Reparatur-Statistiken von Clickrepair: Schutzhüllen sparen bis zu 400 Euro Reparaturkosten

Wer schon einmal sein iPhone reparieren lassen musste, weiß, wie kostspielig diese Arbeiten sind.

Clickrepair Statistik

Der Online-Reparaturdienst Clickrepair hat Daten und Auswertungen von mehr als einer Million Smartphones der vergangenen zwölf Monate herangezogen und diese nun in einer informativen Statistik zusammengefasst. Wie robust sind iPhones, und wie aufwändig sind Reparaturen? Und kann man als Nutzer bereits vorbeugen, um sich vor teuren Reparaturkosten zu schützen?


Fast 80 Millionen verkaufte iPhones im ersten Quartal des Jahres 2017 sprechen eine eindeutige Sprache: Apples Flaggschiff-Smartphone ist weiterhin ein Verkaufsschlager. Clickrepair hat nun bei Reparaturdaten ab der iPhone 6-Reihe genauer hingeschaut und kommt zu einem erfreulichen Ergebnis: „Die jüngsten iPhone-Modelle sind nicht nur robuster als die eigenen Vorgänger, sondern auch als direkte Konkurrenzmodelle“, so die Aussage im aktuellen Clickrepair-Reparatur-Check.

Letzterer bewertet herstellerunabhängig auf Grundlage umfangreicher Reparaturdaten der vergangenen zwölf Monate die Reparaturanfälligkeit aktueller Handy- und Smartphone-Modelle. „In die Note gehen je zur Hälfte die Häufigkeit von Schäden und die Höhe der Reparaturkosten ein“, so Clickrepair zum Verfahren. „Das Testverfahren wurde von Statista entwickelt und geprüft.“ schutzhuellen_tabelle

Mit einer Gesamtschulnote von 1,5 ist das aktuelle iPhone SE Spitzenreiter unter den iPhone-Modellen, was die Robustheit angeht, dicht gefolgt vom iPhone 7 und 7 Plus. „Selbst wenn das iPhone SE zu Boden fällt, ist eine Display-Reparatur nur halb so teuer wie beispielsweise bei einem iPhone 6s“, resümiert Marco Brandt, Geschäftsführer von clickrepair. Das iPhone 7 und 7 Plus erhalten mit Noten von 1,7 und 1,9 ebenfalls eine gute Gesamtwertung.

Flipcases schützen teure Smartphones am besten

Ganz anders sieht es bei den Vorgängermodellen aus den Jahren 2014 und 2015 aus. “Mit fast 50 Prozent weist das iPhone 6 Plus die meisten Sturzschäden auf“, so das Ergebnis von Clickrepair. „Dabei ist bei fast der Hälfte dieser Schäden auch das Display betroffen, und das kann bei diesen Modellen teuer werden: Eine Display-Reparatur kostet hier mehr als 150 Euro.“

In einer breitgefächerten Umfrage fand Clickrepair zudem heraus, dass die neuesten iPhone-Modelle überdurchschnittlich oft durch Schutzhüllen, Folien oder vergleichbares geschützt werden. „Über 90 Prozent der Befragten gaben an, ihr iPhone 7, 7 Plus oder SE abzusichern“, berichtet Clickrepair. „Zum Vergleich: Das nahezu gleich teure Samsung Galaxy S7 Edge wird rund 10 Prozent seltener mit einem Schutz versehen.“

Als besonders effektiv haben sich dabei sogenannte Flipcases herausgestellt, da sie durch den Schutz aller Seiten des Gerätes die beste Sicherheit vor Display- und Gehäuseschäden bieten. „Auf Platz zwei folgen Softcases, die vor allem das Gehäuse schützen. Daher wird zusätzlich eine Displayschutzfolie empfohlen“, so der Ratschlag von Clickrepair. „Hardcases sind meist sehr dünn und dämpfen deshalb einen Sturz nicht so gut ab. Auch hier empfiehlt sich eine zusätzlich angebrachte Schutzfolie. Auf dem letzten Platz landet die Handytasche. Diese schützt das Smartphone zwar beim Transport, sobald es jedoch bei der Nutzung herausgenommen wird, ist der Schutz nicht mehr gegeben.“ Bedenkt man, dass die Reparaturkosten für die Glasfront eines iPhone 7 Plus bei 360 Euro liegen, rentiert sich ein Flipcase für etwa 20 bis 30 Euro sehr schnell.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Schutzhüllen sparen bis zu 400 €? Sehen aber scheiße aus. (meine Meinung) zahle nicht 600 – 1000 € für ein schickes Mobiltelefon um es mit einer Hülle zu verschandeln.
    Meine Mobiltelefone, toi toi toi, sahen nach ihrem Lebenszyklus alle samt noch gut aus. Nicht neu aber ohne Schrammen oder Kratzer. Und das ohne Schutzhüllen, Taschen und was es nicht alles gibt. Habe somit 400 € + X Preis der Schutzhülle gespart.
    Aber jedem das seine.

    1. Huch, … endlich mal einer der das so sieht wie ich … schluchz 😉

      Und ausserdem darf man nicht vergessen, dass eine Hülle schützen KANN aber es nicht unbedingt in jeder Situation hinbekommt. Ich kenne z. B. jemanden, dem ist das Smartphone (in Schutzhülle) aus den Finger gerutscht und an der Tischkante verklatscht.
      Am Ende kommt es immer darauf an wie und auf was das Phone aufschlägt. Nur die wenigsten Hüllen können komplett schützen.

      Ich habe mein Gerät in einer Bugatti-Tasche. Das dicke Material schützt erstmal grundsätzlich besser als die meisten Hüllen. Ja, wenn man es nutzen möchte muss ich es rausnehmen. Aber dafür fühle und sehe ich das, was mit der Grund des Kaufes war. Hätte ich eine Plastikhülle gewollt, wäre es gleich ein Plastik-Phone geworden.

      1. Geht mir ähnlich ich Kauf mir auch keine Hülle mehr, ich benutzte damals für kurze Zeit eine Hülle für das Samsung Wave aber nach kurzer Zeit ließ ich es sein. Jetzt nutz ich gar keine Hülle mehr auch seit dem ich teure IPhones nutze da diese sich auch gut reparieren lassen

  2. Die original-Lederhülle reicht aus finde ich. Hat bereits mehrere Stürze auf Kanten und Front erfolgreich abgefedert und sieht dabei dünn und schick aus.

    Das 6+ sieht dabei nach den Jahren Nutzung neuwertig aus. Nur die Hülle sammelt die Schrammen.

  3. Mein iPhone 5 ist mit Flip-Case runtergefallen und hat es nicht überlebt. Hab jetzt ein X-Doria Defense das bei YouTube von einem Turm geschmissen wurde. Schutz und Design überzeugen – leider schluckt es Sendeleistung ?

  4. Wieso soll die Glasfront 360€ kosten?

    Generell stört mich die Auswertung etwas – sie wertet ja nur Reparaturen aus – Hüllen die erfolgreich geschützt haben, werden dabei gar nicht erfasst.

    Aus meiner Erfahrung schützt eine Originalhülle von Apple wesentlich besser als ein Flipcase. Letzteres geht beim Sturz häufig auf oder ist offen, wenn es fällt. Im schlimmsten Fall schlägt es dann so auf die Front, dass nicht nur das Glas, sondern auch der Rahmen kaputt ist und eine Reparatur nur vom Glas nicht mehr möglich ist.

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