Hello Weather: Diese Wetter-App lässt nur eine Übersetzung vermissen

Darf es auch mal ein bisschen weniger sein? Dann werft doch mal einen Blick auf Hello Weather.

Hello Weather

Wetter-Apps gibt es mittlerweile so viele wie Sand am Meer. Manche davon sind empfehlenswert, wie beispielsweise WeatherPro oder WetterOnline, andere davon sollte man lieber gar nicht groß beachten, da die Vorhersage unter aller Kanone ist. Glücklicherweise gibt es hier viele verschiedene Meinungen.


Einen Blick wagen dürft ihr ganz sicher bei Hello Weather (App Store-Link). Ich habe mir die App heute erst installiert, kann daher noch keine genaueren Auskünfte zur Qualität der Daten liefern. Das Funktionspaket und die Optik wissen aber zu überzeugen, lediglich eine deutsche Übersetzung vermisse ich aktuell noch.

Im Prinzip ist die Funktionsweise von Hello Weather schnell erklärt: Die App erkennt entweder automatisch euren aktuellen Standort oder ihr wählt einen Ort über das Menü aus, um euch die aktuellen Wetterdaten anzeigen zu lassen. Außerdem gibt es eine Vorschau für den Tag und die kommende Woche.

Toll finde ich persönlich, dass man in der Vorschau nicht nur nackte Zahlen zu Gesicht bekommt, sondern auch eine kleine Vorhersage in Textform angezeigt wird. So kann ich zum Beispiel auf einen Blick erkennen, dass ab morgen Nachmittag die Bewölkung zunehmen und am Donnerstag den ganzen Tag wolkig sein soll.

Hello Weather erlaubt Auswahl des Wetter-Dienstes

Richtig spannend wird Hello Weather aber erst, wenn man Mitglied des Fanclubs wird und alle Funktionen mit einem Abo freischaltet. Normalerweise bin ich ja kein Fan davon, bei einer Wetter-App weiß ich allerdings, dass jeden Tag Daten geliefert und auch bezahlt werden müssen. Bei Hello Weather fällt die jährliche Gebühr mit 4,99 Euro aber recht human aus.

Geboten bekommt man dafür einiges. Neben einem Wetter-Radar und eine Anzeige der aktuellen Niederschläge (bislang leider nicht in Deutschland), darf man nicht nur das Aussehen der App und das Icon auf dem Homescreen anpassen, sondern auch zwischen verschiedenen Wetterdiensten wählen. So kommen die Daten nicht mehr nur von Dark Sky, sondern auch von AccuWeather, Weather Underground oder The Weather Channel. So kann man einfach den Dienst auswählen, der für die eigene Region die genausten Daten liefert.

‎Hello Weather
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Kommentare 11 Antworten

  1. Ein Wetter-App in Englisch und erst noch mit einem Abo?
    Sowas ist, zumindest für mich, so was von uninteressant da es ja Wetter-Apps zu anderen Konditionen zu tausenden im Appstore gibt.

  2. Kenne Hello Weather schon länger, eine der am besten ausschauenden Wetterapps meiner Meinung nach! Leider aktuell für Deutschland zu wenige Funktionen (Radar Funktion), damit sich für mich der Fanclub lohnt. Bleibe daher erstmal bei wetter.com.

    An meine Vorredner die sich bzgl. dem Abo beschweren: Hinter Hello Weather stecken drei Indie-Entwickler die Server betreiben und die App weiterentwickeln. Für 5€ pro Jahr kann man daher definitiv nichts sagen! Besser als ein App voller Werbung.

    1. @tims: Da hast Du Recht, der laufende Betrieb kostet Geld. Die Herausforderung lautet also, sich vorher durchzukalkulieren, was eine App kosten muss, damit sie sich auch ohne Abo rentiert. Bzw. wie man auf kreative Art und Weise diejenigen Nutzer einfängt, die schon vor x Jahren die App per Einmalzahlung gekauft haben, ihnen also einen Mehrwert zu bieten, dass sie auf die neue Version updaten (wieder per Einmalzahlung), ohne sie gleich per Abo binden zu wollen. DAS wäre zur Abwechslung mal echt clever.

      Und bzgl. „Besser als ein App voller Werbung“ – das suggeriert, dass das Abo die Werbung verhindern würde. Leider zeigt die Erfahrung in der Praxis genau das Gegenteil. Es gibt eine regelmäßige Zahlung und trotzdem Werbung. Oder eine kostenfreie und eine Pro-Version der selben App, letztere (zunächst) ohne Werbung. Später gibt es eine Version 2.0 mit Abo und die ehemaligen „Pro“-Nutzer kriegen Werbung.

      1. Dein „vorher durchkalkulieren“ funktioniert heute nicht mehr, da Nutzer inzwischen erwarten, dass es Weiterentwicklungen ebenfalls für lau gibt.

        1. @Martin: Selbstverständlich funktioniert es. Niemand hat gesagt dass es einfach ist. Aber ich finde mit Abo versucht man, es sich einfach zu machen. Kein Wunder, dass es so breit auf Ablehnung stößt. Wobei hier mal interessant wäre, wie andere Länder zu Abos stehen. Würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn das eine rein deutsche Erscheinung wäre, ähnlich dem Datenschutz-Bewusstsein.

          Jedenfalls: erwarten kann man viel und unverschämte Erwartungen gibt’s überall. Ich persönlich würde zumindest erwarten, dass eine App hinsichtlich ihrer Sicherheit auch künftig mit Updates versorgt wird. Funktionserweiterungen kann man für lau nicht erwarten. Es sei denn, es wird zu offensichtlich geplante Obsoleszenz betrieben, wie bspw. damals bei Outbank 1 und Outbank 2 mit TouchID. Die TouchID-Funktion ist eine von Apple bereitgestellte API, es wäre kein Mehraufwand gewesen, das auch in Outbank 1 einzubauen als TouchID kam. Statt dessen wurde es künstlich vorenthalten, um die Nutzer nach nur einem Jahr erneut kostenpflichtig zu Outbank 2 zu drängen. Das war einfach nur dreist.

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