Govee Light Strip M1: Neuer Leuchtstreifen kann in vielen Punkten überzeugen

Fünf Meter für 119,99 Euro

Ganz frisch bei Amazon gelandet ist ein neuer Leuchtstreifen von Govee. Der asiatische Hersteller schickt den Light Strip M1 ins Rennen, für das Basis-Set bestehend aus Netzteil, Controller und fünf Meter Leuchtstreifen wird ein Preis von 119,99 Euro gefordert. Angesichts der Konkurrenz von Philips Hue oder Twinkly ist das ein guter Kurs, denn auch der neue Leuchtstreifen von Govee kann mehrere Farben gleichzeitig anzeigen.

Doch nicht nur was den Preis anbelangt, sondern auch aus technischer Sicht kann der Govee Light Strip M1 durchaus überzeugen. So sind pro Meter 60 RGBW-LEDs verbaut. Zum Vergleich: Der Branchen-Primus Philips Hue verbaut bei seinem stark verbesserten Ambiance Gradient Lightstrip „nur“ 48 LEDs pro Meter.


Govee Light Strip M1 punktet mit hellen Farben auf ganzer Länge

Allerdings muss man hier die Details genauer unter die Lupe nehmen. Philips Hue verbaut nicht nur einzelne RGBW-LEDs, sondern ein Trio aus RGB, Warmweiß und Kaltweiß. So ist auch auch weiterhin überlegene Helligkeit bei weißen Lichttönen zu erklären – allerdings nur bei einer Länge von zwei Metern.

Auf die vollen fünf Meter spielt der Govee Light Strip M1 seine Stärken aus – denn das Netzteil ist mit bis zu 72 Watt deutlich leistungsstärker. Selbst bei einer Verlängerung des Leuchtstreifens auf 10 Meter verliert eine einzelne LED nicht an Leistung. Und bereits bei fünf Metern leuchtet der Govee Light Strip M1 insbesondere bei Farbtönen deutlich heller als der Leuchtstreifen von Philips Hue.

Abgerundet wird der Hardware-Part durch praktisches Befestigungs-Material, Alkohol-Reinigungstücher, einem Controller mit Tasten zur Steuerung sowie einem Netzteil mit einem vernünftigen Euro-Kabel und keinem Monster-Block, der in einer Steckdosenleiste die nebenliegenden Stecker blockiert. Hier muss sich Govee wirklich nicht verstecken.

Govee verschenkt rund um die App unglaublich viel Potenzial

Wenn denn da nicht die Software wäre. Auch mit dem Govee Light Strip M1 unterstützt der Hersteller kein HomeKit, sondern nur Amazon Alexa und Google Assistant. Und auch rund um Matter haben wir von Govee noch keine klaren Aussagen erhalten – man würde aber an einer Unterstützung arbeiten. Ob und was da kommt – bisher ungewiss.

Und dann ist da ja noch die gruselige Govee-App, bei der es mir jedes Mal kalt den Rücken hinunterläuft. An dieser Baustelle hat sich in den vergangenen Monaten nichts getan. Sicherlich: Man kann sich einarbeiten. Sicherlich: Es gibt total viele tolle Funktionen und Effekte. Aber am Ende des Tages ist die App aus meiner Sicht einfach überladen und nicht wirklich intuitiv gestaltet.

‎Govee Home
‎Govee Home
Preis: Kostenlos

Ein kleines Beispiel: Um in Philips Hue einen netten Farbeffekt zu zaubern, braucht man nur auf einem Farbkreis drei Punkte zu verschieben und die Software erledigt den Rest. Eine Sache von ein paar Sekunden. Versucht genau das bitte mal in der Govee-App. Es ist einfach ein großer Krampf. Die Govee-App mag zwar mehr individuelle Möglichkeiten bietet – das erhöht am Ende die Nutzerfreundlichkeit aber nicht.

Es tut mir beinahe schon ein wenig leid, genau das ein weiteres Mal schreiben zu müssen. Denn in Sachen Hardware macht Govee mittlerweile vieles richtig und kann durchaus überzeugen. In Sachen Software gibt es aber noch viel Luft nach oben.

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