Apple Pay mit der Sparkassen-Girocard: Neue Funktionen kommen 2021

Bezahlen in Apps und im Web

Seit gestern können zahlreiche Sparkassen-Kunden ihre Girocard in der Wallet-App hinterlegen und so mit Apple Pay nutzen. Auf die Einschränkungen haben wir ja schon aufmerksam gemacht: Aktuell ist nur das Bezahlen im Einzelhandel möglich. Das Bezahlen in Apps oder im Web ist bisher nicht möglich. Doch die Sparkasse arbeitet mit Apple daran:

Das Einkaufen mit Apple Pay und der girocard in Apps oder im Web über den Safari Browser wird 2021 ebenfalls möglich sein. Das manuelle Ausfüllen von Kontoformularen oder wiederholtes Eingeben der Versand- und Rechnungsdaten wird dazu nicht erforderlich sein. Sparkassen-Kunden können dann im nächsten Jahr unter anderem ihre Online-Einkäufe, Essens- oder Lebensmittel-Lieferungen, Parkscheine oder Nahverkehrs-Tickets mit Apple Pay und der Sparkassen-Card bezahlen.

Übermittlung der Daten nicht ganz so sicher?

Apple informiert auf dieser Seite über Sicherheit und Datenschutz bei Apple Pay. Unter anderem wird beim Bezahlen mit einer Kreditkarte via Apple Pay bei jeder Transaktion ein einmaliger dynamischer Sicherheitscode generiert, damit eben nicht die Kartennummer übermittelt werden muss. Beim Bezahlen mit der Girocard sieht das wohl anders aus. Der Twitter-Nutzer Chris macht darauf aufmerksam, dass bei der Übermittelung eine Kombination aus BLZ, Kontonummer und Prüfziffer erstellt wird.


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Kommentare 16 Antworten

  1. Wenn ich mich richtig erinnere, dann kann ich diese oder ähnliche Informationen von jeder mit NFC augestatteten Geldkarte (also auch Visa, Master, usw.) auslesen. Das Problem liegt also nicht bei der Sparkasse, sondern beim System ansich.

    1. @börsiee: NFC hat damit nichts zu tun. Es geht um die Informationen, die der Zahlungsdienstleister über den Kunden bekommt. Bei einer in AP hinterlegten KK ist es ein dynamischer Token, von dem sich nicht auf die eigentliche KK-Nummer schließen lässt. Bei einer in AP hinterlegten Girokarte wird halt die IBAN übertragen.

  2. Falls der das Terminal keinen Internetzugang hat, wird das Ganze über ELV – Elektronisches Lastschriftverfahren, abgerechnet. Und dazu braucht das Terminal eine Bankverbindung.
    Nur aus diesem Grund, wird die Kontonummer mitgeteilt. Das liegt nicht an der Sparkasse oder an Apple, sondern an dem System

  3. Sehe darin kein Problem oder gar Risiko etc.
    Wie oben bereits genannt wurde, ein normales Verfahren. Bezahlt man mit Karte direkt. Sollte man sich auch mal den Bon anschauen. Was über die Karte darauf so zu finden ist.

  4. Das Apple sich darauf eingelassen hat..kann mich noch gut an die Keynote erinnern wo die Anonymisierung der Zahlung als eines der wesentlichen Bestandteile dargestellt wurde.

        1. Ja,das ist wohl so, aber finde es schon etwas befremdlich,dass eines der Vorteile&womit auch geworben wurde,eben nicht erfüllt wird und auch keine Erwähnung findet.

          1. @changer: Ja, finde ich auch. Wahrscheinlich hat es technischen Hintergrund, sprich es ging bei der Girokarte nicht oder zumindest nicht von Anfang an. Da Apple das bei der Kreditkarte so eingeführt und prominent beworben hat, glaube ich nicht, dass Apple das bei der Girokarte absichtlich weggelassen oder schlicht ignoriert hat.

          2. Lies meine Erklärung bisschen weiter oben. Das ist der Grund, warum es bei der Girokarte nicht geht

          3. @al: Ich bin nicht so tief im Thema. Warum klappt es dann bei Kreditkarten? Weil dort keine aktive Verbindung zwingend erforderlich ist?

          4. Weil Kreditkarten einen individuellen Offline-Verfügungrahmen haben, wenn das Terminal keine Verbindung hat.

  5. Ich sehe das nicht als ernsthaften Nachteil, dass meine IBAN beim Bezahlen übermittelt wird. Ohne ApplePay müsste ich die Karte zücken, sodass alle am Zahlungsvorgang Beteiligten ebenfalls meine IBAN bekommen würden.

    Es bleibt immernoch der Komfortgewinn, ohne Geldbeutel aus dem Haus gehen zu können und trotzdem liquide zu sein.

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