Gestern Abend lief die letzte Folge der diesjährigen Staffel von „Die Höhle der Löwen“. Zu sehen waren auch zwei Apps und ein Zubehör-Produkt.
Eigentlich haben Judith Williams und Frank Thelen gestern gemeinsam zugeschlagen und in Chef.One investiert. Wenig überrascht schaffte es die kostenlose App bis an die Spitze der Download-Charts, allerdings kam es letztlich doch nicht zu einem Investment der Löwen.
Mit Chef.One soll man selbst zum Gastronomen werden können: Preis, Menü und maximale Personenanzahl festlegen und eigene kleine Events erstellen, ganz ähnlich wie man etwa bei Airbnb sein Zimmer oder seine Wohnung vermieten kann. Natürlich kann Chef.One auch von Gästen genutzt werden, das Angebot ist bei uns im Ruhrgebiet aber noch sehr überschaubar. Unser Tipp an verrückte Köche: Schaut doch mal bei Rudirockt.de vorbei und nehmt kostenlos an einem Koch-Event in eurer Stadt teil. Wir machen nächste Woche wieder in Bochum mit!
Erfolgreicher lief es dagegen für die Gründer von Talentcube, die 400.000 Euro von Carsten Maschmeyer kassierten und dafür 33,3 Prozent ihres Unternehmens abgeben. Sie bieten eine wirklich innovative und technisch perfekt gestaltete App an, mit der man kurze Bewerbungsvideos an Unternehmen senden kann. In der Beschreibung heißt es: Mit der Talentcube App erstellst Du in wenigen Minuten eine professionelle und authentische Video-Bewerbung. Ganz einfach per Smartphone. Für jedes beliebige Unternehmen und für jeden beliebigen Job.“
In der App sieht man nicht nur eine Auswahl an allen verfügbaren Jobs, aktuell werden zahlreiche offene Stellen bei namhaften Unternehmen wie Lidl, Software AG, Allianz, AOK oder auch Payback angeboten. Man kann auch über einen Jobcode eine bestimmte Ausschreibung finden oder sich initiativ bewerben. In diesem Fall zeichnet man Videos auf, die zusammen mit einem Lebenslauf und allen weiteren Infos auf eine ganz persönliche Webseite gestellt werden, die man danach an das gewünschte Unternehmen weiterleiten kann.
Keinen Deal gab es für I LOCK IT, ein smartes Fahrradschloss mit Bluetooth-Anbindung. Am Ende war es eine Mischung aus nicht befriedigender User-Experience und einem hohen Preis, der die Löwen abschreckte, in das 129 Euro teure Schloss zu investieren. Alle Informationen zum Produkt findet ihr auf der Hersteller-Webseite.
Ich persönlich finde das Schloss gar nicht mal so verkehrt, immerhin bin ich vom Nuki Smart Lock an meiner Haustür schon mit der Technik vertraut. Und auch ich finde es ätzend, jedes Mal, wenn man nur kurz in den Supermarkt oder zum Bäcker unterwegs ist, das große Schloss auspacken und anbringen zu müssen. Für die nächste Fahrradsaison ist es durchaus einen Blick wert.
129€ für ein Schloss zum Abschließen ist auch einfach zu teuer. Wäre die ebenfalls angebotene Einsteckkette dabei, könnte man es sich tatsächlich überlegen. Selbst normale Vorhängeschlösser mit Bluetooth kosten ja schon so viel.
129 für ein schloss ist wirklich hoch, gut meines hat auch ungefähr das gekostet, aber es ist für besonders hochwertige Räder und für mehrere gleichzeitig.
was mich am meisten an dem teil stört ist, es ist ein Felgenschloss! das unsicherste alles Schlösser! das ist so schnell durchgezwickt, bietet also bis auf den Alarm keinen Schutz. und dann die Nachricht per BT?? praktisch bekommt man die wohl so gut wie nie, weil die verbindung zum handy abreisst. und dann fährt einer mit Alarm durch die Straßen, die leute schauen aber, seien wir mal ehrlich, wie hoch ist die Chance dass dann jemand eingreift?