Die Redaktion von Apple ist nicht weniger fleißig als wir und stellt jeden Tag eine App und ein Spiel des Tages vor. Manchmal verstecken sich dort tatsächlich Anwendungen, die wir bislang noch nicht vorgestellt haben. Genau das trifft auch auf Project Loading (App Store-Link) zu, das wir uns natürlich direkt mal angesehen haben.
Wie Project Loading genau funktioniert, ist schnell erklärt: Durch Neigung des iPhones oder iPads muss man eine Linie von einem Punkt zum anderen bewegen. Später wird aus der Linie ein Rechteck und es müssen zusätzlich kleine Symbole eingesammelt werden. Das klingt einfach, wird im Laufe der mehr als 100 Level aber immer komplizierter.
So trifft man in Project Loading relativ schnell auf Anker-Punkte, an denen man zeitweise andocken kann und sich so Schritt für Schritt durch ein Level bewegt. Später darf man dann die Wände des Levels nicht mehr berühren, ansonsten gilt die Spielrunde als verloren.
Und genau hier kommt das Finanzierungsmodell von Project Loading ins Spiel. Zusätzliche Versuche und Leben, das Deaktivieren von Zeitlimits und vieles mehr muss man entweder mit gesammelten Punkten bezahlen, auf tägliche Geschenke warten oder per In-App-Kauf nachhelfen.
Ein Modell, mit dem wir uns in den vergangenen Jahren bestens haben vertraut machen können und das mittlerweile keine Besonderheit mehr ist. Aber das ist nicht der Grund, warum der Funke zwischen mir und Project Loading nicht überspringen möchte.
Die Spielidee finde ich sogar ebenfalls ganz witzig, mir ist Project Loading aber einfach ein wenig zu überladen. Ständig gibt es Animationen, Einblendungen und den Hinweis auf In-App-Käufe. Das ist mir alles einfach ein „touch too much“. Das kann bei euch natürlich schon wieder ganz anders aussehen, am Ende macht man mit dem kostenlosen Download aber sicher nichts falsch. Einfach mal ausprobieren.
Super — danke!