Wie bei fast jedem neuen Apple-Gerät hat sich das Expertenteam von iFixit auch die neue MacBook Pro-Generation mit M4-Prozessor vorgenommen und den Apple-Laptop in seine Einzelteile zerlegt. Wie immer stellt sich die Frage: Welche Änderungen hat Apple vorgenommen, und gibt es Nennenswertes im Inneren des neuen MacBooks?
Seit dem letzten Freitag sind die neuen iPhone 16-Modelle nun auch offiziell im Handel erhältlich. Und auch wenn wir hoffen, dass ihr so kurz nach dem Start noch keinen Bedarf für eine Reparatur habt, hat Apple zeitgleich mit der Veröffentlichung auch die neuen Reparaturanleitungen für das iPhone 16, das iPhone 16 Plus, das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max herausgegeben.
Im Zuge aktueller Gesetzgebung ist auch Apple verpflichtet worden, private Reparaturen von Elektrogeräten wie dem iPhone anzubieten. In der Bundeshauptstadt Berlin möchte man Personen, die statt eines Geräte-Neukaufs auf eine eigene Reparatur setzen, nun mit dem neuen ReparaturBONUS einen weiteren Anreiz bieten, bestehende Geräte im Sinne der Nachhaltigkeit noch weiter zu verwenden.
Obwohl Apple per Gesetz dazu verpflichtet wurde, den Nutzern und Nutzerinnen von iPhones eine eigenständige Reparatur ihres Geräts mit zertifizierten Bauteilen zu ermöglichen, ist dieser Prozess noch immer sehr aufwändig und in vielen Fällen nicht ohne Fachkenntnisse und entsprechendes Werkzeug zu erledigen.
Gestern Abend hat Apple bekanntgegeben, dass man das Tool „Apple Diagnose“ auch in Deutschland verfügbar macht, mit dem man herausfinden kann, ob das iPhone ein Problem hat. Im Zuge dessen hat der Großkonzern aus Cupertino ein Whitepaper mit dem Titel „Longevity, by Design“ veröffentlicht, in dem Apple den Ansatz beschreibt, wie man Produkte für Langlebigkeit und Reparierbarkeit entwickelt.
Wenn ihr schon einmal einen Service bei Apple in Anspruch genommen habt, müsst ihr vorab euer iPhone, iPad oder Mac löschen, die Aktivierungssperre deaktivieren und die Wo ist?-Anbindung abschalten. Wie nun MacRumors im Code von iOS 17.5 Beta 4 entdeckt hat, bietet Apple fortan die Funktion „Reparaturstatus“ an, bei der Wo ist? während einer Reparatur aktiv bleiben kann.
Ab Herbst wird Apple seine Reparaturprozesse um eine Unterstützung für gebrauchte Originalteile erweitern – nicht nur für eine persönlich, eigene Reparatur, sondern auch für professionelle Anbieter. Dabei soll auch die Sicherheit nicht aus den Augen verloren werden, um beispielsweise zu verhindern, dass Teile aus gestohlenen iPhones zweckentfremdet werden.
Vor ein paar Tagen ist mir aufgefallen, dass unser iPad Pro nicht mehr richtig aufgeladen wird. Ich habe erst an ein bisschen Schmutz im USB-C-Port oder ein defektes Kabel gedacht. Nach einer Reinigung und diversen Tests hat sich aber herausgestellt: Das iPad Pro wird über den USB-C-Port nicht mehr zuverlässig aufgeladen. Bei 20 Versuchen klappt es vielleicht ein einziges Mal.
Auch ein Besuch bei einem Apple Service Provider brachte nicht mehr als Ernüchterung. Abgesehen von Defekten am Akku wird jeder sonstige Schaden von Apple nur mit einem Austausch des gesamten Geräts „behoben“. Und das ist eine ziemlich teure Angelegenheit, für unser 11 Zoll großes iPad Pro aus 2020 wären 629 Euro fällig. Nur kurz zur Einordnung: Für das Gerät haben wir vor dreieinhalb Jahren 879 Euro bezahlt.
Die Möglichkeiten bei einem defekten USB-C-Port des iPad Pro
Ein Austausch über Apple ist finanziell bei einem so „alten“ Gerät wenig reizvoll. Aber was gibt es für Optionen? Die Reparatur selbst durchzuführen, das ist wohl nur für die wenigsten von uns eine ernsthafte Option. Zwar gibt es eine Anleitung bei iFixit, diese ist allerdings als „schwierig“ deklariert und besteht aus 49 Schritten, nach denen das iPad Pro dann auch noch wieder zusammengebaut werden muss.
Etwas günstiger wird es bei Drittanbietern. Nach einer kurzen Google-Recherche bin ich auf die HandyRetter aus Köln gestoßen, die die Reparatur des USB-C-Ports für 199 Euro anbieten. Vielleicht gibt es sogar Anbieter, die noch ein wenig günstiger sind, dieser Preis ist für mich aber zumindest schon mal vorstellbar.
Aktuell haben wir uns für eine andere Option entschieden: Ich habe das Magic Keyboard ganz tief hinten aus dem Schrank gekramt. Dieses verbindet sich nämlich über den Smart Connector, das sind die drei kleinen Kontakte auf der Rückseite des iPads, und verfügt über einen eigenen USB-C-Anschluss. So wird unser iPad Pro zumindest in der Tastaturhülle wieder aufgeladen.
Mit einem Preis von über 300 Euro aber sicherlich auch keine wirklich günstige Lösung. Leider gibt es auf dem Markt kein einziges Zubehör, das den Smart Connector des iPad Pro zum Aufladen nutzt. Für die erste iPad Pro Generation gab es ja noch den Logitech Base Ständer.
Als letzte Option bliebe ein Neukauf. Das „aktuelle“ iPad von 2020 kostet im Handel nur etwas mehr als 500 Euro und ist mit einem schnellen M1-Chip ausgestattet. Abstriche müssten wir hier bei den Lautsprechern und beim Display machen. Alternativ käme vielleicht noch ein generalüberholtes iPad Pro in Frage, hier liegen die Preise für die 2021er-Generation mit M1-Chip bei rund 800 Euro.
Leichterer Zugang zu Werkzeugen und Handbüchern in den USA
Apple hat während einer Veranstaltung im Weißen Haus in Washington, D.C. am Dienstag ankündigt, alle Teile, Werkzeuge und Informationen bereitzustellen, die die Endkundschaft und Reparaturwerkstätten benötigen, um die Produkte des Geräteherstellers zu reparieren. Apple ist bereits verpflichtet, diese Materialien in Kalifornien zur Verfügung zu stellen, nachdem der Staat Anfang des Monats sein Gesetz zum Recht auf Reparatur verabschiedet hat. Nun hat der Konzern angekündigt, dass man diese neue Unterstützung für die Kundschaft und unabhängige Werkstätten landesweit anbieten wird.
Ein iPhone mit einem beschädigten Glas ist generell eine recht teure Angelegenheit. Glücklicherweise ist das Glas in den letzten Jahren deutlich stabiler geworden, trotzdem kann der Fall der Fälle ja immer noch eintreten. Rund um das iPhone 15 Pro und 15 Pro Max gibt es aber gute Nachrichten: Die Reparatur für eine beschädigte Rückseite ist bei Apple deutlich günstiger geworden.
Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit und schon ist es passiert: Das iPhone fällt herunter. Obwohl dieser kleine Moment quasi in Zeitlupe abläuft, kann man den Aufschlag oftmals nicht verhindern. Ob die Schutzhülle den Aufprall abfedert? Bleibt das iPhone heile?
Der wohl häufigste Schaden an einem iPhone ist ein zersplitterte Display. Doch auch die Rückseite aus Glas ist empfindlich und kann splittern. Das iPhone 14 und iPhone 14 Plus sind laut Medienberichten mit einer abnehmbaren Glasrückseite ausgestattet, die Reparaturen erleichtert. Damit sind diese iPhone-Modelle die ersten seit dem iPhone 4S, die leicht von der Rückseite des Geräts geöffnet werden können.
Überteuerte Preise und unnötig komplizierte Anleitung
Seit einigen Tagen bietet Apple die Self Service-Reparatur in den USA auch für Macs an. Mit Anleitungen und Ersatzteilen können sich technisch versierte Kundinnen und Kunden selbst an der Reparatur von defekten Geräten versuchen. Wirklich einfach scheint es Apple diesen Personen allerdings nicht machen zu wollen, wie nun die Reparatur-Experten von iFixit festgestellt haben.
Apple will mehr zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit beitragen: Bereits im April dieses Jahres hatte der Konzern mitgeteilt, dass man seit 2015 den Plastikanteil in den eigenen Verpackungen um 75 Prozent verringert habe. Im Jahr 2021 machte der Plastikanteil bei Apple-Verpackungen lediglich noch 4 Prozent aus.
Apple hat nach einiger Kritik, die insbesondere das „Recht auf Reparatur“ betraf und sich deutlich in den USA formierte, reagiert und ein Reparaturangebot für das iPhone veröffentlicht. Dieses wird jedoch weiterhin skeptisch beäugt, da man vermutet, es handle sich um eine simple Maßnahme, die kritischen Stimmen zu besänftigen. Verwirrende Reparatur-Regelungen, die benötigten Werkzeuge und auch das eingeschränkte Reparatur-Programm für nur wenige iPhone-Modelle lassen weiterhin Bedenken an der Absicht Apples, allen Endkunden und -kundinnen eine eigene und unkomplizierte Reparatur zu ermöglichen, zu.