haltearm der Station. Während man das iPhone mit Qi2 und 15 Watt schnell aufladen kann, kann man die Apple Watch ebenfalls mit 5 Watt im Schnelllademodus mit Storm versorgen. Wichtig zu wissen: Fast Charging ist allerdings nur für die Apple Watch Series 7 oder neuer verfügbar.
Besonders praktisch: Im Vergleich zur 2-in-1-Version liefert Satechi beim 3-in-1 Modell auch zusätzlich ein 45 Watt-Netzteil sowie ein 1 Meter langes USB-C Kabel, allerdings ohne Stoffummantelung, mit. Für das Netzteil gibt es in der Verpackung der Ladestation auch insgesamt drei Reise-Adapter für USA/Kanada/Japan, die EU sowie für Großbritannien/Irland. Damit ist man auf Reisen gleich startklar und kann die Ladestation mitsamt ihres mitgelieferten Zubehörs in den Koffer legen. Zusammengeklappt und ohne weiteres Zubehör wiegt der Charging Stand zudem lediglich 302 Gramm und sorgt nicht für viel weiteres Gewicht auf Reisen.
Großes Plus: USB-C-Kabel kann abgenommen werden
Von Satechi ist bekannt, dass der Hersteller für gewöhnlich auch eine sehr gute Produkt- und Materialqualität bietet. Dies ist auch bei der neuen 3-in-1 Qi2 Ladestation keine Ausnahme. Zum Einsatz kommt hochwertiger Kunststoff in Verbindung mit spacegrauem Aluminium. Die Scharniere zum Auf- und Zuklappen der Station sowie zum Justieren des iPhone-Winkels sind vergleichsweise schwergängig, aber halten den Ständer so auch perfekt in der gewählten Position.
Der Magnet der kreisrunden Qi2-Ladefläche für das iPhone ist leicht gummiert, und beim Abnehmen des Geräts über die typische Kippbewegung bleibt die Ladestation auch sicher an ihrem Platz. Auch die kabellose Ladefläche für die AirPods in der Basisfläche wurde vom Hersteller mit einem matt-gummierten Material überzogen, der von der Textur her ein wenig an schwarzes Leder erinnert.
Eines der größten Vorteile der 3-in-1-Ladestation ist neben der Faltbarkeit zur Mitnahme auf Reisen auch die Verwendung eines regulären USB-C-Anschlusses zum Aufladen der Geräte. Andere hochwertige Alternativen, beispielsweise von Nomad oder Twelve South, setzen hier entweder auf fest verbaute Kabel, die nicht von der Ladestation abgenommen werden können, oder eigene Anschlüsse, die den Austausch eines defekten Kabels deutlich erschweren. Auch wer eine weiter entferntere Steckdose hat und ein längeres Ladekabel nutzen möchte, findet mit der Satechi 3-in-1-Ladestation die passende Lösung. Kleiner Bonus: Fährt man beispielsweise in den Urlaub, kann man den Charging Stand einfach vom Kabel abnehmen und das USB-C-Kabel des Reisegepäcks verwenden, ohne Kabel und Netzteil umständlich hervorkramen und ebenfalls einpacken zu müssen.
Ladestation benötigt nur wenig Platz auf dem Tisch
Im Vergleich zu anderen 3-in-1-Ladestationen ist das neue Satechi-Modell zudem erstaunlich kompakt: Die Basisplatte verfügt über Maße von rund 9 x 9 cm und benötigt daher kaum Platz auf dem Schreibtisch oder Nachttisch. A propos Nachttisch: Wer die Ladestation im Schlafzimmer verwenden will, sollte bedenken, dass an der Vorderseite der Basis eine kleine weiße LED leuchtet, sobald das Gerät mit Strom versorgt wird. Auf dieses kleine Extra hätte ich gut und gerne verzichten können. Auch wer den Ladezustand der Apple Watch jederzeit im Blick behalten möchte, greift vielleicht besser zu einem anderen Produkt: Der ausklappbare Ladepuck für die Apple-Smartwatch befindet sich hinter dem Hauptarm und kann daher kaum eingesehen werden.
Ingesamt bin ich jedoch mehr als nur begeistert von den kompakten Maßen, den schnellen und vielseitigen Lademöglichkeiten, der Möglichkeit des Zusammenfaltens, der flexiblen Einstellung des Aufstellwinkels, des separaten USB-C-Ladekabels und der hochwertigen Materialien. Sicher, auf Reisen dürften Alternativen wie die Anker MagGo Qi2 3-in-1 Ladestation nochmals weniger Platz im Gepäck benötigen – ich jedoch bevorzuge aufgrund der stabileren und hochwertigeren Bauweise nun jedoch definitiv das Pendant von Satechi.
Mit einem Preis von 139,99 Euro ist der Satechi 3-in-1 Foldable Qi2 Wireless Charging Stand leider nicht ganz günstig. Ab sofort kann die Ladestation allerdings auch in Deutschland online bestellt werden, beispielsweise bei Amazon.
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Ich habe mit Satechi keine guten Erfahrungen gemacht. Die geben sich gerne einen Premium-Anstrich, inkl. völlig überzogener Preise, aber das spiegelt sich nicht in der Qualität der Produkte wieder. Die Charger werden regelmäßig zerpflückt in „echten“ Tests, wie bei AllThingsOnePlace, der denen technisch eine sehr bescheidene Qualität nachsagt, Effizienz, Idle-Verbrauch, etc. und ich kann das teilen. Ich hatte einen 200W Desktop-Charger, eine 10k-Powerbank und ein MacBook-Hub von denen. Der Charger hatte Spulenfiepen und immer wieder Aussetzer, nach 6 Monaten defekt auf zwei Ports. Die Powerbank überhitzte ständig und auch der Hub machte nur Probleme mit Disconnects und anderen Kinderkrankheiten. Da das nun wirklich keine Einzelfälle waren und man bei genauem Hinschauen selbst bei den Amazon-Rezensionen immer wieder auf solche oder ähnliche Posts stößt, kann man hier wirklich nicht von Premium-Qualität sprechen.
140€ sind nochmal 30-40€ mehr als bei Anker, denen man ja schon teuere Preise nachsagt, aber wenigstens die Qualität liefern. Auf Grund meiner Erfahrungen habe mir dieses Produkt nicht mehr angeschaut und ernsthaft getestet – was hier ja leider nicht der Fall ist.
Das Problem an diesen „Vorstellungen“: mehr als zu gucken, ob alles halbwegs funktioniert, wird ja nicht gemacht. Ansonsten wird nur wiedergekaut, was das Werbeblatt schon bereitstellt. Sowas hat immer ein Geschmäckle eines Werbeposts. Aber hey, es wurde immerhin auch nicht als Test bezeichnet – das hebt es von anderen Techblogs ab.
Über die Preise kann man streiten, da gibt es auch anderes zum besseren Preis. Von anderen Produkten auf dieses zu schließen, macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Wenn du es selbst ausprobierst, ok.
Thema Test: Wir sind nunmal kein Elektronik-Testlabor. Wir können noch die Leistung prüfen, was ja oftmals auch der wichtigste Faktor ist. Uns jetzt als „Wiederkäuer“ zu bezeichnen finde ich allerdings nicht nett. Ich denke schon, dass man anhand des Berichts gut entscheiden kann, ob das Produkt was für einen ist.
Wenn du meinst es besser zu können und sowieso alles an Powerbanks und Netzteilen kaufst, warum macht du nicht eigene Testberichte, die deinen eigenen Ansprüchen genügen?
Grundsätzlich schließe ich nicht von ein Produkt aufs andere, da es Hersteller gibt, die Murks herstellen und trotzdem gute Produkte anbieten können. Anker ist ein gutes Beispiel. Satechi mag auch dazu zugehören, aber diese Erfahrung konnte ich bisher einfach noch nicht machen und ausschließlich diese Erfahrung habe ich weitergetragen.
Da ihr nicht den Anspruch habt ein Testlabor sein zu wollen und ich im vorherigen Post ja schon hervorgehoben habe, dass ihr es zumindest deutlich macht, dass es sich um eine Vorstellung handelt – sehe ich auch gar kein Problem mit Texten dieser Art. Das ist euer gutes Recht. Trotzdem, unterm Strich, ist der Informationsgehalt dann schlicht einfach geringer und das meiste der Informationen sind die, die man auch aus der Artikelbeschreibung bekommt – hübscher aufbereitet. Ich räume ein, dass „wiederkauen“ despektierlicher rüber kommt, als ich es inhaltlich übermitteln wollte. An dem Fakt, dass der Bericht ist, was er ist und ich darauf hinweise, ändert sich aber nichts.
Aus deinem letzten Absatz interpretiere ich einen gewissen Frust (?) den ich jetzt schon öfters von dir lesen musste. Ich sage zu keinem Zeitpunkt, dass ich es besser kann oder machen möchte. Ich nehme eure Texte gerne auf und ergänze sie mit meinen eigenen Beobachtungen in den Kommentaren, die meist technischer Natur sind. Ich sehe da auch kein Problem mit, da es für die anderen einen Mehrwert schaffen könnte.
An einer eigenen Plattform habe ich kein Interesse – ich mache das hier rein Privat und aus einer gewissen Affinität heraus. Ich teile meine Ergebnisse öffentlich in einem Google Sheet und wer daran Interesse hat, kann alles dort nachlesen. Und wer nicht, der ignoriert es halt.
Die beschriebenen Probleme kann ich aus persönlichen Erfahrungswerten nicht nachvollziehen. Ich habe in den letzten Jahren bereits einige Produkte von Satechi genauer unter die Lupe genommen und auch länger in Verwendung gehabt. Darunter auch eine weitere 3-in-1-Ladestation, die sehr lange sehr zufriedenstellend auf meinem Schreibtisch stand, und auch ein Hub, der bis heute absolut zuverlässig seine Dienste leistet.
Man darf eines nicht vergessen: Wir sind ein Tech-Blog, aber kein Elektrotechnik-Expertenteam. Professionelle Messgeräte, wie sie bei AllThingsOnePlace zum Einsatz kommen, sind bei uns nicht vorhanden. Zudem setzen wir auch einen anderen Fokus: Hier geht es auch um Alltagstauglichkeit, um Materialqualität, mitgeliefertes Zubehör, Design(fehler), Preis-Leistungs-Verhältnis und vieles mehr. Natürlich, sollte es bei Produkten zu Verbindungsabbrüchen, schlechten Ladezeiten oder unschönen Geräuschen kommen, teilen wir das als Kritik auch mit. Aber für detailliertere Messdaten und Leistungsanalysen bist du grundsätzlich wohl bei Profis wie AllThingsOnePlace besser aufgehoben.
Ich denke es gibt einfach Punkte, die dem Normalo nicht auffallen und das ist ja auch okay. Trotzdem sollte man darauf hinweisen, dass die Produkte unter der Haube eben nicht immer hochwertig sind, wenn man entsprechende Erfahrungen gesammelt hat oder die nachweislich belegen kann. Zu einem Produkt gehört nicht nur die äußere Verarbeitung, die zugegebenermaßen gut ist bei Satechi, sondern auch das Innenleben. Auf nichts anderes möchte ich hinweisen.
Überspitztes Beispiel: Wenn Ladestation X von Satechi einen Idleverbrauch hat, der das doppelte oder dreifache überm Durchschnitt liegt, dann bekommst du das idR schlicht nicht mit. Aber würdest du es dir noch kaufen, wenn du es wüsstest? Würdest du ein Ladegerät kaufen, das ineffizienter ist als der Branchenschnitt, wenn du es wüsstest? Es ist vollkommen legitim zu sagen, dass einem reicht, wenn du das Produkt einsteckst und es funktioniert. Das allein macht es aber noch nicht zu einem guten Produkt. Und wenn ich hier technische Details ergänzen kann, die in eurem Bericht fehlen (und die Gründe habt ihr ja nun mehrfach dargelegt – wie gesagt, es ist ja legitim), dann sehe ich da kein Problem.
Wenn ich selbst technische Infos möchte, dann suche ich auch die entsprechenden Stellen auf. Ich konsumiere den Blog hier aus anderen Gründen.
Ergänzung: Wenn du andere Erfahrungen mit dem Hersteller gemacht hast, spricht ja auch absolut nichts dagegen diese zu teilen. Es gibt hier kein Schwarz oder Weiß. Am Ende soll sich jeder selbst ein Bild machen.
Ich konsumiere den Blog hier aus anderen Gründen.
die wären???
Ich beantworte mal anhand deiner Aussagen.
„Trotzdem sollte man darauf hinweisen, dass die Produkte unter der Haube eben nicht immer hochwertig sind, wenn man entsprechende Erfahrungen gesammelt hat oder die nachweislich belegen kann.“
→ Zur hier vorliegende Ladestation hast du allerdings keine entsprechenden Erfahrungen gesammelt oder kannst Belege aufweisen, da du sie nicht selbst vorliegen hast.
„Zu einem Produkt gehört nicht nur die äußere Verarbeitung, die zugegebenermaßen gut ist bei Satechi, sondern auch das Innenleben. Auf nichts anderes möchte ich hinweisen.“
→ Du schließt von anderen Satechi-Produkten, zudem noch aus ganz anderen Produktkategorien (Hubs, Powerbanks…), auf dieses?
„Überspitztes Beispiel: Wenn Ladestation X von Satechi einen Idleverbrauch hat, der das doppelte oder dreifache überm Durchschnitt liegt, dann bekommst du das idR schlicht nicht mit. Aber würdest du es dir noch kaufen, wenn du es wüsstest? Würdest du ein Ladegerät kaufen, das ineffizienter ist als der Branchenschnitt, wenn du es wüsstest? Es ist vollkommen legitim zu sagen, dass einem reicht, wenn du das Produkt einsteckst und es funktioniert. Das allein macht es aber noch nicht zu einem guten Produkt.“
→ Ich denke, einem Großteil der Nutzer bzw. Nutzerinnen (inklusive mir) solcher Ladestationen ist es prinzipiell egal, ob das Gerät das iPhone nun in 72 oder 75 Minuten voll lädt. Aufgrund anderer Eigenschaften, wie im Artikel beschrieben, kann es trotzdem ein gutes Produkt sein. Wenn du die Hochwertigkeit eines Produkts nur anhand der Leistungsdaten bewertest, kannst du das tun. Wir verfolgen einen anderen Ansatz. Mir persönlich wäre die Faltbarkeit, das Design und die Stabilität der Ladestation deutlich wichtiger als die möglicherweise leicht abweichenden Leistungsdaten.
„Wenn ich selbst technische Infos möchte, dann suche ich auch die entsprechenden Stellen auf.“
→ Und trotzdem kritisierst du uns dafür – siehe auch „Ansonsten wird nur wiedergekaut, was das Werbeblatt schon bereitstellt“ – dass wir diese Daten aus mittlerweile bekannten Gründen nicht liefern? Verstehe ich nicht.
Ich bemerke ein gewisses aneinander vorbeireden auf beiden Seiten. Ich glaube auf jeden Punkt jetzt nochmal gezielt einzugehen und auszuholen würden den Rahmen der Kommentarspalte sprengen. Im Sinne eines sinnvollen Dialoges und wenn daran ein Interesse besteht, schlage ich vor, dass per Mail weiterzuführen.
Ziel meines ursprünglichen Posts war Erfahrungen zu Satechi als Hersteller zu offenbaren. Dass ich nicht von einem Produkt aufs nächste schließe, habe ich mehrfach betont, das brauch man mir nicht wieder vorhalten. Wenn ich solche Erfahrungen von anderen Usern lese, dann hilft mir das. Es ist ein kleines Mosaik eines Bildes, welches ich mir selbst zusammenstellen muss. Wenn sich solche Meinungen nämlich häufen, entsteht dadurch ein Muster. Das gleiche gilt ja auch für positive Resonanz. Du, Mel, hast positive Erfahrungen gesammelt und das ist doch wunderbar. Hier geht es um kein Hersteller-Framing.
Davon ab habe ich den Bericht als das bezeichnet, was er ist. Ein Erfahrungsbericht ohne große technischen Infos. That’s it. Spitzen, die offenbar missverständlich sind und nicht so intendiert waren, habe ich bereits zurückgenommen.
es nervt gewaltig
Eigentlich ist alles schön und toll was hier vorgestellt wird, kauft kauft Leute .
Der Rubel muss rollen.