Anker Solix Solarbank 2 Pro: Balkonkraftwerk in neuer Dimension

Test des All-in-One-Speichers

Im vergangenen Jahr hat Anker mit der Solix Solarbank E1600 seinen ersten Speicher für Balkonkraftwerke vorgestellt. Das Ergebnis war überschaubar, unter anderem gab es nur einen MPP-Tracker für zwei Eingänge und Einschränkungen beim gleichzeitigen Laden- und Entladen. Jetzt ist die Anker Solix Solarbank 2 Pro da – und wir haben sie bereits für euch ausprobieren dürfen.

Pro

  • einfache Installation
  • hohe Eingangsleistung
  • dynamische Steuerung
  • bis zu 9.6 Kilowattstunden

Kontra

  • nicht offen für andere Systeme

So viel kostet die Anker Solix Solarbank 2 Pro

Bevor wir auf die technischen Details und unsere Erfahrungen aus der Praxis eingehen, wollen wir zunächst einmal einen Blick auf den Preis werfen. Der Listenpreis des Vorgängers betrug 1.119 Euro – und für den gleichen Preis wird die Anker Solix Solarbank 2 Pro offiziell angeboten. Zum Start gibt es aber direkt mal 100 Euro Rabatt für alle, derzeit wird der All-in-One-Speicher für 1.099 Euro angeboten.


Noch etwas günstiger wird es übrigens, wenn ihr euch im Vorfeld registriert und euch einen 22 Prozent Gutschein gesichert habt. Dann beträgt der Preis nur 935 Euro.

Bei Bestellung bis zum 10. Juni gibt es zudem den Anker Solix Smart Meter im Wert von 99 Euro kostenlos dazu. Eine Erweiterungsbatterie mit 1,6 Kilowattstunden Kapazität kostet regulär 699 Euro (zum Start für 600 Euro), zudem sind einige Bundle-Angebote verfügbar. Schaut am besten einfach mal auf der Produktseite vorbei. Einige Bundles gibt es auch auf Amazon.

Preisliche Einordnung zur Konkurrenz

Wie attraktiv der Preis von Anker ist, das verdeutlicht ein Blick auf die Konkurrenz. Auf Amazon kostet das Zendure Solarflow System mit dem leistungsstarken Hub 2000 sowie einem 1.920 Kilowattstunden fassenden Akku derzeit 1.258 Euro – dann aber ohne Smart Meter und ohne Wechselrichter.

EcoFlow bietet derzeit sein Powerstream-System mit einem 2 Kilowattstunden Outdoor-Akku, der allerdings nicht erweitert werden kann und über deutlich weniger Eingangsleistung verfügt, inklusive Wechselrichter für 1.099 Euro an. Einen kompatiblen Smart Meter gibt es bei Ecoflow bisher noch nicht.

Sollte in unserem Testbericht eine spezielle Frage unbeantwortet bleiben, dann schreibt sie gerne in die Kommentare. Wir werden uns zeitnah um eine Antwort bemühen.

Und falls ihr bereits eine Anker Solarbank der ersten Generation gekauft habt, gibt es gute Nachrichten: Im vierten Quartal des Jahres will der Hersteller ein Update bereitstellen, das die erste Solarbank zu einem zusätzlichen Speicher für die neue Solarbank Pro macht.

All-in-One-System ist schnell eingerichtet – bis auf eine Komponente

Im Vergleich zu ausgewachsenen PV-Anlagen haben Balkonkraftwerke ja einen großen Vorteil: Sie können schnell und eigenständig installiert werden. Die meiste Zeit geht für die Befestigung der Solarmodule drauf, aber vielleicht habt ihr ja sogar schon welche an eurem Haus angebracht. Dann spart ihr euch diesen Schritt natürlich.

Die Anker Solix Solarbank 2 Pro ist dann in wenigen Minuten startklar. Bis zu vier handelsübliche Solarmodule können per MC4-Stecker an die vier Eingänge der Solarbank angeschlossen werden. Dann muss nur noch das Ausgangskabel aus dem Akku in eine Steckdose gesteckt werden – und schon startet die Produktion. Ein zusätzlicher Wechselrichter oder PV-Hub wird nicht benötigt. Obendrein bietet die Solarbank noch eine Steckdose, an der ihr Geräte mit einer Leistung von bis zu 1.000 Watt direkt betreiben könnt.

Auch das Anschließen der Zusatzakkus ist keine große Hürde: Die einzelnen Module werden einfach gestapelt. Fünf Erweiterungsbatterien können an eine Anker Solix Solarbank 2 Pro angeschlossen werden, insgesamt sind so bis zu 9,6 Kilowattstunden Kapazität möglich. Ab drei Modulen wird eine Wandbefestigung empfohlen, das notwendige Material liegt im Lieferumfang bei.

Bis zu diesem Zeitpunkt ist das System aber noch „dumm“. Die Ausgangsleistung kann in diesem Fall nur per Zeitplan bestimmt werden. Also beispielsweise 250 Watt von 23:00 bis 17:00 Uhr und 500 Watt zwischen 17:00 und 23:00 Uhr. Richtig spannend wird es aber mit dem Smart Meter, das von einer Fachkraft im Sicherungskasten installiert wird. Mein Elektriker hat dafür rund eine halbe Stunde gebraucht, die Kosten sind entsprechend überschaubar.

Mit dem Smart Meter wird das Balkonkraftwerk richtig intelligent

Der große Vorteil des Anker Solix Smart Meters ist schnell erklärt: In weniger als drei Sekunden wird der aktuelle Hausverbrauch an die Solarbank ermittelt, die daraufhin die Ausgangsleistung dynamisch anpasst. Schaltet ihr also das Licht in der Küche oder den Fernseher im Wohnzimmer an, speist das System automatisch den benötigten Strom in das Hausnetz ein. Alles, was darüber hinaus an Solarenergie eingeht, wird automatisch im Akku gespeichert.

In der Praxis hat die Anker Solix Solarbank 2 Pro mit dem Smart Meter hervorragend funktioniert. An den zuletzt sehr sonnigen Tagen konnte ich, sofern ich meinen Plug-In-Hybrid nicht in der Garage geladen habe, locker 85 bis 95 Prozent des verbrauchten Stroms selbst produzieren. Nur wenn äußerst hungrige Verbraucher, etwa die Waschmaschine oder der Herd, weit mehr als 800 Watt verbraucht haben, musste Storm von außerhalb bezogen werden. Das funktioniert aber natürlich ganz automatisch.

Ebenfalls ganz wichtig zu wissen: Ist euer Speicher voll, läuft die Anker Solix Solarbank 2 Pro bei Sonnenschein mit voller Leistung weiter – der nicht benötigte Strom wird dann einfach in das öffentliche Netz eingespeist. So verschenkt ihr zwar Energie, tut aber gleichzeitig etwas für die Umwelt. Das war bei mir übrigens ziemlich oft der Fall, hier machen sich vier Solarmodule mit insgesamt 1.760 Watt Leistung definitiv bemerkbar. In der Regel war meine Solarbank mit einem Extra-Modul, also insgesamt 3,2 Kilowattstunden, schon zur Mittagszeit voll.

Ein paar technische Details zur Anker Solix Solarbank 2 Pro

An jedem Eingang bietet die Anker Solix Solarbank 2 Pro eine Leistung von bis zu 600 Watt, insgesamt beträgt die Eingangsleistung also 2.400 Watt. Das ist für ein Balkonkraftwerk schon echt eine Menge. Aber genau das hilft dabei, auch zwei oder drei sonnige Stunden am Tag nutzen zu können, um mit vier Solarmodulen in kurzer Zeit den Speicher voll aufladen zu können. Die Anker Solix Solarbank 2 Pro kann, anders als der Vorgänger, übrigens Solarstrom und Strom aus dem Akku gemeinsam ausgeben.

Und eine weitere technische Verbesserung: Es gibt eine integrierte Heizung. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sorgt sie dafür, dass die Anker Solix Solarbank 2 Pro bis zu Temperaturen von -20 Grad weiter betrieben werden kann. Das konnte ich bei den aktuellen Mai-Temperaturen aber leider noch nicht in der Praxis ausprobieren.

Ein paar Software-Kleinigkeiten

Als Kommandozentrale für das All-in-One-Balkonkraftwerk dient die Anker-App. Eine wirklich hübsche und übersichtliche Anwendung, die problemlos eine Verbindung zu den einzelnen Geräten hergestellt hat. In der App gibt es erfreulicherweise kaum Einstellungen, denn die sind einfach nicht notwendig.

Während ich mit der Hardware quasi vollends zufrieden war, würde ich mir für die Anker-App noch ein paar kleine Kniffe wünschen. So wird auf der Startseite beispielsweise der gesamte „Gewinn“ durch das System angegeben. Dieser Wert wird allerdings aus der Gesamtmenge der produzierten Solarenergie berechnet – und nicht aus dem Solarstrom, den man auch tatsächlich selbst verbraucht hat. Das aber wäre der korrekte Wert, denn am „verschenkten“ Strom verdient man ja nichts.

Der Statistik-Bereich, in dem ihr erzeugte und verbrauchte Energie einsehen könnt, ist aus meiner Sicht nicht so umfangreich und übersichtlich, wie er hätte sein können. So gibt es etwa eine praktische Sektion „Bestimmungsort für Energie“, die aber nur für den aktuellen Tag abrufbar ist.

Aber: Das alles sind Kleinigkeiten, an denen Anker auch in Zukunft noch arbeiten kann. Viel wichtiger ist aus meiner Sicht, dass die Hardware stimmt – und das ist bei der Anker Solix Solarbank 2 Pro auf jeden Fall gegeben.

‎Anker
‎Anker
Entwickler: Power Mobile Life LLC
Preis: Kostenlos

Das Fazit: So gut ist die Anker Solix Solarbank 2 Pro

Vier Solareingänge, eine extrem hohe Eingangsleistung, ein modulares System, die dynamische Anpassung per Smart Meter und noch dazu die gesamte Technik im Hauptmodul vereint. Ich bin wirklich sehr angetan, für mich bringt die Anker Solix Solarbank 2 Pro mein Balkonkraftwerk in die nächste Dimension.

Und auch der Preis ist aus meiner Sicht wirklich heiß. Wenn ihr euch nach der Ankündigung den Gutschein gesichert habt, bekommt ihr die Solarbank bereits für unter 1.000 Euro. Das ist, auch im Vergleich zur Konkurrenz, schon eine echte Ansage. Zudem könnt ihr das System später ganz einfach um weitere Akkus ergänzen – und auch hier wird der Preis von 699 Euro sicherlich noch ein bisschen schmelzen.

Anker ist aus meiner Sicht ein echter Kracher gelungen. Obendrauf gibt es auch noch eine satte Garantie von 10 Jahren auf die Akkus. Selbst nach 6.000 Zyklen sollen diese noch 70 Prozent ihrer Kapazität bieten, was einer Nutzungsdauer von 15 Jahren entspricht. In dieser Zeit hat man das Investment für das Balkonkraftwerk locker wieder drin…

Anker Solix Solarbank 2 Pro

1.199 EUR 1.099 EUR

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Kommentare 59 Antworten

    1. Es kann sein, dass der im Laufe des Tages eintrudelt. Dieses Mal habe ich mich nicht registriert, aber letztens beim Eufy Saugroboter kam die Mail um kurz nach 11 Uhr. Ich frage aber auch noch einmal nach bei Anker.

      1. Danke, bei einem Preis von 935 wäre ich definitiv dabei.

        Gibt es Hinweise, ob der Smart Meter oder die neue Solarbank Pro kompatibel mit der normalen ist?

        1. Steht im Text. Im Q4 soll die alte Solarbank ein Update erhalten und dann als zusätzlicher Speicher für die Pro fungieren können.

  1. Wie ist es mit externem Zugriff, iobroker oder homeassistant ? Bietet die neue solix mqtt oder ist hier alles abgeschottet wie bei der ersten ?
    Und arbeitet die neue solix auch mit shellys o.ä. zusammen, die den Stromverbrauch Auslesen ?

    1. Ich gehe davon aus, dass aktuell alles abgeschottet ist, ich habe jedenfalls nichts gegenseitiges gelesen. Shelly sind, soweit ich es gesehen habe, eine Sache, mit der sich Anker in Zukunft beschäftigen will. Aber den Smart Meter von Anker gibt es ja zum Start eh gratis dazu und bei mir hat er bisher sehr gut funktioniert.

      1. Danke für die Antwort. Dann hab ich gleich noch eine Frage. Muss der Smartmeter eine direkte WLAN Verbindung zur SOLIX haben oder sind die im gleichen WLAN und kommunizieren so untereinander ?

        1. Verbinden sich beide mit deinem heimischen WLAN. Bei mir ist der Smart Meter auch ganz unten im EG und die Solarbank im DG.

          1. Danke, aber auch nur 2,4 GHz wie bei der ersten E1600 ? oder ist inzwischen auch 5 GHz möglich ?

          2. Nur 2,4 GHz. Aber das ist doch für so ein Produkt eh die bessere Wahl. Es müssen keine großen Datenmengen übertragen werden, üblicherweise aber eher größere Distanzen. Und da ist 2,4 GHz ja im Vorteil. Meine Router funken eh dual mit der gleichen SSID.

  2. Hallo danke erstmal für deinen Bericht.
    1.Was gibt Anker denn an wie viel von den 1600 wirklich genutzt werden kann/soll?
    Ich nehme mal an nur 80%?
    2. Wird das SmartMeter genauso angeschlossen wie der Shelly3EM?
    3. Die Ausgabe ist eingestellt auf 1000Watt, mal davon abgesehen das nur 800w erlaubt sind offiziell, mehr geht aber nicht?
    4. Mit wieviel Watt wird denn geladen?
    Besten Dank

    1. Die Fragen beantworte ich gerne:

      1. Man kann zwischen 5 und 10 Prozent Reserve wählen. Es können also bis zu 1520 von 1600 Wattstunden genutzt werden.
      2. Ja, wird im Prinzip identisch angeschlossen.
      3. Es gehen maximal 800 Watt raus.
      4. Kommt immer auf die Panels an. Jeder der vier Solareingänge kann bis zu 600 Watt Leistung aufnehmen. Maximal also 2.400 Watt insgesamt. VOC der Eingänge liegt bei 60V, daher besser keine Module in Serie anschließen. Parallel können aber mehrere genutzt werden.

      1. Danke dir für die schnelle Antwort.
        Ich hatte was von 1000 Watt gelesen, schade das dann doch „nur“ 800 Watt gehen.
        Heißt dann logisch man würde weiterhin immer drauf zahlen wenn Waschmaschine, Klima, Geschirrspüler ect 1600-2000 Watt ziehen?

        Ich habe das als Anlage gemeldet und aktuell 2x 800w WR + Panele da würde ich also einen WR verlieren also irgendwie alles blöd 🙁
        Oder hast du eine Idee?
        Danke dir

        1. Balkonkraftwerke dürfen halt nur 800 Watt einspeisen.

          Du kannst natürlich zwei Mikro-Wechselrichter an unterschiedlichen Phasen im Haus anschließen und das dann als PV-Anlage anmelden. Du kannst einen Wechselrichter dann konstant einspeisen lassen, beispielsweise mit der Grundlast des Hauses oder (je nach Hersteller) mit extra Smart Plugs für Großverbraucher. Und die Solarbank dann zusätzlich mit dem Smart Meter für den dynamischen Mehrverbrauch.

        2. Ah, jetzt weiß ich, wo du die 1.000 Watt her hast. Die AC-Steckdose an der Solarbank liefert bis zu 1000 Watt Leistung. Da kannst du theoretisch Geräte direkt anschließen.

          1. Ah ok dann hatte ich das mit den 1000 Watt falsch gelesen. 🙂
            Ja die Steckdose ist ja bestimmt ganz schick aber der Speicher steht im Schuppen da wüsste ich keine Verwendung aktuell.

            Ok letzte Frage:
            Aktuell gibt es ja Rabatt + SmartMeter kostenlos.
            Email mit den 22% kam immer noch keine, die zählen dann aber oben drauf korrekt?
            Auch auf ZusatzAkkus?
            Danke dir

          2. Die 22% werden vom Listenpreis abgezogen und sollten für alle Bundles gelten. Mail von Anker soll heute im Laufe des Tages kommen.

  3. „Bevor wir auf die technischen Details und unsere Erfahrungen aus der Praxis eingehen, wollen wir zunächst einmal einen Blick auf den Preis werfen.“

    Alte Vertriebler-Weisheit: Nutzen vor Preis 😉

  4. Wie dynamisch kann ich tatsächlich den Smart-Meter einsetzten? Ich würde das gerne über den ganzen Tag verteilt nutzen, je nach dem, wenn sich eben ein Verbraucher einschaltet. Also den Speicher tatsächlich als Zwischenpuffer nutzen und ggf. den Rest in der Nacht einspeisen.
    In einem anderen Post hatte ich gelesen, dass allerdings der Akku erst einmal zu 100% geladen werden müssten, bevor dieser seine Energie an den Haushalt abgeben kann – stimmt das?
    Das hieße ja, dass ich Vormittags den Speicher nicht als Energiequelle nutzen kann.

    1. Das ganze funktioniert vollautomatisch. Der Echtzeit-Verbrauch des Hauses wird an die Solarbank gesendet und diese versucht den Verbrauch zu decken, unabhängig von der Tageszeit.

      Alles, was über den Verbrauch bzw. über 800 Watt an Solarenergie reinkommt, geht in den Speicher.

      Ist der Speicher voll, gehen automatisch bis zu 800 Watt ins Heimnetz, egal wie hoch der Bedarf gerade ist.

      1. Danke für die schnelle Antwort!
        Sorry für mein Nachfragen, aber das ist für mich aktuelle sehr entscheidend, ob ich weiterhin bei Anker bleibe oder eine Alternative nehmen muß.

        D.h. unabhängig vom Ladezustand des Akkus (natürlich nicht unter 5%/10%) wird immer die angeforderte Leistung eingespeist (max. bis 800W)?

        1. Ja, auch wenn noch 12 Prozent drin sind, liefert er die angeforderte Leistung.

          Sobald er die Standby-Grenze erreicht hat, werden aber erst einmal 6-7 Prozent aufgeladen, bevor die Einspeisung wieder beginnt. Das ist aber auch bei anderen Herstellern üblich, um den Akku ein wenig zu schonen.

  5. Danke für den ersten Bericht. Ich bin auch schwer am Überlegen. Ich habe die Anmerkung zu dem Zeitplan nicht ganz verstanden. Was meinst du mit „Ausgangsleistung kann in diesem Fall nur per Zeitplan bestimmt werden. Also beispielsweise 250 Watt von 23:00 bis 17:00 Uhr und 500 Watt zwischen 17:00 und 23:00 Uhr.“ Bedeutet das, ich sage dem System du hast x Watt für die Einspeisung in x Stunden zur Verfügung!?

    1. Du darfst Wattstunden nicht mit Watt verwechseln. Watt ist quasi die „Live“-Leistung und Wattstunden das, was in einer Stunde zusammenkommt. Verbraucht dein Haus konstant 500 Watt, sind es nach einer Stunde 500 Wattstunden oder 0,5 Kilowattstunden. 500 Watt zwischen 17:00 und 23:00 Uhr sind in diesem Beispiel also 3 Kilowattstunden.

      Am sinnvollsten ist es sicherlich, die Ausgangsleistung dynamisch über das Smart Meter regeln zu lassen.

    1. Klar. Zwei Anker Module und zwei von lokalen Händler, beide ca 450 Watt um den Dreh.

      Bis zur Solarbank war ein PowerStream von Ecoflow im Einsatz.

  6. Wie verhält sich das Teil bei netzseitigem Stromausfall? Wird der Akku weiter geladen (bis voll) und an der eingebauten Steckdose kann man Verbraucher anschließen?

  7. Vielen Dank für den Bericht. Für mich stellt sich die Frage, ob man nicht auch einen Tasmota Smart Meter für die Anker nutzen kann. Ich erhalte ja dann direkt die Werte aus dem Zähler und es gibt die Möglichkeit über MQTT zu arbeiten.

  8. Wie kommt ihr auf 935€? Also das kleinste System als Plus Variante kostet also Balkonvariante 1199€ und ohne Halterungen 1099€. War es ein Schreibfehler? Zudem sind die Preise bereits ohne Gutschein um 22% reduziert

    1. Die Solarbank 2 Pro kostet ohne alles 1.199 Euro, derzeit ist sie für alle auf 1.099 Euro reduziert. Mit dem Gutschein aus der Newsletter-Aktion kommt man auf 1.199 Euro – 22 Prozent, also rund 935 Euro.

  9. Hallo Fabian,
    super Infos bis hier her. Vielen Dank.
    Auf deinen Fotos sieht es so aus als hättest du für den Anschluss der Module nicht die mitgelieferten Standardkabel mit 3m Länge verwendet. Was verwendest du und wie lang kann die Anschlussleitung deiner Meinung nach von Modulen zur Solarbank (also zum Wechselrichter) bei welchem Kabelquerschnitt sein? Ich müsste dann evtl. bis zu 25m Entfernung zurücklegen.

  10. Ich wäre da vorsichtig. Die Dinger kann man nicht mit Opensource-Anwendungen, Homeassistand, ioBorker o.ä. verwenden. Wenn der chinesische Hersteller sagt, er stellt die App ein, dann ab damit auf den Wertstoffhof.

  11. Hi,

    wie schnell regelt das System über den Smartmeter? Anker gibt ja an unter 3s. Wie sind deine Erfahrungen?
    Beispiel: Ich schalte einen Verbraucher an und brauche 500W aus dem Speicher. Wie lange dauert es bis die 500W ausgegeben werden ?

    Danke u. Gruß
    Michael

    1. Ja, das klappt tatsächlich so schnell. Es dauert ein paar Sekunden. Ob es jetzt zwei oder vier sind, ich weiß es nicht. Aber das passt schon 🙂

  12. Wie muss/wird die Solarbank 2 angemeldet?
    Gibt es Probleme wg. der VDE bei einem evtl. Versicherungsfall?
    (Problematik Gesetz 800/2000 Watt VDE will 800/960 Watt)
    Ist die Solarbank 2 ein Balkonkraftwerk im Sinne von VDE (wg. Einspeisung in Steckdose)

    Vielen Dank im voraus

    1. Gesetze > Normen

      Ob es bei einen Versicherungsfall problematisch werden kann, kann ich dir leider nicht beantworten. Die Gutachter von der Versicherung würden sich sicherlich auf die VDE Norm festbeißen aber dein Anwalt würde sich an das Gesetz klammern und ein Richtiger mit Verstand würde sich auch nach der Gesetzeslage richten.

    2. Im Solarpaket 1, das mittlerweile ja gültig ist, sind 800 Watt Ausgleistungsleistung und bis zu 2.000 Watt Modulleistung ja kein Problem.

      1. Für den VDE sind aber die 2000 Watt Modulleistung ein Problem. Warum weiß aber wohl nur der VDE, sonst würden sie es ja nicht aktuell auf 960 Watt Modulleistung begrenzen. Selbst die Netzbetreiber finden es gut dass es auf 2000 Watt Modulleistung angehoben wurde.

        Der VDE arbeitet zwar auch an der Norm VDE V 0126-95 aber sie betrifft, was man da aber so bisher „raushören“ konnte betrifft das hauptsächlich die Anhebung auf die 800Watt Ausgangsleistung.

  13. Danke für die Info. Ist natürlich leider für mich nicht gerade rechtssicher.- kein Vorwurf an Dich-(könnte,müsste,sollte) Genau das möchte ich ja von vornherein vermeiden. Habe mal zu dieser Problematik direkt bei Anker angefragt. Die verkaufen ja das Set und sollten ja auch daran ein Interesse haben, das Ihre Kunden keine unangenhmen „Überraschungen“ erleben. Bin mal gespannt, was Anker (haben ja sogar eine Rechtsfragen-Email) mir anworten.

    1. Ich drück dir die Daumen, kann mir aber vorstellen die sagen werden von Gesetzt ist alles Save und das ist es ja.

      Problematische ist der VDE auf den sich diverse Versicherungen beziehen.

      Eine entsprechende Frage an deine Versicherung wäre auch nicht verkehrt.

      1. Ich habe beispielsweise bei meiner Versicherung nachgefragt, für die ist alles tutti, solange die Leistung ins Hausnetz dem eines Balkonkraftwerks entspricht. Das waren 600 Watt bisher, jetzt 800 Watt.

        1. Das ist Top dass deine Versicherung sagt es ist alles Tutti. Werden sie die hoffentlich auch schriftlich mitgeteilt haben und nicht nur mündlich.

          Mündlich aussagen habe ich generell die Erfahrung gemacht dass die nichts wert sind. Wenn es drauf an kommt weiß der gegenüber meistens nichts mehr davon.

  14. Hi, kann es sein das es die 22% Aktion nicht mehr gibt? Kann es nirgends finden…
    Vielleicht hat jemand einen Link. Registriert bin ich bereits bei Anker.

  15. Ich hätte eine Frage:
    wir sind zwei Haushalte (Eltern und ich),
    jetzt möchte wir zwei BKW‘e installieren,
    natürlich dann auch zwei Solarbank 2 E1600 Pro.
    Können beide Systeme über eine App gesteuert werden ?

    Besten Dank

  16. Ich habe nochmal eine Frage zur Anmeldung Anker Solarbank 2.
    Unter welcher Rubrik muss ich die anmelden:
    Steckerfertige Solaranlage (sogenanntes Balkonkraftwerk)
    oder
    Solaranlage auf einem Dach, Gebäude
    Wenn ich das richtig verstehe, ist die Solarbank 2 ja k e i n sogenanntes Balkonkraftwerk -wg. Speicher-
    dann müsste ich ja Solaranlage auf einem Dach,Gebäude anmelden. Das würde dann ja aber auch bedeuten, ich müsste nicht nur im Marktstammdatenregister sondern auch beim Netzbetreiber anmelden.
    Kann mich mal jemand aufklären, was richtig ist? Danke im voraus.

  17. Ich habe da noch eine Frage wegen der Akkus.
    Die sollen ja ≦0° Grad mithilfe einer Heizung unterstützt werden.
    Wie viel Watt verbraucht die Heizung und vor allem wird die Energie aus dem Stromnetz dafür genommen? Im Winter ist ja nicht immer viel Sonne und wenn die Akkus erstmal Leer sind bzw. kaum Solarenergie erzeugt wird, befürchte ich das dann nichts übrig bleibt, deshalb hoffe ich das zum Erwärmen Netzstrom genommen wird, damit die zügig auf Temperatur kommen.

  18. Hallo zusammen,

    kann mich bitte jemand aufklären. Ich finde dazu keine Informationen
    Ich möchte wissen ob die Anker SOLIX Solarbank 2 Pro auch ohne Stromanschluss funktioniert.

    Ich möchte das System auf einem Gartenhaus, bei dem kein Stromanschluss vorhanden ist, installieren und verschiedene Geräte über den Stromanschluss betreiben.

    Im voraus besten Dank

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