Was kostet Apple die Herstellung eines iPhones 14 Pro Max?

Einblick in die Zahlen

Habt ihr euch schon mal gefragt, was es Apple wohl kostet, das iPhone 14 Pro Max herzustellen, dass in Deutschland ab 1.449 Euro verkauft wird? 9to5mac liefert einen Einblick in die Produktionskosten, die dem Unternehmen aus Cupertino für die Herstellung seines Premium Smartphones entstehen.

Der Blog 9to5mac bezieht sich in seinem Artikel auf einen neuen Bericht von Counterpoint Research, einer Marktforschungsfirma, die Daten zu Apples Produktionskosten gesammelt und veröffentlicht hat. Demnach entstehen Apple 464 US-Dollar an Materialkosten für die Herstellung seines iPhones 14 Pro Max mit 128 GB Speicherplatz. Diese Kosten liegen geringfügig über den Kosten, die Apple für die Produktion seines iPhone 13 Pro Max entstanden sind.


Apple selbst veröffentlicht seine Gewinnmargen und Produktionskosten nicht auf täglicher Basis. Allerdings gibt Apple seine allgemeine Bruttomarge immer mal wieder bekannt. Im aktuellen Quartal liege diese bei 37 Prozent – ein Wert, der im Falle von Apple sehr stabil ist.

Wie der Bericht von Counterpoint Research zeigt, sind die Materialkosten des iPhones 14 Pro Max knapp 3,4 Prozent höher als beim Vorgängermodell. Das liegt an der neuen rückwärtigen 48MP Kamera und dem Always-On-Display, die in dem neuen Gerät verbaut sind.

Zusätzlich sind einige Komponenten des Geräts im Preis gefallen. Das betrifft vor allem die Cellular-Bestandteile, die aufgrund der höheren Beliebtheit der 5G-Technologie nun 13 Prozent weniger kosten.

Hier findet ihr einen Überblick über die Kosten einiger weiterer Bestandteile von Apples Premium Smartphone:

  • Der A16 Bionic Chips kostet etwa 11 US-Dollar pro Einheit mehr als der A15-Chip
  • Insgesamt machen die Prozessorkosten, die auch den A16-Chip beinhalten, nun etwa 20 Prozent der Gesamtmaterialkosten des Geräts aus
  • Die eigens von Apple produzierten Komponenten machen beim iPhone 14 Pro Max einen größeren Teil der Gesamtmaterialkosten aus als beim iPhone 13 Pro Max. Aktuell liegen sie bei 22 Prozent

Ein 128 GB iPhone 14 Pro Max mmWave herzustellen kostet Apple etwa 474 US-Dollar. Ein sub-6GHz 128 GB iPhone 14 Pro Max schlägt mit 454 US-Dollar zu Buche.

Im Hinterkopf solltet ihr aber behalten, dass es sich hierbei nur um die Produktionskosten des Geräts handelt. Apple gibt ja im Vorhinein bereits eine große Summe für den Bereich der Forschung und Entwicklung aus und lässt sich auch sein Marketing einiges kosten. Auch Kosten für etwa Verpackung oder Vertrieb sind in dem Wert von 474 US-Dollar nicht enthalten.

Nichtsdestotrotz dürfte es aus Nutzersicht interessant sein, Einblick in die genannten Zahlen zu erhalten. Am höchsten war die Steigerung der Produktionskosten übrigens damals, als Apple das iPhone 12 eingeführt hat. Aufgrund des seither verbauten 5G-Modems stiegen die Produktionskosten im Vergleich zum iPhone 11 um 26 Prozent an.

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Kommentare 15 Antworten

  1. Mich wundert das nicht und hätte es auch so eingeschätzt – klassische 3er Regel die man aus der BWL kennt / am Ende muss ja auch noch was für den Gewinn übrig sein.

  2. Trotzdem – es sind nun mal abartige Preise von Apple und eine unfassbare Marge. Na ja solange die Apple Schafe mitmachen und fleißig bezahlen, würde ich es als Unternehmen nicht anders machen. Wie sagte Einstein einst: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Trifft 100% auf Apple Fanboys zu😂

    1. „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Trifft 100% auf Apple Fanboys zu😂
      > Trifft eher auf Kommentierer wie dich zu, die von Preisgestaltung keine Ahnung haben.

      Wie im vorletzten Absatz schon steht, ist Entwicklung, Marketing, Vertrieb und Verpackung nicht mit dabei.

      1. Daher schreib ich ja „trotzdem“. Auch wenn Du alles mit rein rechnest, bleibt eine abartige Marge über… Aber musst Du nicht verstehen kleines Apple Schäfchen😉

        1. So abartig ist die gar nicht mehr, wenn man nur ein bisschen Ahnung von Preisgestaltung hat. Aber das wird du Bordsteinfeger nie vertsehen 😉

          1. Mit Dir zu diskutieren, dafür ist mir die Zeit zu schade. Daher lasse ich Dich mal in Deinem Irrglauben little sheep😉😁

          2. Du bist doch einfach ein Dummbrot oder? Die Gewinne sind bei Samsung und Co genauso hoch. Nur eben kostet so ein Samsung-Schrott weniger in der Herstellung. Daher die etwas günstigeren Preise! 1/3 nur Materialpreis ist schon saftig! Da gibt es ganz andere Hersteller die aus viel weniger Materialkosteneinsatz viel mehr Gewinn ziehen. Aber davon hast Du scheinbar keine Ahnung! Glaubst Du Samsung verdient nur 10€ an ihren Schrotthandys? Träum weiter Apple bashing-boy!

          3. Für eine Diskussion hättest du Argumente liefern müssen und keine Albert Einstein Phrase und Hatespeech gegeben Apple Kunden.

          4. @Lesemuffel (lesen bildet übrigens)

            Scheint dir ja ganz schön gegen den Strich zu gehen, dass Dein geliebter Apple Konzern kritisiert wird😃 Nur weil Samsung ähnliche Preise aufruft und Deiner Meinung nach Schrott ist, macht es die Preispolitik von Apple nicht besser. Genau das meine ich mit Apple Fanboys. Damit hast Du Dir ein Eigentor geschossen.😂Willkommen im Apple Schafclub🐑 Lass Dich nur weiter melken. Scheinst ja gerne die Mondpreise zu bezahlen little sheep😁

          5. Das ich trotz meines scherzhaften Nicknames hier lesen kann, erkennst Du an meinem Kommentar. Und das lesen bildet, kann man an Deinem dummen, Argumente befreiten Gesabbel ja auch sofort erkennen! 😂 Nochmal für ganz hohle Marvel-Leser: Die Gewinnmarge ist Branchen-üblich und nicht anders als bei anderen Unternehmen auch! Aber bei euch Pappnasen läufts doch so: Neid = Hate 😉

          6. Oder er kann sie sich leisten und wird nicht gemolken. Denn auch wenn sehr oft das Gegenteil behauptet wird, sind die am lautesten an den Apple Preisen meckern, die sich die Geräte einfach nicht leisten können.

            Finde das nicht leisten können auch nicht schlimm, gibt ja noch genug andere Hersteller, somit ist für jeden Geldbeutel was dabei.

          7. @ Lesemuffel

            Zunächst mal lieber Lesemuffel, solltest Du nicht ganz so ausfällig werden;-) Marvelleser, Bordsteinfeger etc. sind gar nicht so dumm😉

            Und wen meinst Du bitte mit „Euch Pappnasen“… Ich fühl mich jedenfalls nicht angesprochen😉

            Branchenübliche Marge? Aha. Denk nochmal kurz drüber nach was Du da schreibst;-) Aber sei es drum. Ist ja auch wurscht. Du fandest die Aktion mit der Einsparung des Ladeadapters bestimmt auch super gut. Apple hat ja gesagt – „dient dem Umweltschutz“ yeah. Apple ist sooooooo grüüüüün. Wir lassen auch einfach mal die ganzen verklebten Teile in den Geräten unter den Tisch fallen;-) Das dient nur dazu den hohen Qualitätsansprüchen Apples gerecht zu werden. Darf ja schließlich nix wackeln gell;-)? Ich finde es nur faszinierend, wie vehement Du Apple verteidigst. Man könnte glatt meinen Du bist der wiederauferstandene Steve Jobs. Oder bist Du verwandt und hast Angst dass der gute Ruf „deines“ Unternehmens geschädigt wird? Nein – du bist nur eins der Schäflein,,die sich nur zu gern melken lassen und jede Preiserhöhung auch noch verteidigenoder gut finden. Sollte Dir doch zu denken geben oder?😉

  3. Mich stört der Begriff „Materialkosten“. Das Material (Glas, Metalle, Kunststoffe etc.) ist nicht gemeint sondern die Herstellung der Komponenten und die Verheiratung derselben…
    Auf Entwicklung, Vertrieb und Gewinn wurde oben schon hingewiesen. Mir ist schleierhaft wie Euch das passiert. Ihr habt doch schon tausende von Artikeln verfasst…

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