AmpStrip: Selbstklebender Herzfrequenzmesser mit App-Anbindung

Auf Portalen wie Kickstarter oder Indiegogo gibt es immer wieder sehr interessante Projekte. AmpStrip hat uns so gut gefallen, dass wir es euch vorstellen wollen.

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Crowdfunding ist in den letzten Jahren sehr populär geworden und hat schon Gadgets wie die Pebble Smartwatch möglich gemacht. Das letzte Projekt, das ich selbst unterstützt habe, ist die Qmote-Fernbedienung, bei der ihr immer noch mitmachen könnt. Ebenfalls sehr interessant sieht der AmpStrip aus. Es handelt sich um einen selbstklebenden Herzfrequenzmesser zur dauerhaften Verwendung, der per Bluetooth dem iPhone oder iPad gekoppelt werden kann.


Die Kampagne läuft aufgrund des großen Erfolgs noch bis zum 28. Februar. Bisher haben rund 2.500 Nutzer mitgemacht und den AmpStrip finanziell unterstützt. Die zur Serienproduktion notwendige Summe von 50.000 US-Dollar wurde bereits schnell erreicht, momentan steht der Zähler bei weit über 300.000 US-Dollar. Für 158 US-Dollar, das sind umgerechnet rund 139 Euro, kann man sich den Herzfrequenzmesser und das nötige Zubehör vorbestellen. Versandkosten und Zollgebühren sind bereits eingerechnet.

Laut Angaben der Hersteller handelt es sich um den ersten Pulsmesser, der dauerhaft am Körper getragen werden kann. Der AmpStrip wird dank eines kleinen Klebepads einfach an den Brustkorb geheftet und kann dort bis zu einer Woche lang getragen werden, bevor man ihn per USB aufladen und das Klebepad erneuern muss. Selbst Schwimmen oder Duschen sollen für den kleinen Herzfrequenzmesser keine Hürde darstellen.

AmpStrip speichert Daten auch ohne iPhone

Die Verbindung mit dem iPhone wird per Bluetooth 4.0 hergestellt. Der AmpStrip unterstützt das ANT-Protokoll und ist daher mit zahlreichen Fitness-Apps, wie etwa Runtastic, kompatibel. Deutlich mehr Funktionen wird man allerdings über die hauseigene App des Herstellers erhalten. Es ist sogar möglich, dass der AmpStrip ohne Bluetooth-Verbindung 24 Stunden lang Daten aufzeichnet und diese danach mit dem iPhone synchronisiert.

Das kleine Zubehör kann übrigens noch mehr, als nur den Puls zu messen. Dank eines eingebauten 3-Achsen-Sensors werden Bewegungen erkannt, die per App in Aktivitäten umgewandelt werden. So kann der AmpStrip genau feststellen, wie aktiv man in seinem Alltag ist, wie viel Sport man treibt und wie gut der Schlaf ist. Zusätzlich wird sogar die Hauttemperatur gemessen und kann mit den anderen gesammelten Daten verglichen werden.

Insgesamt ein sehr spannendes, aber leider auch hochpreisiges Konzept. Aus meiner Sicht ist es vor allem für Nutzer interessant, denen normale Pulsgurte nicht ausreichen. Entweder weil der Tragekomfort nicht hoch genug ist und man sie daher nicht den ganzen Tag tragen will, oder weil man sie nicht bei allen Aktivitäten wie beispielsweise Schwimmen einsetzen kann. Für die rund 139 Euro bekommt man neben dem eigentlichen AmpStrip Klebepads für einen Nutzungszeitraum von 3 bis 6 Monaten. Weitere Klebepads können im Set für den gleichen Zeitraum für umgerechnet 26 Euro gekauft werden.

AmpStrip Fitness Studio

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