Spotify testet überspringbare Werbung für Gratis-Nutzer

Einige Spotify-Nutzer, die Spotify Free verwenden, können die Werbung überspringen.

spotify

Ich möchte Spotify nicht mehr missen. Gerne zahle ich das monatliche Entgelt und kann dafür so viel Musik hören wie ich will – ohne Werbung und kann Playlists und Alben sogar offline verfügbar machen. Der Nachteil: Beendet man das Abo, steht man mit leeren Händen dar. Heute möchte ich über die Werbung reden, die Nutzer von Spotify Free eingeblendet bekommen.


Wie Spotify in diesem Blog-Eintrag bekanntgegeben hat, testet man in Australien ein neues Format der Werbung, namentlich „Active Media“ genannt. Aktuell lassen sich die Werbespots nicht überspringen, „Active Media“-Spots aber schon. Wenn die Werbung nicht gefällt, kann sie einfach übersprungen werden. Warum Spotify das macht?

Das ist eine Win-Win-Situation: Die Nutzer profitieren von einer verbesserten Erfahrung, die es ihnen ermöglicht, die Anzeigen auszuwählen, mit denen sie sich beschäftigen möchten. Spotify lernt aus jedem Engagement, wodurch eine persönlichere Werbeerfahrung entsteht. Werbetreibende zahlen nur für fertige Hörproben und Ansichten eines engagierten Publikums. Diese Umstellung auf ein Cost-per-Hör- und Cost-per-View-Modell stellt eine Weiterentwicklung unserer Strategie dar, die auf die Bedürfnisse von Performance-Werbetreibenden und Markenartiklern ausgerichtet ist.

Natürlich stellt sich die Frage, wie oft man Werbung manuell überspringen will. Hat man den Mac oder das iPhone mit einem Bluetooth-Lautsprecher gekoppelt und die Musik spielt im Hintergrund, greift man sicherlich nicht jedes Mal zum Gerät und überspringt die Werbung. Dennoch finde ich diesen Ansatz gut, denn so kann man frei wählen, welche Werbung man sich ansehen oder anhören möchte.

Des Weiteren gibt es bei Spotify das „Be Heard“-Programm, bei dem verschiedene Werbemacher die bestmöglichen Audio-Ads kreieren wollen. Sollte sich das neue Werbeformat durchsetzen, wird „Active Media“ sicherlich auch demnächst hierzulande freigeschaltet.

Eure Meinung? Zahlt ihr sowieso für Spotify? Wäre das Überspringen von Werbung ein Grund Premium zu kündigen?

‎Spotify - Musik und Playlists
‎Spotify - Musik und Playlists
Entwickler: Spotify Ltd.
Preis: Kostenlos+
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 7 Antworten

  1. Ich bin von Spotify zu Apple Music gewechselt. Warum? Immer neue Features für die Gratis-Nutzer, aber ls Premium Nutzer kommt nichts neues (z.B. Apple Watch). Spotify setzt die falschen Prioritäten.

  2. Ich gehe jetzt den anderen Weg, finde Apple Music nicht so schön zu bedienen und im Endeffekt geht es mir nur im die Offline Verfügbarkeit. Hab mich lange gewehrt und manuell Musik aufs Smartphone kopiert…

  3. Ich habe vor etwa einem jahr von apple music auf spotify gewechselt. Warum? Weil mich es mich optisch irgendwie mehr anspricht, und weil man mit anderen spotify nutzern (also auch androiden unter uns) schnell mal ein lied oder ein album teilen kann.
    Habe auch einige monate bezahlt, dann aber zur letzten aktion (3 Monate für 1€) auf meine zweite Mailadresse umgestellt. Eigenst angelegte Playlists und gefolgte Künstler kann man mit externen Diensten von einem account in den anderen übertragen, sodass im grunde nichts verloren geht außer die von spotify kreierten mix playlists. Wenn die drei Monate um sind, werden halt wieder 10€ fällig. Wobei ich dieses „Werbung überspringen“ dann auch gerne teste, wenn es hierzulande freigegeben wird??

  4. Ich habe Spotify Premium. Warum, weil am Ende mit leeren Händen DAR stehe. Kann eh nichts mitnehmen, wenn ich die Augen zumache. Randnotiz: Das Geld, das ich für CDs ausgegeben habe, würde Generationen von kleinen Plebejers ein Premium-Abo bescheren. Heute liegen sie in sechs Umzugskartons im Keller. Traurig!

  5. Ich habe Spotify zuerst lange als Free Version benutzt, bin dann auf die Premium Version umgestiegen, weil mich Werbung einfach nervt. Habe parallel auch alle anderen Streaming Dienste ausprobiert. Letztendlich bin ich aber zu Apple Music gewechselt. Warum? Hier meine kleine Aufstellung für meine Entscheidung:

    Apple Music

    Vorteile:
    – keine extra App nötig
    – sehr gut strukturiert
    – mehr Alben verfügbar
    – billiger (Familientarif auch über vergünstigte iTunes Karten möglich, Jahresabo 10 statt 12 Monate)
    – mehr Neuerscheinungen je Genre, auch aktueller
    – bessere vorgefertigte Playlists
    – differenzierte Genres
    – eigene Musik integrierbar
    – sehr gute Downloadverwaltung
    – Liedtexte integriert
    – viele Videos verfügbar
    – auf Apple Watch verfügbar
    Nachteile:
    – Equalizer nicht in der App integriert
    – etwas dünnerer Sound
    – App merkt sich nicht die letzte Wiedergabe
    – Künstlerradio/Sender teilweise mit großen Ausreißern
    – kein Endlosabspielen (mit ähnlicher Musik)
    – keine Möglichkeit für Künstlermix (Shuffle aller Musik eines Künstlers)
    – gefühlt höherer Akkuverbrauch

    Spotify:

    Vorteile:
    – alle Nachteile von Apple Music
    – Künstlerbeschreibungen integriert, allerdings nur in englischer Sprache
    Nachteile:
    – alle Vorteile von Apple Music

      1. Hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht die Anzeige zuletzt gespielter Alben, sondern, dass wenn man die App geschlossen hat und dann beim erneuten Öffnen auf Wiedergabe drückt, die Wiedergabe nach dem letzten Schließen weitermacht (praktisch ein Lesezeichen). Bei Spotify funktioniert das.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de