Pinswift: Drittanbieter-App verwaltet Lesezeichen eines Pinboard-Accounts

Das Portal pinboard.in ist eine alternative Lösung, um Lesezeichen zu verwalten. Nun gibt es mit Pinswift eine passende App eines Drittanbieters.

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Pinboard.in ist laut eigener Website „eine fokussierte Lesezeichen-Seite“, auf der sich alles um „soziale Lesezeichen für Minimalisten“ dreht. Für die Nutzung dieses Dienstes, das ein persönliches Archiv für online gefundene Inhalte bereit stellt, werden pro Jahr 11 USD als Abonnement fällig. Mit der neuen Universal-App Pinswift kann man einige der Funktionen auch unterwegs auf iPhone und iPad nutzen. Pinswift (App Store-Link) lässt sich zum Preis von 4,99 Euro aus dem deutschen App Store herunterladen und benötigt zur Installation neben 4,6 MB an freiem Speicherplatz auch iOS 8.0 oder neuer. Eine deutsche Lokalisierung gibt es für die bereits seit Dezember 2013 im Store vertretene Anwendung bisher noch nicht.


Für die Nutzung von Pinswift versteht es sich fast von selbst, dass ein aktives Pinboard-Konto vorhanden sein muss, mit dem man sich dann anschließend in die App einloggt, um alle Inhalte aufrufen zu können. Wer (noch) keinen Pinboard-Account sein Eigen nennt, kann immerhin eine Liste beliebter Lesezeichen einsehen – ansonsten ist die Anwendung allerdings wertlos.

Mit einem Pinboard-Account allerdings eröffnen sich dem User von Pinswift gleich viele weitere Möglichkeiten der Nutzung: So können Lesezeichen nicht nur schnell und einfach erstellt, sondern auch über eine leistungsfähige Suche mit verschiedenen Suchoptionen einfach wiedergefunden werden – und das auch, wenn man über mehrere hundert oder gar tausende Bookmarks verfügt. Eine automatische Tagging-Funktion ist in diesem Fall ebenfalls von großer Hilfe, um entsprechende Lesezeichen wiederzufinden.

Browser-Extension und 1Password-Support ist in Pinswift inklusive

Ebenfalls in Pinswift nutzbar ist die oben bereits erwähnte „Popular“-Liste, in der jeweils aktuelle Lesezeichen und solche, die von der Nutzerschaft derzeit favorisiert werden, für weitere Inspiration eingesehen werden können. Zudem arbeitet Pinswift nicht nur mit einer Browser-Erweiterung zum schnellen Generieren von Lesezeichen, sondern versteht sich auch mit der App 1Password, um Logins im Browser automatisch ausfüllen zu können.

Die in Pinswift erstellten Lesezeichen können außerdem mit der Community geteilt, oder auch an andere Netzwerke verteilt werden, so unter anderem Instapaper, Pocket, Readability, Chrome, Drafts oder Omnifocus. Für Gelegenheits-Bookmarker ist ein Abo des Pinboard-Dienstes und damit die Nutzung von Pinswift sicherlich keine Notwendigkeit, aber wer Ordnung in das Lesezeichen-Chaos bringen will, oder eh schon Pinboard-User ist, sollte sich diese fähige Drittanbieter-Lösung einmal genauer ansehen.

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Kommentare 3 Antworten

    1. Siehe Artikel.
      „Für die Nutzung dieses Dienstes, das ein persönliches Archiv für online gefundene Inhalte bereit stellt, werden pro Jahr 11 USD als Abonnement fällig.“
      Ich selbst habe es noch nicht ausprobiert.

  1. In dem Teaser steht, nun gibt es mit Pinswift eine passende App eines Drittanbieters. Das klingt so, als ob es die einzige und eine Neuerung wäre. Dem ist nicht so.

    Neben Pinswift gehören insbesondere Pushpin und Pinner zu den etablierten iOS Pinboard-Clients. Diese bieten ungefähr den gleichen Minimalstandard (iOS 8-Look & Extension). Mein persönlicher Favorit ist Pushpin. Dies wird aktiv entwickelt und der Entwickler ist gerade dabei eine Art „Später Lesen“ mit Offline-Content auf Basis von Pinboard in der App zu integrieren.

    Ebenso gilt das jährliche Abo-Modell von Pinboard nur für Neukunden. Bei Bestandskunden ist dies anders.

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