GlocalMe Numen Air: Mobiler 5G-Router mit eSIM ausprobiert

Internet in über 200 Ländern

Mit meinem Unlimited-Tarif bei der Telekom bin ich zumindest in Deutschland und in Europa ziemlich gut aufgestellt und nutze prinzipiell mein iPhone als Hotspot. Alleine in diesem Jahr bin ich aber schon zwei Mal weiter verreist, in die USA und nach Ägypten. Und genau dort war der GlocalMe Numen Air (Amazon-Link) eine Lösung, die ich genutzt habe – testweise habe ich auch eSIM-Services direkt am iPhone ausprobiert.

Heute möchte ich euch aber meine Erfahrungen mit dem Numen Air schildern. Es handelt sich um einen mobilen Hotspot, der dank 5G wirklich schnell unterwegs sein kann. Zudem habt ihr mit einer integrierten eSIM samt App-Anbindung und einem klassischen SIM-Slot alle Möglichkeiten, euch mit der Welt zu verbinden.


Der Numen Air ist vielleicht nicht unbedingt kompakt, immerhin misst die Front rund 15 x 7 Zentimeter. Dafür ist er aber auch schön flach, mit nur 1,4 Zentimetern Dicke verschwindet er problemlos im vorderen Fach des Rucksacks oder der Handtasche. Und so nimmt man den WLAN-Hotspot dann einfach mit, denn mit dem 5.400 mAh fassenden Akku sind selbst bei 5G locker mehr als 10 Stunden Laufzeit möglich. Und wenn das nicht reicht, dann schließt man einfach eine Powerbank per USB-C an.

So verbindet sich Numen Air mit dem Internet

Um den Numen Air mit dem Internet zu verbinden, stehen zwei Wege zur Verfügung. Solltet ihr nur einen temporären Zugang benötigen, etwa während einer Dienst- oder Urlaubsreise, bietet sich der Kauf einer eSIM über die GlocalMe-App an. Dort können verschiedene Pakete gebucht werden, hier mal einige Beispiele mit den derzeitigen Preisen:

  • 50 GB Monatspass Deutschland für 59 Euro
  • 3 GB 15-Tage-Paket Türkei für 12,50 Euro
  • 15 GB 7-Tage-Paket Ägypten für 49 Euro
  • 2 GB Tagespass USA für 5 Euro

GlocalMe bietet viele verschiedene Tarife an, über verschiedene Zeiträume mit verschiedenen Volumina. Bezahlt werden kann in der App per PayPal oder Kreditkarte.

Das Datenpaket bucht ihr einfach bis zu 90 Tage vor der Reise. Sobald der Numen Air dann am Zielort eingeschaltet wird und sich mit dem dortigen Netz verbindet, wird das Datenpaket automatisch aktiviert und ihr könnt loslegen.

Alternativ könnt ihr auch eine klassische SIM-Karte mit einem eigenen Tarif einlegen und damit surfen – ihr habt hier also alle Möglichkeiten und seid nicht an einen Anbieter gebunden.

So erstellt der Numen Air einen Hotspot

Dank seines kleinen Displays lässt sich der GlocalMe Numen Air wunderbar bedienen. Auf dem Sperrbildschirm wird die Anzahl der aktuell verbundenen Geräte, die Netzqualität, der Akkustand sowie Datum und Uhrzeit angezeigt. Mit einem einfachen Swipe kann man das Menü öffnen und dann auf den ersten Blick sehen, wie viele Daten schon verbraucht wurden. Auch der Hotspot-Name und das Passwort werden hier angezeigt – natürlich mit einer Option, die Daten einfach anzupassen. Eure Geräte verbinden sich dann wie mit jedem normalen WLAN, Numen Air unterstützt dabei bis zu 16 Geräte.

In den Einstellungen sind dann noch einige weitere Details zu finden, etwa die Spracheinstellung. Neben Englisch gibt es hier leider nur einige asiatische Sprachen und noch keine deutsche Lokalisierung, viel falsch machen kann man bei der Bedienung aber ohnehin nicht. Ganz nett ist der Punkt „Data usage protection“, der verhindern soll, dass automatische Updates oder Cloud-Syncs der verbundenen Geräte das Datenvolumen unnötig belasten.

In Sachen Leistung ist man natürlich immer von den örtlichen Gegebenheiten abhängig. Wenn das Mobilfunknetz nicht mehr hergibt, kann auch Numen Air nicht zaubern – das habe ich vor allem in Ägypten gemerkt. Bei guter Netzabdeckung habe ich in Deutschland bis zu 290 Mbit/s im Download erzielt, was ich ziemlich beachtlich finde. Technisch gesehen schafft der Numen Air sogar bis zu 2,5 Gb/s.

Am Ende wäre dann noch der Preis. GlocalMe verlangt für den Numen Air auf Amazon derzeit 254,99 Euro. Es gibt durchaus einige mobile Router, die schon für unter 200 Euro angeboten werden, dann müsst ihr aber auch auf die durchaus praktische eSIM verzichten. Auf der anderen Seite gibt es auch Markenprodukte von Netgear, die fast doppelt so teuer sind. GlocalMe bietet auch einige andere günstigere Hotspots an, diese sind bislang aber nicht mit 5G ausgestattet. Unterm Strich dürfte der Numen Air ein gutes Gesamtpaket bieten, wenn ihr den vollen 5G-Speed und die Flexibilität der eSIM wünscht.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Die Preise für die Datentarife sind ziemlich gesalzen. 10GB in den USA für 30 Tage kosten 39€. Bei esim.sm zahle ich für das gleiche Volumen für 30 Tage 10,30$. Einfach E-Sim aufs iPhone installieren und los geht’s. Finde ich einfacher und preiswerter.

  2. Wer in die USA reist, sollte sich die T-Mobile Prepaid eSIM App anschauen. Einfacher, günstiger und besser geht es meiner Meinung nach nicht. Man bekommt unbegrenztes Datenvolumen für ca. 50 US-Dollar und die eSIM wird auch sofort nach der Bestellung eingerichtet. Zudem erhält man eine amerikanische Telefonnummer, die wir dann für das Valet-Parken und andere Dinge nutzen, für die wir entweder ungerne die „echte“ Handynummer angeben, oder wo sogar eine US-Nummer Vorraussetzung ist.

    Pro Tipp: In Oregon zahlt man keine Steuern 😉

  3. Ich verstehe den Sinn auch nicht wirklich.
    Selbst wenn du Telekom Kunde bist, sind die Datenpässe ja schon günstiger als deine angegebenen Tarife …

    Ansonsten gibt es genug eSIM Anbieter, die man sich fürs jeweilige Land super einfach raussuchen und installieren kann .
    Anstatt sie so einen Klotz an den Bein zu binden und diese überteuerten Tarife zu buchen

    Aber wie sagt man hier in Köln:
    Jeder Jeck ist anders :))

    SurfPass M für Ägypten, USA und Türkei
    6 GB
    gültig für 31 Tage in Ländergruppe 2
    20,96 €
    ( natürlich abhängig vom eigenen Tarif bei der Telekom. Aber da du Unlimited hast, gehe ich von einem hochwertigen…. Oder zu mindestens überteuerten Tarif aus.:)) )

  4. Verstehe auch nicht warum diese 5G Hotspots so Teuer sind.
    Die Lte/3G teile kosten so um 30-40 €.
    3G ist in EU noch recht verbreitet und meistens ausreichend fix.

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