Stocard: Alle Kundenkarten in einer App immer griffbereit

Wer kennt es nicht: Das eigene Portmonee ist schon so dick, dass kaum eine Karte mehr herein passt. Mit Stocard kann man seine Kundenkarten digitalisieren und kann so seine Brieftasche entlasten.

Payback – fast jeder kennt, fast jeder nutzt es. In fast in jedem Geschäft gibt es eine Kundenkarte, um beim Einkauf Punkte zu sammeln, die man später gegen kleine Geschenke eintauscht oder einen einmaligen Rabatt bekommt. Doch wohin mit all diesen Karten?


Stocard (App Store-Link) befindet sich jetzt seit dem 26. Juni 2011 im App Store und hat schon einige Updates zur Verbesserung erhalten. Wir haben einen Blick auf die aktuelle Version 1.1.6 geworfen.

Der Download ist kostenlos und bei einer Größe von nur 7 MB schnell erledigt. Das Prinzip von Stocard ist recht einfach und schnell erklärt: Aus einer Liste sucht man sich den passenden Anbieter wie ADAC, Esprit, Tchibo oder ähnliche Anbieter aus und hinterlegt entweder die Kundennummer oder scannt direkt den Barcode ab. Je nach Anbieter variiert die Vorgehensweise.

Zusätzlich kann man einen eigenen Namen vergeben und weitere Notizen hinzufügen. Vorweg wählt man außerdem, ob man nur deutsche Kundenkarte eintragen möchte oder aber auch aus den Ländern Österreich, Schweiz, Großbritannien oder von Hotels und Fluggesellschaften.

Doch was passiert wenn man sich bei der Eingabe vertippt hat? Leider gibt es keine Option um eine schon hinzugefügte Karte zu editieren, sie lassen sich lediglich komplett löschen. Derzeit ist die Auswahl auf 320 Anbieter begrenzt, doch wenn man eine Kundenkarte besitzt, die nicht aufgelistet ist, kann man sie manuell hinzufügen – ein eigenes Bild kann man jedoch nicht einfügen.

Wenn man nun in seinem Lieblingsgeschäft einkaufen geht und zum Beispiel Punkte sammelt, braucht man nicht mehr die Plastikkarte vorzuzeigen, sondern den Barcode am iPhone. Der Kassierer muss den Code vom iPhone scannen, allerdings funktioniert dies nicht mit jedem Kassensystem.

Wenn es sich um veraltete Scanner-Technologien wie Laser- oder Flachbettscanner handelt, wird der Barcode nicht erkannt und der Kassierer muss die Kundennummer abtippen. Meine Erfahrung hat vor allem bei der beliebten IKEA-Family-Karte gezeigt: Das iPhone lässt sich schlecht durch einen Schlitz an der Kasse ziehen – und wenn der Code mühsam abgetippt wird, bedanken sich die anderen Kunden in der Schlange. Hier würde es schneller gehen, die passende Kundenkarte doch irgendwo aus dem Portmonee heraussuchen zu können.

Insgesamt macht Stocard einen guten Eindruck, könnte allerdings weiter verbessert werden. Wer ein wenig Platz in seiner Geldbörse schaffen möchte, ist mit der kostenlosen Stocard-App gut bedient und sorgt wieder für Ordnung. Zudem kann man sich, je nach eingetragenen Kundenkarten, direkt in der App besondere Rabatt-Angebote anzeigen lassen, mit denen sich der eine oder andere Euro sparen lässt.

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Kommentare 19 Antworten

  1. Wie kommt ihr auf den Wahnsinn: „Fast jeder hat/nutzt es?!?“

    Ich will wenigstens meinen Joghurt anonym kaufen, wenn’s schon bei Musik & Co. nicht mehr anders geht.

  2. Danke für den Test! Ich kann das gut gebrauchen, mich nerven die Karten schon lange. Kostenlose Urlaube mit Starwood Points etc. nehm ich gerne mal mit, soll Starwood eben wissen wie ich heiße.

  3. Diese App ist so sinnlos wie ein Pickel am Ars.. ! (Meine Meinung und jetzt dürft ihr wieder alle den Button gefällt mir nicht drücken das geht mehr ebenfalls am Ars… Vorbei ;-). Guten Nacht allerseits

  4. Ich denke das Problem ist das es sogar umständlcher ist und eh kaum funktioniert.
    Tankstellen arbeiten alle mit Handscanner und ner Kassiererin mein Handy in die Hand drücken will ich auch nicht. Könnte es mit höchstens bei Real an der SB Kasse vorstellen.
    Ich sehe den Hauptnutzen in der Tatsache das man die Nummern hat falls man die Karte mal vergessen sollte.
    Bei Shell und ADAC Rabatt zum Beispiel würde es reichen der Kassentante eben die Nummer zu diktieren und man bekommt den Rabatt trotzdem 🙂

  5. Mich würde interssieren:
    Habt Ihr das nur bei IKEA ausprobiert
    oder auch bei anderen Gelegenheiten?
    Super Idee – zweifelsohne!
    Aber mir fehlt ein Positiv-Beispiel,
    hat jemand gute Erfahrungen?

    1. Ob man bei stocard der Code auch bildfüllend vergrössern kann weisse ich nicht. Mit mobile pocket löst dies meistens das Problem. Viele Scannern können einen kleinen Code nicht scannen, weil der Focus auf die Oberfläche gemacht wird, statt ein paar mm dahinter. Beim grossen Bild stört die Unschärfe nicht mehr und das Scannen klappt auf einmal.

  6. Ich benutze diese App. schon länger. Mein Portemonnaie ist deutlich dünner und der Scanner bei Real macht keine Probleme.
    Ich brauchte schon bei anderen Dingen mal schnell die Kundennummer von irgendeiner Karte ( ich möchte jetzt nicht allen erzählen, wo ich überall eine Kundenkarte habe ) und hatte diese dann schnell zur Hand.
    Manuelle Eingaben oder bei Onlinebestellungen: Super.
    Ich kann Stocard nur empfehlen.

  7. Wunderbare Idee, wenn man sogar für den Bäcker nebenan eine Karte hat. Schade, wenn die meisten Karte (wie schon im Artikel beschrieben) durch ein Lesegerät gezogen werden müssen.

    Ich hab schon nur die nötigsten Karten dabei (Bank, Krankenkasse, ADAC), aber die restlichen muss ich dann im Falle wegen des Magnetstreifens doch mitnehmen. Hmpf.

  8. Die Idee von Stocard ist im Prinzip gut, leider kann man die App kaum einsetzen. Die normalen Kassen- und Handscanner streiken, vermutlich wegen der Spiegelung. Payback ist z.B. weit verbreitet, ich habe aber noch kein Geschäft gefunden, wo ich Stocard an der Kasse nutzen konnte. Viele Kassierer(innen) sind aber bereit, die Nummer unter dem Strichcode abzutippen.
    Firmen wie Staples, wo die Kundenkarte gleichzeitig zum Bezahlen über ein Kundenkonto dient, akzeptieren die virtuelle Karte auf dem iPhone nicht.

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