Linksys Velop im Test: Zuverlässiges Mesh-System für stabiles WLAN

Als Dual oder Tri Band verfügbar

Linksys Velop Node

Wer in den eigenen vier Wänden keine Kabel ziehen möchte, aber dennoch von gutem Internet profitieren will, sollte ein Mesh-System aufbauen. Seit knapp einem Monat habe ich nun das System Linksys Velop (Amazon-Link) im Einsatz und kann euch nun meine Eindrücke dazu schildern. Um genau zu sein habe ich das 3er Set der Variante Dual-Band installiert.

Linksys Velop: Die Installation ist schnell erledigt

Je nach Lieferumfang müsst ihr die Standorte für die jeweiligen Einheiten bestimmen. Dort muss nur eine Steckdose vorhanden sein, die Basis muss jedoch am Router per Ethernet-Kabel angeschlossen werden. Die Nodes sehen auf den Bildern recht groß aus, sind in Wirklichkeit aber kompakt (78x78x140 mm). Eine LED auf der Oberseite zeigt die Verbindungsqualität an. Die Einrichtung erfolgt dann per Linksys-App. Hier könnt ihr dann ein neues WLAN einrichten, einen Namen und das Kennwort vergeben.


‎Linksys
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Preis: Kostenlos+

Das Einrichten der Velop-Einheiten erfolgt schnell und einfach. Sobald die App den Node erkannt hat, wird er automatisch zum Mesh-System hinzugefügt. Hier kann man wirklich nichts verkehrt machen. Nach der Aufstellung wird die neuste Firmware aufgespielt, was etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.

Linksys Velop App

Auf die ganzen technischen Details und Zahlen will ich gar nicht so genau eingehen, diese könnt ihr auch direkt bei Amazon oder beim Hersteller einsehen. Ich kümmere mich lieber um das Anwendererlebnis und möchte euch zeigen, was Linksys Velop alles zu bieten hat.

Linksys Velop WLAN einrichten

Wie man ein Gerät mit dem WLAN verbindet, muss ich euch nicht sagen. Das Herzstück ist die Linksys-App. Hier gibt es ein Dashboard, auf dem ihr auf einen Blick seht, wie viele Geräte gerade mit dem WLAN verbunden sind. Zudem wird euer WLAN-Name gelistet und drei Schnellfunktionen angeboten. Mit einem Klick kann man ein Gastnetzwerk einrichten, die Kinderschutzfunktionen aktivieren oder die Geräte-Priorisierung steuern. Das ist zum Beispiel für Gaming-PCs sinnvoll, damit diese bevorzugt behandelt werden.

Im Bereich Geräte könnt ihr alle verbundenen Geräte einsehen, hier werden diverse Details zu Namen, IP-Adresse, Hersteller und Co. gelistet. In den WLAN-Einstellungen könnt ihr Änderungen vornehmen oder auch erweiterte Optionen abrufen: Sicherheitstyp, WLAN-Modus oder eine Kanalsuche starten, die automatisch den besten Kanal wählt.

Linksys Velop App Dashboard

In der Velop-Verwaltung könnt ihr nicht nur einzelne Nodes händisch neu starten, sondern auch die Firmware aktualisieren oder allgemeine Informationen abrufen. Ebenso wird die Verbindungqualität angezeigt. Für die Experten empfehlen sich die erweiterten Einstellungen. Hier könnt ihr den Verbindungstyp ändern, Port-Weiterleitungen oder Port-Bereiche konfigurieren. Optionen für den Mac-Filter gibt es sowie Details zur lokalen Netzwerkeinstellung.

Wer sich ein Linksys-Konto anlegt, kann auf alle Daten und Funktionen auch außerhalb des eigenen Netzwerks zugreifen. Ebenfalls praktisch: In der App könnt ihr einen Geschwindigkeitstest durchführen – ihr müsst also keine Drittanbieter-App nutzen oder den Browser aufrufen. Nettes Extra: Es gibt eine Alexa-Anbindung. So kann man zum Beispiel das Gast-WLAN an- und ausschalten oder das Gast-Passwort abfragen.

Linksys Velop App Details

Praxis-Test ist zufriedenstellend

In meinem WLAN funken zahlreiche Geräte, einige sind im Dauerbetrieb online, andere wiederum verbinden sich erst dann, wenn der Strom eingeschaltet wird. So sind mehrere iPhones, iPads, Macs, Fernseher, Apple TV, Fire TV Stick, vier Sonos One, zahlreiche Philips Hue-Lampen, PlayStation und mehr im Netzwerk unterwegs.

Linksys Velop bietet ein schnelles und beständiges WLAN. Jedes Gerät verbindet sich mit dem Node, der die beste Verbindungsqualität liefert. Bewegt man sich zum Beispiel mit dem Smartphone durch die Wohnung, nimmt man den Wechsel nicht wahr. Bei mir Zuhause habe ich mit drei Nodes alle Räumen ausreichend abgedeckt, zwei Einheiten hätten bei 80 Quadratmeter aber auch ausgereicht. Das WLAN-Signal ist beständig und die Geschwindigkeit top. Bei mir kommt es nur zu geringen Verlusten, in größeren Häusern könnte es je nach Entfernung etwas mehr Einbußen geben.

Linksys Velop Lieferumfang

Mit Linksys Velop bin ich sehr zufrieden. WLAN-Ausfälle hatte ich keine, die Verbindung ist stets gut. Und man muss überhaupt keine Angst haben, wenn man kein Technik-Experte ist. Die Einrichtung ist aufgrund der sehr guten Anleitung wirklich ein Kinderspiel. Danach muss man eigentlich nur noch seine Geräte mit dem neuen WLAN bekannt machen. Das wars. Klar, IT-Nerds, die gerne ein paar Einstellungen ändern wollen, kommen hier auch auf ihre Kosten.

Ich habe die Variante Linksys Velop Dual Band im Einsatz. Ein einzelner Node kostet 79,90 Euro, das 2er Set 177,99 Euro und das 3er Set 214,98 Euro. Falls ihr unbedingt das beste und schnellste haben wollt, dann werft einen Blick auf die Tri-Band-Variante. Hier kostet ein einzelner Node 136,99 Euro, das 2er Set 264 Euro und das 3er Set 359 Euro. Für der Ottonormalverbraucher reicht Dual Band aber vollkommen aus.

Für mich ist Linksys Velop die erste Wahl für ein zuverlässiges WLAN in den eigenen vier Wänden. Schnelle und einfache Einrichtung. Simple App für iOS und Android mit diversen Optionen. Gute Anleitungen. Sehr zuverlässig. Schnelle Datendurchsätze. Top.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Ja, genau so habe ich mir das auch vorgestellt. Musste dann aber feststellen, dass der Telekom-Router Speedport Smart 2 damit nicht umgehen kann, sprich: Fernseher läuft nicht, wenn per LAN-Kabel mit einem Node verbunden. Netzleistung reicht angeblich nicht aus, was Quatsch ist, denn das WLAN ist bombig stark. Der Telekom-Support unabgestimmt bis frech: Am Telefon: Die Technik wird ein Router-Update aufspielen und würde mich kontaktieren. Mail 1 Woche später: Tja, dieses Produkt kann funktionieren, muss aber nicht. Auf meine Nachfrage, was ich denn mit dieser Antwort anfangen soll, seit 15 Tagen keine Reaktion mehr. Hab den Fernseher jetzt über devolo verbunden. Ansonsten aber teile ich die hier im Artikel beschriebenen Erfahrungen.

    1. Eine kurze Websuche hat ergeben, dass du nicht der einzige bist, der mit Entertain in Verbindung mit den Velop Probleme hat. Selbst im Linksys Community Forum gibt es Einträge aus dem Jahr 2017, die generell Probleme in Verbindung mit IPTV schildern.

      Damit Entertain funktioniert, müssen die Velop das Protokoll IGMPv3 unterstützen. Laut Aussage eines Support-Mitarbeiters im oben genannten Forum unterstützt das Velop System Multicast. Aber Multicast heißt nicht, dass auch IGMPv3 unterstützt wird. IGMPv2 ist nämlich auch schon Multicast. Und in den technischen Daten ist darüber nichts zu finden.

      Das Problem ist, wenn das Gerät kein IGMPv3 unterstützt, dann werden die Multicast-Pakete als Broadcast-Pakete an alle Endgeräte geschickt, von den meisten WLAN-Geräten mit ledidlich 1 MBit/s. Damit flutest du dann dein Netzwerk mit Broadcast-Paketen und irgendwann geht nichts mehr. Das Bild fängt dann an zu stocken, oder wird gar nicht erst wiedergegeben.

      Mit Wireshark kann man diesen Umstand leicht erkennen.

  2. Ich habe den speedport 1 und jetzt den 3, hatte nie Probleme, darfst den velop aber nur im Bridge Mode laufen lassen. Dann geht das prima.

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