Jabra Halo Free: Neue sportliche Bluetooth-InEars mit Siri-Button und IP54-Wasserresistenz

Bluetooth-Kopfhörer sind spätestens seit der Veröffentlichung des iPhone 7 ein beliebtes Zubehörprodukt geworden. Wir stellen euch daher den neuen Jabra Halo Free vor.

 

Jabra Halo Free InEars

Auch ich nutze bereits seit längerem nur noch kabellos verbundene Bluetooth-Kopfhörer, unter anderem von Plantronics und Jabra. Letzterer Hersteller mit Hauptsitz in Dänemark ist bekannt für robuste und klangtechnisch einwandfreie Headsets und Kopfhörer. Auch der nagelneue Jabra Halo Free, der im Rahmen der diesjährigen IFA in Berlin vorgestellt wurde, zählt zu dieser Kategorie. Die in einer schwarzen Farbvariante erhältlichen Bluetooth-InEars können aktuell zu einem Preis von 63 Euro bei Amazon bei kostenlosem Versand bestellt werden.


  • Jabra Halo Free Bluetooth-InEars in Schwarz für 63 Euro (Amazon-Link)

Der Hersteller preist den Jabra Halo Free als universell einsetzbaren Bluetooth-Kopfhörer für alle Lebenslagen an. Dafür sorgt vor allem das umfangreich mitgelieferte Zubehörpaket der InEars: Neben dem Kopfhörer selbst gibt es drei Sets an unterschiedlich großen Silikonstöpseln, 2 Paar EarWings in Größe S/M und L, sowie ein Paar EarHooks und ein kurzes USB-Kabel zum Aufladen des Kopfhörers.

Auf diese Weise ist es möglich, die Bluetooth-InEars im Alltag nicht nur hinsichtlich der passenden Silikonstöpsel im Ohr anzupassen, sondern auch mit Hilfe der EarWings oder der hinter der Ohrmuschel entlang geführten EarHooks für Outdoor- und Sportaktivitäten gerüstet zu sein. Hier heißt es, einfach auszuprobieren und die für die eigene Anatomie und Aktivitätsgrad passende Kombination herauszufinden. In meinem Fall und eher kleineren Ohren hat sich die Verwendung der mittleren Silikonstöpsel plus S/M-EarWings als angenehmste Tragevariante erwiesen.

Der Jabra Halo Free ist nicht nur mit einer Laufzeit von etwa 5 Stunden pro Akkuladung (Ladedauer etwa 2 Stunden) und einer Standby-Zeit von 14 Tagen ausgestattet, sondern verfügt auch über eine IP54-Zertifizierung, die ihn gegen Spritzwasser und eindringenden Staub schützt. Joggen gehen bei Regenwetter ist mit den nur 17 Gramm schweren InEars daher kein Problem, nur baden gehen sollte man mit dem Kopfhörer besser nicht. Im Inneren sorgt Bluetooth 4.1 für eine schnelle Verbindung und maximale Reichweite von 10 Metern.

Das Pairing per Bluetooth ist beim ersten Mal schnell erledigt, indem der An-/Aus-Button an der integrierten Kabel-Fernbedienung für einige Sekunden gedrückt wird. Hat man den Jabra Halo Free dann in der Bluetooth-Liste auf dem iPhone oder iPad gefunden, erfolgt sofort eine Verbindung. Ab dem zweiten Kopplungsversuch werden die InEars dann direkt nach dem Einschalten erkannt und kommunizieren zuverlässig mit dem iOS-Gerät.

Siri und Google Now auf Knopfdruck abrufbar

Besonders praktisch ist in diesem Zusammenhang auch die integrierte Siri- bzw. Google Now-Funktion, die über einen Extra-Button an der Kabel-Fernbedienung aktiviert werden kann. Bei meinen Tests funktionierte diese Option einwandfrei, sogar ein entsprechender Siri-Startton wurde ausgegeben, so dass der Nutzer weiß, ab wann ins Mikro zu sprechen ist. Ist die Eingabe beendet, wird eventuell für die Spracheingabe pausierte Musik selbständig wieder fortgesetzt. Einziges Manko: Das iPhone oder iPad darf nicht gesperrt sein, sonst kann die Siri-Funktion nicht genutzt werden. Android-Nutzer können sich über Google Now sogar Kalender-Benachrichtigungen, E-Mails und Textnachrichten sowie Social Media-Messages vorlesen lassen – in diesen Genuss kommen Apple-User leider nicht.

In dieser Preisklasse eher ungewöhnlich ist auch die Möglichkeit, sich den aktuellen Akkustand in der Menüzeile des iOS-Gerätes anzeigen zu lassen. Direkt neben dem Bluetooth-Symbol befindet sich dann ein kleines Batterie-Icon, das den ungefähren Akkuzustand des Kopfhörers ausweist. Ebenfalls überdurchschnittlich gut für das Preissegment unter 100 Euro im Kopfhörer-Bereich ist die Soundqualität des Jabra Halo Free. Hier kommt es zunächst einmal auch auf die Verwendung der richtigen Silikonstöpsel im Ohr an, damit sich der Klang entsprechend voll entfalten kann.

Mit einem Kaufpreis von aktuell unter 70 Euro – Jabra listet die InEars aktuell im eigenen Webshop zu einem Kurs von 79,99 USD – bekommt man klangtechnisch eine ganze Menge geboten. Zwar ist der Sound sicher nicht mit hochklassigen Exemplaren anderer Hersteller zu vergleichen, die gleich mehrere hundert Euro kosten, nichts desto trotz ist das Preis-Leistungs-Verhältnis exzellent. Ein warmer, leicht bassorientierter Sound, der auch die Höhen nicht zu vermissen weiß und zudem einiges an maximaler Lautstärke mitbringt, macht beim Musik hören sämtlicher Genres großen Spaß. Von Jabra ist man aber ehrlich gesagt auch nichts anderes gewohnt: Auch andere Kopfhörer des Herstellers haben uns bisher klanglich nie enttäuscht.

Sucht man demnach nach einem schlichten, aber versatilen InEar-Kopfhörer mit integrierter Siri-Steuerung, einer Möglichkeit, Anrufe anzunehmen und zu führen, einem Schutz gegen Staub und Spritzwasser, der zudem nicht mehr als 70 Euro kosten soll, ist der Jabra Halo Free definitiv einen genaueren Blick wert.

Jabra Halo Free Wireless Bluetooth Stereo Kopfhörer (kabelloser In-Ear-Kopfhörer...
  • Drei verschiedene Trageformen für optimalen Halt – earGels, earWings und Ohrbügel sorgen für einen festen Sitz am Ohr, egal in welcher Situation
  • Exzellenter Sound mit 8-mm-Lautsprechern für kristallklare Töne und satte Bässe und bis zu 5 Stunden Musik/Gesprächszeit sorgen für ein...
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Kommentare 9 Antworten

    1. Siehe Artikel, letzter Absatz. „Sucht man demnach nach einem schlichten, aber versatilen InEar-Kopfhörer mit […] einer Möglichkeit, Anrufe anzunehmen und zu führen…“

  1. „In dieser Preisklasse eher ungewöhnlich ist auch die Möglichkeit, sich den aktuellen Akkustand in der Menüzeile des iOS-Gerätes anzeigen zu lassen.“

    Geht mit den Anker-In-Ears auch…und die kosteten keine 20€ (mit Eurem Gutscheincode -Danke dafür nochmal)! ? dachte das wäre Standard bei allen Bluetooth-Kopfhörern

    1. Nein, Standard ist das beileibe nicht. Ich habe auch schon mehrere hundert Euro teure Bluetooth-Lautsprecher ausprobiert, die nicht über dieses kleine, aber feine Feature verfügten. Generell fällt es mir auf, dass diese Anzeige eher bei höherpreisigen Bluetooth-Geräten integriert ist.

  2. Kann man die auch unter einem Helm tragen? Hat jemand Erfahrung mit guten inears die auch mit Motorradhelm tragbar sind? Meine letzten sind leider mittlerweile kaputt. Die hatten den Vorteil, dass die Fernbedienung nicht auf der Seite sondern zentral dort, wo die Kabel zusammengelaufen sind, war.

    1. Ich würde sie nicht zum Tragen mit einem Motorradhelm empfehlen, da die Ohrhörer doch etwas größer sind und aus der Ohrmuschel herausragen. Das dürfte bereits nach kurzer Zeit im Helm sehr unangenehm drücken.

  3. Für mich ist die Marke tabu. Habe einen der ersten Bluetooth fähigen dieser Marke vor Jahren mit 99,- EUR bezahlt. Zur Anwendung sollte man sein iPhone unbedingt linksseitig tragen, damit es nicht zu Verbindungsabbrüchen kommt(?). Das hatte ich zu spät gelesen. So war es aber auch. BT hatte doch eine Reichweite von bis zu 10 Metern, oder? Die schafften nicht mal einen…

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